17. Dezember 2024 | 11:56 Uhr

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Winter-Watsche

Tief im Anmarsch! So viel Neuschnee erwartet uns jetzt

Das milde Wetter der letzten Tage verabschiedet sich schneller, als es uns lieb ist. 

Eine bevorstehende Kaltfront bringt Regen, Schneefall und deutlich sinkende Temperaturen in den Alpenraum. Besonders in den höheren Lagen der Nordalpen ist mit erheblichen Neuschneemengen zu rechnen. Doch auch das Flachland bleibt nicht verschont und muss sich auf ungemütliche Wetterverhältnisse einstellen.

Der Winter kehrt zurück

Am Donnerstagabend erreicht uns eine Kaltfront, die von einem Tiefdruckgebiet (nordatlantischen Ursprungs) gesteuert wird. Sie bringt verbreitet Regen und Schneefall, der besonders in den Bergen spürbar sein wird. Die ersten Ausläufer der Kaltfront treffen voraussichtlich in einem Streifen von Vorarlberg bis Salzburg ein. Zunächst wird die Schneefallgrenze bei etwa 1000 Metern liegen, doch schon in der Nacht zum Freitag sinkt diese drastisch auf 400 Meter Höhe. Damit können auch einige tiefer gelegene Regionen erste Schneeflocken sehen, die sich jedoch meist nicht langfristig halten werden.

Neuschneemengen: Was erwartet die Alpennordseite?

Die Nordalpen werden am meisten von der Kaltfront beeinflusst. An der Alpennordseite sind Neuschneemengen zwischen 10 und 20 Zentimetern zu erwarten. Besonders in höher gelegenen Staugebieten sowie auf den Gipfeln sind noch größere Schneemengen möglich, die stellenweise bis zu 30 Zentimeter erreichen könnten. Diese Neuschneemengen könnten nicht nur für beeindruckende Winterlandschaften sorgen, sondern auch die Bedingungen auf Straßen und Wegen verschlechtern. Wer in den Alpenregionen unterwegs ist, sollte daher bereits auf winterliche Fahrverhältnisse vorbereitet sein.

Regen im Flachland

Im Gegensatz zu den höheren Lagen werden die tieferen Gebiete und viele der größeren Täler vor allem mit Regen konfrontiert. In einigen Regionen könnte es phasenweise zu einem Mix aus Regen und Schneefall kommen, doch eine geschlossene Schneedecke ist in den meisten flacheren Gegenden nicht zu erwarten. Die feuchte Witterung wird sich bis ins Wochenende ziehen, wobei die Temperaturen weiter unter dem Durchschnitt für diese Jahreszeit bleiben dürften. Das bedeutet für viele: Mütze, Schal und festes Schuhwerk werden wieder zur Pflicht.

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Vermehrt Wolken, im Osten Nebel und Sonne. 1/9°

Von Westen her ziehen ausgedehnte Wolken einer Kaltfront auf und am Nachmittag beginnt es in der Westhälfte leicht zu regnen. Die Schneefallgrenze liegt noch zwischen 1000 und 1500m Höhe. Gegen Abend und in der Nacht intensiviert sich der Niederschlag und die Schneefallgrenze sinkt bis in viele Niederungen. In der Osthälfte bleibt es tagsüber noch trocken, die Wolken erreichen bis zum Abend aber auch das Burgenland. Der Wind weht noch schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen, in der Nacht dreht er mit der Front dann auf West und lebt auf. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 5 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 11 Grad, im Westen beginnt am Nachmittag bereits die Abkühlung mit der Front.
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