12. Dezember 2024 | 13:30 Uhr
Bis nach Wien
Wintermezzo bringt nochmal Schnee, dann ändert sich alles
Der Winter zeigt sich in den kommenden Tagen von verschiedenen Seiten. Nach einer Phase stabilen Hochdruckwetters bringen Schneefronten und milde Atlantikluft neue Dynamik ins Wettergeschehen.
Der Ausblick auf die Adventszeit verspricht abwechslungsreiche Bedingungen.
Milde Temperaturen und Schneefronten zur Adventszeit
Abschied von Hoch "ERNST"Das dominierende Hochdruckgebiet "ERNST" verliert allmählich seinen Einfluss. Mit dem dritten Adventswochenende beginnt eine Wetterumstellung, die Überraschungen bereithält. Am Samstag bleibt die Zweiteilung zwischen trübem Wetter in den Niederungen und sonnigen Verhältnissen in den Bergen bestehen. Die Temperaturen liegen dabei üblicherweise zwischen minus 2 und plus 5 Grad Celsius, stellenweise können sie etwas höher ausfallen.
Wochenende: Schneefront erreicht den Alpenraum
Am Samstag setzen im Süden des Landes leichte Regen- und Schneefälle ein. Mit der Drehung der Strömung auf Nordwest verstärken sich die Niederschläge am dritten Adventsonntag. Wolken prägen das Wetter in weiten Teilen Österreichs, von Vorarlberg bis Wien ist mit häufigem Regen und Schnee zu rechnen. Die Schneefallgrenze variiert regional und wird voraussichtlich in mittleren Höhenlagen liegen.
Milder Westwind bringt Atlantikluft
Mit Beginn der neuen Woche setzt eine westliche Höhenströmung ein, die milde Luftmassen aus dem Atlantik nach Österreich führt. Die Temperaturen steigen verbreitet auf Werte zwischen 5 und 10 Grad Celsius, begleitet von lebhaftem Westwind. In den Bergen klettert die Nullgradgrenze auf rund 2500 Meter Höhe. In tiefer gelegenen Regionen wird der verbliebene Schnee vielerorts schmelzen.
Wechselhaftes Wetter Richtung Weihnachten
Der Wettertrend in Richtung des vierten Advents und der Weihnachtsfeiertage bleibt unsicher. Nach aktuellem Stand könnte sich die Lage verändern, da Tiefdruckgebiete zunehmend an Einfluss gewinnen. Dies würde wechselhaftes und windiges Wetter bringen. Gleichzeitig besteht in den Bergen und Skigebieten weiterhin eine hohe Wahrscheinlichkeit für Schneefälle, was Wintersportler freuen dürfte.