03. Jänner 2024 | 10:00 Uhr
Temperatursturz
Wetterwechsel kündigt Winter-Comeback an
Wetterumschwung in Österreich: Kälteeinbruch und Schneefall in den kommenden Tagen.
Ein Wetterwechsel kündigt sich über Österreich an, und er bringt nicht nur eine Abkühlung, sondern auch reichlich Schnee mit sich.
Temperatursturz nach "Dietmar"
Am Donnerstag dominieren entlang der Alpennordseite und im Osten viele Wolken.
Von Vorarlberg bis Oberösterreich kann es örtlich zu Schauern kommen, wobei die Schneefallgrenze bei etwa 1.000 Metern liegt. Der Nachmittag verläuft abseits des Nordens trocken und freundlich, begleitet von einem Mix aus Sonne und Wolken.
Der kräftige Westwind im Donauraum und im Waldviertel lässt im Laufe des Nachmittags nach, während die Temperaturen mild bei 10 bis 12 Grad bleiben.
Dichte Wolken und Temperaturrückgang
Der Freitag beginnt verbreitet mit Sonne und hohen Wolken, im Süden hält sich in den Niederungen anfangs noch Nebel.
Im Laufe des Tages ziehen von Vorarlberg bis Oberkärnten dichte Wolken auf, und bis zum Abend setzt im Südstau der Alpen Regen ein, der oberhalb von etwa 700 Metern in Schnee übergeht. An der Alpennordseite verläuft der Tag größtenteils trocken und aufgelockert.
Der Wind weht am Alpenostrand mäßig aus südöstlichen Richtungen, in den Tälern entlang des Alpenhauptkamms wird es leicht föhnig.
Mit schwachem bis mäßigem, auf Südost drehendem Wind gehen die Temperaturen zurück und erreichen maximal 6 bis 8 Grad.
Trübes Wetter mit Regen und Schnee
Am Samstag bleibt es trüb, und nach einem oft noch trockenen Start setzt verbreitet leichter Regen ein. Ab den Abendstunden mischt sich auf den Wienerwaldhöhen allmählich auch Schnee dazu.
Bei meist nur schwachem Wind werden zuvor Temperaturen von 2 bis 4 Grad erreicht. Der Dreikönigstag verspricht somit eine wettertechnische Abwechslung mit Niederschlägen und winterlichen Verhältnissen.
Ursachen für einen Temperatursturz
Ein Temperatursturz kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden und ist oft das Ergebnis komplexer meteorologischer Prozesse.
Frontalzonen:
Wenn kalte Luftmassen auf warme Luftmassen treffen, entsteht eine Frontalzone. Hierbei wird die warme Luft aufgrund ihrer geringeren Dichte angehoben, kühlt sich dabei ab und bildet Wolken.
Dies kann zu einem plötzlichen Temperatursturz führen, begleitet von Niederschlägen und möglicherweise Gewittern.
Kaltfronten:
Bei einer Kaltfront schiebt sich eine kalte Luftmasse unter eine warme Luftmasse. Die warme Luft wird dabei rasch angehoben und abgekühlt, was zu einem schnellen Temperaturabfall führt.
Luftmassenwechsel:
Wenn sich die dominierende Luftmasse über einem Gebiet ändert, kann dies zu einem Temperatursturz führen. Zum Beispiel kann der Einfluss einer kontinentalen Polarluftmasse im Sommer zu einem spürbaren Abfall der Temperaturen führen.
Radiative Kühlung in der Nacht:
In klaren Nächten kann die Erdoberfläche Wärme durch Strahlung verlieren. Dies führt dazu, dass die Luft in Bodennähe abkühlt, was zu einem Temperatursturz führt.
Wetterphänomene wie Kaltluftausbrüche:
Bei einem Kaltluftausbruch strömt kalte Luft aus den Polarregionen in niedrigere Breiten. Dies kann zu einem plötzlichen und deutlichen Temperaturabfall führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Faktoren oft miteinander interagieren und kombiniert auftreten können. Die genaue Ursache für einen Temperatursturz hängt stark von den lokalen Wetterbedingungen und der geografischen Lage ab.