09. September 2024 | 09:00 Uhr
Unwetter-Warnung
Warnstufe Rot! Kaltfront sorgt jetzt für heftige Unwetter
Der Sommer verabschiedet sich mit einem kräftigen Wettersturz. Eine ausgedehnte Regenwalze erfasst weite Teile Österreichs, und der Herbst hält mit kühlen Temperaturen und anhaltendem Regen Einzug.
Die Unwetterzentrale hat bereits höchste Alarmstufe ausgegeben und warnt vor intensiven Unwettern, die besonders in einigen Bundesländern Österreichs für schwierige Bedingungen sorgen werden.
Das Ende des Septembersommers geht nicht geräuschlos über die Bühne, erstmals seit langer Zeit regnet es wieder im ganzen Land.
— uwz.at (@uwz_at) September 8, 2024
Im Bild eine Berechnung der Regenmengen, am meisten mit >50 l/m² kommt im Südwesten zusammen. Warnungen diesbezüglich auf https://t.co/x7qyKVR68d pic.twitter.com/5KXzrkXCNa
Warnstufe Rot: Heftige Wetterlage in ganz Österreich
Die Unwetterzentrale hat für die Bundesländer Tirol, Salzburg, Niederösterreich, Burgenland, Steiermark und Kärnten die Warnstufe Rot ausgerufen. Diese Warnstufe steht für das höchste Risiko und bedeutet, dass in diesen Regionen mit schweren Unwettern gerechnet werden muss. Für Wien und Oberösterreich wurde bislang die Warnstufe Orange herausgegeben, was ebenfalls auf potenziell gefährliche Wetterbedingungen hinweist, jedoch noch nicht die höchste Alarmstufe darstellt.
© UWZ
Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale.
Ab Montag: Deutliche Abkühlung und verbreitet Regen
Der Start in die neue Woche wird durch ein Tiefdruckgebiet über Norditalien (Italien) geprägt, welches für eine merkliche Abkühlung und nasses Wetter in ganz Österreich sorgt. Besonders der Montag beginnt trüb und regnerisch. Insbesondere in der Osthälfte und im Süden des Landes sind ergiebige Regenfälle zu erwarten, die teils auch von Gewittern begleitet sein können.
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So sieht das geschehen auf dem Radar aus.
Am Nachmittag gibt es zwar vereinzelt Regenpausen, die Sonne zeigt sich jedoch nur selten und hauptsächlich durch kurze Wolkenlücken. Am Abend nehmen die Regenschauer, besonders in Vorarlberg, wieder zu. Ein aufkommender Wind aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen bringt kühle Luftmassen ins Land. Die Tageshöchsttemperaturen sinken spürbar und erreichen nur noch Werte zwischen 16 und 23 Grad.
Kräftiger Wind und vereinzelte Schauer am Dienstag
Am Dienstag bleibt die Wetterlage unbeständig, vor allem entlang der Alpennordseite dominieren weiterhin dichte Wolkenfelder. In der ersten Tageshälfte ist erneut mit schauerartigem Regen zu rechnen, der am Nachmittag jedoch allmählich nachlässt. In den östlichen Landesteilen gibt es zwischendurch sonnige Abschnitte, dennoch bleibt das Wetter wechselhaft, da mit dem lebhaften West- bis Nordwestwind auch kurze Schauer durchziehen können. Besonders entlang des Alpenostrandes muss lokal mit kräftigen bis stürmischen Böen gerechnet werden. Etwas besser sieht es im Süden aus, wo dank Nordföhn häufig die Sonne scheint. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 17 und 24 Grad, wobei die höheren Werte vor allem im Osten und Südosten verzeichnet werden.