28. Februar 2024 | 08:00 Uhr

Saharastaub_Header.png © gettyimages

Mögliche Auswirkung

Vorsicht! Saharastaub kommt jetzt bis zu uns

Aktuelle Wetterphänomene im Blick: Saharastaub sorgt für besondere Himmelserscheinungen ab Mittwoch.

 

Saharastaub beeinflusst das Wettergeschehen 

Ein meteorologisches Phänomen steht bevor: Saharastaub wird in den kommenden Tagen die Atmosphäre über Mitteleuropa beeinflussen. Ab Mittwoch lenken Tiefs über dem zentralen Mittelmeerraum mineralhaltigen Staub in die höheren Luftschichten über Österreich. In diesem Artikel beleuchten wir, wie sich der Saharastaub auswirkt und wie Sie ihn möglicherweise direkt oder indirekt erkennen können.

Saharastaub auf Reisen: Der Weg nach Mitteleuropa

Tiefs über dem zentralen Mittelmeerraum leiten den Weg: Auf der Ostflanke dieser Tiefs gelangt Saharastaub aus Nordafrika zunächst über Italien, um sich ab Freitag verstärkt über Griechenland und den Balkan in Richtung Mitteleuropa zu bewegen.

Direkte und indirekte Auswirkungen am Himmel

Bislang bleibt der Staub am Boden unbemerkt, doch wer genau in den Himmel schaut, kann bereits indirekte Auswirkungen erkennen. Bei höheren Konzentrationen verstärken sich mitunter die Dämmerungsfarben. Tagsüber kann selbst bei zeitweise wolkenarmem Himmel eine deutliche Trübung des Sonnenscheins eintreten, besonders am Donnerstag.

Saharastaub beeinflusst Wolkenformationen

Der Einfluss des Saharastaubs beschränkt sich nicht nur auf die höheren Luftschichten. Dünne, hohe Wolkenschichten werden unmittelbar dichter und undurchlässiger, wenn der Staub sie durchzieht.

Staubspuren am Boden und der sogenannte Blutregen

Vielleicht zeigt sich der Saharastaub doch noch am Boden. Leichter Regen könnte den Staub aus der Atmosphäre waschen und als sogenannter Blutregen niedergehen. Die besten Beobachtungsmöglichkeiten bieten sich auf Autos, auf denen sich der Staub deutlich abzeichnen kann.

Die zweite Wochenhälfte verspricht daher nicht nur meteorologische Besonderheiten am Himmel, sondern auch potenzielle Auswirkungen auf den Alltag, die es lohnt, aufmerksam zu verfolgen. 

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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