11. April 2025 | 09:50 Uhr

Starkregen
Unwetter-Chaos trifft Gran Canaria
Starke Regenfälle haben auf den Kanarischen Inseln (Spanien) in den letzten Tagen große Schäden verursacht.
Besonders betroffen waren mehrere der größeren Inseln, auf denen es zu Überschwemmungen, Erdrutschen und Schäden durch Sturm kam. Die Lage stellte die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen.
Heftige Unwetter auf den Kanaren
Die Inseln La Gomera, La Palma, Teneriffa und Gran Canaria (alle Teil der Kanarischen Inseln, Spanien) waren am stärksten betroffen. Die Feuerwehren mussten zahlreiche Einsätze absolvieren, um Straßen zu sichern, Wasser abzupumpen oder umgestürzte Bäume zu beseitigen. In vielen Orten war die Infrastruktur zeitweise lahmgelegt.
Durch die heftigen Regenfälle kam es zu Steinschlag und Erdrutschen. Mehrere Straßen waren dadurch blockiert oder gar nicht mehr befahrbar. Auch kleinere Wasserläufe traten über die Ufer. In einigen Gegenden wurde Hochwasser gemeldet, das Grundstücke und Keller überflutete.
Neben dem Regen war auch starker Wind ein Problem. Böen rissen zahlreiche Bäume um und beschädigten Fahrzeuge sowie Stromleitungen. In manchen Gegenden fiel dadurch vorübergehend der Strom aus. Verantwortlich für das Unwetter ist ein Tiefdruckgebiet namens „Olivier“, das sich nördlich der Kanarischen Inseln befindet. Lokal fielen bereits bis zu 80 Liter Regen pro Quadratmeter – eine Menge, die in kurzer Zeit erhebliche Schäden anrichten kann.