11. Februar 2025 | 14:45 Uhr

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Schnee und Eisregen

Winter-Wirbel kippt Wetterlage jetzt völlig: DAS erwartet uns

Ein Tiefdruckgebiet mit einer markanten Niederschlagsspirale beeinflusst heute das Wetter in vielen Teilen Mitteleuropas.

Das Zentrum dieses Tiefs, das den Namen Max trägt, befindet sich über den Benelux-Ländern (Belgien, Niederlande und Luxemburg). Dort sammeln sich Wolken und Niederschläge. Die österreichische Unwetterzentrale hat auf X (ehemals Twitter) mitgeteilt: "Der Kern eines Tiefs namens Max liegt derzeit über den Benelux-Ländern. Ab kommender Nacht führt es vermehrt feuchte Luft nach Österreich, und im Norden besteht regional die Gefahr von Glätte durch gefrierenden Regen. Im Osten fallen am Mittwoch hingegen vorübergehend ein paar Schneeflocken."

 

 

 

Das Niederschlagsband erstreckt sich in einem weiten Bogen von der Nordsee über Deutschland und die Schweiz bis nach Frankreich. Ab dem Abend erreichen die Niederschläge auch Österreich. Die Prognosen für die kommenden Tage variieren je nach Region. Während im Westen und Süden Österreichs die Wolken überwiegen und vereinzelt leichter Niederschlag fällt, scheint im Nordosten zeitweise die Sonne. In der Nacht breiten sich Niederschläge aus, die im Mühlviertel als Schnee fallen können. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 1 und 10 °C.

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Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale. (Stand 11.02.2025, 16:00 Uhr)

Glatteisgefahr am Mittwochmorgen

In der Nacht auf Mittwoch steigt in vielen Regionen Österreichs die Gefahr von glatten Straßen erheblich an. Besonders betroffen sind Gebiete vom Norden Salzburgs über Ober- und Niederösterreich bis ins nördliche Burgenland. Die genaue Ausdehnung der Niederschläge nach Osten ist derzeit noch unsicher. Am Mittwochmorgen, während des Berufsverkehrs, müssen Pendler mit rutschigen Straßen und Radwegen rechnen. Auch im Tagesverlauf ist keine Entwarnung in Sicht. Vom Innviertel bis zum Weinviertel werden bis Donnerstag weitere Schneefälle oder gefrierender Regen erwartet.

Die Prognose im Detail

Am Mittwoch bleibt der Himmel oftmals stark bewölkt. Besonders im Norden und Osten des Landes ist mit Regen und Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt hier unterhalb von 400 Metern Seehöhe, während sie in den westlichen Landesteilen bei etwa 1500 Metern Seehöhe liegt. Nördlich des Alpenhauptkammes sind zeitweise Auflockerungen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland auch lebhaft aus östlichen bis südlichen Richtungen.

  • Frühtemperaturen: zwischen -3 und +4 Grad Celsius, mit den höchsten Werten im Westen
  • Tageshöchstwerte: 0 bis 6 Grad in der Osthälfte, 6 bis 11 Grad im Westen

Dichte Wolken und Niederschlag im Osten

Auch am Donnerstag bleibt die Wetterlage von einer Störung geprägt. Im Norden und Osten kommt es erneut zu Regen und Schneefall. Die Schneefallgrenze liegt zunächst zwischen 1000 und 1500 Metern Seehöhe, sinkt aber in den Abendstunden von Norden her auf etwa 600 bis 800 Meter. In den südlichen Landesteilen bleibt es größtenteils trocken, und die Wolkendecke kann stellenweise auflockern. Der Wind weht schwach bis mäßig aus östlichen bis südlichen Richtungen, später dreht er auf westliche bis nordwestliche Richtungen.

  • Frühtemperaturen: -4 bis +3 Grad
  • Tageshöchstwerte: 1 bis 8 Grad

Wechselhaft mit Schnee- und Schneeregenschauern

Am Freitag bleibt das Wetter wechselhaft mit kompakten Wolken und verbreiteten Schneeregen- und Schneeschauern. Besonders in den südlichen Landesteilen kann es in der Nähe eines Tiefdruckgebiets länger schneien. In tiefen Lagen kann zeitweise Regen dazukommen. Im Norden ist weniger Niederschlag zu erwarten, hier könnte sich gelegentlich die Sonne zeigen. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen und kann gebietsweise mäßig auffrischen.

  • Frühtemperaturen: -5 bis +1 Grad
  • Tageshöchstwerte: 0 bis 6 Grad

Wetterberuhigung mit Sonnenschein

Am Samstag zieht das Tiefdruckgebiet, das bisher den Süden beeinflusst hat, ab. Nach letzten Regentropfen oder Schneeflocken in der Früh bleibt es tagsüber weitgehend trocken. Vor allem im Südosten hält sich die Bewölkung noch etwas länger. In den meisten Regionen österreichs zeigt sich jedoch häufig die Sonne bei nur wenigen Wolken. Der Wind dreht von Nord auf Ost und frischt im westlichen Donauraum etwas auf.

  • Frühtemperaturen: -6 bis 0 Grad
  • Tageshöchstwerte: -1 bis +6 Grad

Das Wetter bleibt in den kommenden Tagen durchwachsen. Besonders in der Mitte der Woche sind dichte Wolken und Niederschlag im Osten und Norden vorherrschend. Erst zum Wochenende hin wird es insgesamt freundlicher, vor allem in westlichen und nördlichen Landesteilen. Die Temperaturen bleiben winterlich, wobei der Südwesten am wärmsten bleibt. Wer also winterliche Verhältnisse liebt, kann sich auf eine weiterhin kühle Wetterlage einstellen.

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Oft sonnig, im W und S mehr Wolken. -1/6°

Im Süden und Südosten ist es unter Wolken und Hochnebel oft ganztägig trüb, während im Osten des Landes die Sonne verbreitet scheint. Im Westen überwiegen bereits die Wolken einer Störung und diese breiten sich im Tagesverlauf mehr und mehr nach Osten hin aus. Es bleibt verbreitet trocken, erst am Abend sind erste Regentropfen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Niederösterreich und Wien auch lebhaft, aus Südost. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 3 und 11 Grad, mit den höchsten Werten im Westen. Heute Nacht: Verbreitet verläuft die gesamte Nacht unter einer Wolkendecke trüb. Nur im äußersten Osten gibt es anfangs noch ein paar Wolkenlücken, die sich jedoch rasch schließen. Regional ist mit Regen oder Schneefall zu rechnen. Die Schneefallgrenze liegt dabei oftmals zwischen 1200 und 1800m Seehöhe, nur im Osten liegt diese bei 200 bis 500m Seehöhe. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 3 und plus 4 Grad, mit den höchsten Werten im Westen.
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