12. September 2024 | 10:00 Uhr

Sintflut_Header.png © getty/GeoSphere

„Sehr gefährlich!“

Violette Warnkarte zeigt die Sintflut-Regenwalze

GeoSphere Austria warnt eindringlich vor einer bevorstehenden Extremwetterlage, die vor allem Teile Niederösterreichs und die benachbarten Regionen Tschechiens betrifft. 

Ein kräftiger Tiefdruckeinfluss bringt starke Regenfälle, stürmische Winde und teils schwere Schneefälle mit sich, die besonders in den Gebirgsregionen das Risiko für Lawinen und Schneebruch massiv erhöhen können. Es besteht höchste Vorsicht! Die Entwicklung der Wettersituation muss weiterhin genau beobachtet werden.

WarnkarteGeoSphere_Bild1.png © GeoSphere Austria

Die Niederschlags-Warnkarte bis einschließlich Sonntag.

Starkregen und Sturmwarnung für Niederösterreich und Tschechien

Laut den aktuellen Berechnungen der GeoSphere Austria bleiben die Niederschlagsmengen extrem hoch. Besonders Niederösterreich und das angrenzende Tschechien sind von schweren Regenfällen betroffen, die schnell zu Überschwemmungen führen können. Die Modelle zeigen hier die höchsten Niederschlagswerte, und die Schneefallgrenze, die in anderen Regionen den Niederschlag bindet, bietet hier nur geringe Entlastung.

Windböen sorgen für zusätzliche Gefahr

Zusätzlich zu den intensiven Regenfällen sorgt ein starker West- bis Nordwestwind für weitere Gefahren. Besonders in höheren Lagen sind stürmische Böen zu erwarten, die in Kombination mit den Niederschlägen das Risiko für Schäden und Verkehrsbehinderungen erhöhen.

Die bis Samstag erwarteten Windböen.

Lawinengefahr und Schneebruch in den Alpen

In den Gebirgsregionen Österreichs stellt sich ein markanter Wintereinbruch ein. Massive Schneeverfrachtungen in den Hochlagen führen zu einer erheblich erhöhten Lawinengefahr. Die GeoSphere Austria warnt hier dringend vor Aufenthalten im Hochgebirge. Auch in den inneralpinen Gebieten sinkt die Schneefallgrenze teils bis in tiefe Lagen, wodurch besonders die Gefahr von Schneebruch stark zunimmt.















© GeoSphere Austria


Die erwarteten Neuschneemengen.

Nasser Schnee kann auf Bäumen und Stromleitungen zu erheblichen Schäden führen. Wanderungen und Fahrten in betroffene Gebiete sollten unbedingt vermieden werden.

Zweite Niederschlagswelle für Montag möglich

GeoSphere Austria weist zudem darauf hin, dass die Wetterlage weiter kritisch bleibt. Für den kommenden Montag könnte von Norden her eine zweite Welle an Niederschlägen eintreffen, die trotz unsicherer Vorhersagen erneut größere Regenmengen mit sich bringen kann. Auch diese Entwicklung muss sorgfältig beobachtet werden, da sie die bestehenden Gefahren weiter verschärfen könnte. GeoSphere Austria empfiehlt, die aktuellen Wetterwarnungen regelmäßig zu verfolgen.

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Zwischenbesserung, im W später Schneefall -2/+4°

Von Westen her ziehen immer mehr dichte Wolken auf und breiten sich am Nachmittag ostwärts aus. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten kommen dazu allmählich Nachmittag Schneefall und Schneeschauer auf. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Osten gebietsweise auch stark, aus Südwest bis West. Tageshöchsttemperaturen erreichen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: Eine Störungszone bringt im ganzen Land dichte Wolken und oft auch Regen oder Schneefall. Vor allem im Süden und Südosten ist in tiefen Lagen oft Regen dabei. Der Wind weht in der ersten Nachthälfte oft noch mäßig bis lebhaft aus Süd, nach Mitternacht kommt immer öfter lebhafter Westwind auf. Tiefsttemperaturen der kommenden Nacht minus 4 bis plus 1 Grad.
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