14. Jänner 2012 | 10:12 Uhr

lawine_apa.jpg © APA

Warnung

Weiter Lawinengefahr in Tirol

Oberhalb von 2.300 Metern gilt Warnstufe 3 der fünfteiligen Skala.

Auf die Gefahr von Gleitschneelawinen und frischen Triebschneeansammlungen haben am Samstag die Experten des Tiroler Lawinenwarndienstes hingewiesen. Oberhalb von 2.300 Metern herrsche nahezu im ganzen Land erhebliches Risiko, Stufe "3" der fünfteiligen Skala.

Gefahr gehe unter anderem von steilen Grashängen aus, auf denen die Schneedecke abgleiten könne. Diese sogenannten Gleitschneelawinen kündigten sich durch Risse in der Schneedecke an. Daher sollte man Bereiche unterhalb derartiger Risse meiden.

Zudem hätten sich am Vortag neue, zum Teil umfangreiche Triebschneeansammlungen gebildet. In den Regionen des Alpenhauptkammes lasse sich die Schneedecke oberhalb von 2.500 Metern vermehrt im schattigen, sehr steilen Gelände durch große Zusatzbelastung stören.

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Im N und O Schneeflocken, sonst sonniger. -2/+4°

Unter steigendem Luftdruck präsentiert sich das Wetter meist sonnig und trocken. Letzte dichtere Wolken an der Alpennordseite lichten sich nun rasch. Von Westen ziehen jedoch im Laufe des Nachmittags erneut dichtere Wolken auf und breiten sich bis zum Abend auf alle Landesteile aus. Der Wind lässt allmählich nach und dreht zunehmend auf südliche Richtungen. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 1 bis 8 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag ziehen einige dichtere Wolken durch. Mit Regen oder mit Schneefall ist aber nicht zu rechnen. Die meisten Wolken gibt es im Norden und Osten Österreichs. Es weht schwacher bis mäßiger, in einigen Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen umspannen minus 8 bis plus 2 Grad, am wärmsten ist es im Rheintal.
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