23. Februar 2024 | 09:00 Uhr
Winter-Wahnsinn
Warnstufe Rot! Schnee-Bombe trifft Österreich
Eine Wetter-Warnung der höchsten Stufe - ROT! Der Winter kehrt mit Macht zurück und bringt trübes und nasses Wetter, teilweise sogar winterliche Verhältnisse. Erfahren Sie hier, in welchen Bundesländern Sie besonders vorsichtig sein sollten."
Wintereinbruch in Österreich
Ein eisiger Wintereinbruch hält Österreich im Griff, während ein Italientief in Verbindung mit nordwestlicher Kaltluft für trübes und nasses Wetter sorgt. Die Unwetterwarnzentrale ruft in einigen Bundesländern die höchste Warnstufe Rot aus. Wir werfen einen detaillierten Blick auf die Prognose für die kommenden Tage.
Bis auf 500 Meter herab schaffts der Schnee aktuell in Tirol - etwa hier in Hall ????
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Leider ist dieser Wintereinbruch nicht nachhaltig ????
(????️Feratel) pic.twitter.com/c2bqkPXe3L
Trüb und Nass - Warnstufe Rot für diese Regionen
Am Freitag erwartet das Alpenland trübes und verbreitet nasses Wetter. Besonders betroffen sind das Rheintal, der Nordosten und der Südosten. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 800 m, wodurch selbst viele Täler mit Schnee bedeckt werden. Oberkärnten und Osttirol müssen sich auf kräftige Schneefälle einstellen.
Heute kommt es in Teilen von AT und Norditalien zum ersten nennenswerten Wintereinbruch seit längerer Zeit. Dichter Schneefall fällt derzeit im Grenzgebiet von Nord- und Südtirol, wie dieses Bild aus unserer Reportgruppe zeigt. Im Wipptal sind mehr als 35cm zusammen gekommen ❄️ pic.twitter.com/zpS1Rg0tg8
— Unwetter-Freaks (@unwetterfreaks) February 23, 2024
Lediglich von Unterkärnten bis zum Alpenostrand bleibt es unterhalb von 1200 bis 1400 m meist bei Regen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus südwestlichen Richtungen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 1 und 12 Grad, wobei der Südosten die höchsten Werte erreicht.
Die Schneefallgrenze sinkt heute mit den äußerst starken Niederschlagsraten von teils über 5-7 l/m² pro Stunde rasch bis in viele Täler. Hier z.B. die Animation der letzten 3 Stunden in Kötschach Mauthen! Der Schnee ist sehr nass und damit auch schwer. ????https://t.co/by8AEXMg2t pic.twitter.com/43MICDxXAF
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Samstag: Wetterberuhigung, aber weiterhin wechselhaft
Der Samstag bringt eine Wetterberuhigung, jedoch startet der Tag mit vielen Wolken und gelegentlichen Tropfen. Über 800 bis 1000 m fallen Flocken. Tagsüber bleibt es in Osttirol, Oberkärnten und im Westen noch leicht regnerisch oder schneereich, während es sonst trocken und häufig sonnig ist. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 5 und 14 Grad, wobei der Südwesten die kühlsten Werte verzeichnet.
Sonntag: Regionale Unterschiede im Wettercharakter
Am Sonntag halten sich im Donauraum sowie im Wein- und Waldviertel zunächst Nebelfelder. Nach deren Auflösung setzt sich tagsüber meist der freundliche und sonnige Wettercharakter durch. Im Südwesten dominieren weiterhin die Wolken, und in Osttirol, Oberkärnten und Nordtirol fallen gelegentlich Tropfen bzw. oberhalb von 1000 m Flocken. Bei auffrischendem Südföhn erreichen die Höchstwerte 5 bis 15 Grad.
Montag: Uneinheitliches Wetterbild im Alpenland
Der Montag präsentiert ein uneinheitliches Wetterbild: Im Nordosten überwiegend sonnig und trocken, von Vorarlberg bis in die Obersteiermark und Kärnten hingegen dominieren Wolken. In der zweiten Tageshälfte setzt in Osttirol, Oberkärnten und entlang der Karawanken Regen bzw. oberhalb von 800 bis 1000 m Schneefall ein. Am Abend erreicht der Niederschlag auch Vorarlberg und das Außerfern. Bei kräftigem Südföhn und lebhaftem bis kräftigem Südostwind steigen die Temperaturen weiter an und erreichen meist 7 bis 16 Grad.
Im äußersten Westen ist das Italientief bereits durch, im zentralen und südlichen Bergland schneit es in den kommenden Stunden hingegen anhaltend und kräftig (in Krimml, Saalbach und Kötschach sind in der vergangenen Stunde 6 cm Neuschnee gefallen). pic.twitter.com/sCzzT8Oke7
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Mit dieser aktuellen Wetterlage ist in den nächsten Tagen besondere Aufmerksamkeit geboten, insbesondere in den von der Warnung betroffenen Regionen.