15. Oktober 2024 | 10:00 Uhr

Supervollmond_Header.png © getty (Symbolbild)

Seltenes Ereignis

Supermond im Oktober: Alle Infos zum Himmels-Spektakel

Am 17. Oktober 2024 erwartet uns ein besonderes Himmelsereignis: Ein Supermond wird den Nachthimmel erleuchten. Dieser Vollmond ist nicht nur außergewöhnlich hell, sondern auch besonders groß, da er der Erde näher ist als die meisten anderen Vollmonde des Jahres. 

Doch warum erscheint der Mond manchmal größer und heller? Hier erklären wir, was einen Supermond so besonders macht.

Super-Vollmond im Oktober

Am 17. Oktober 2024 wird der Vollmond der Erde besonders nahe sein – nur etwa 357.500 Kilometer trennen uns von ihm. Damit zählt dieser Vollmond zu den größten und erdnächsten des gesamten Jahres. Im Vergleich zu seinem durchschnittlichen Abstand von rund 384.400 Kilometern ist er fast 30.000 Kilometer näher. Dies sorgt dafür, dass er am Himmel größer erscheint. Der Grund für diese wechselnden Abstände ist die elliptische Bahn des Mondes um die Erde. Da diese Bahn nicht kreisrund ist, variiert der Abstand des Mondes zur Erde ständig, was sich auch auf seine Größe und Helligkeit auswirkt.

Perigäum – der erdnächste Punkt des Mondes

Etwa einmal im Monat erreicht der Mond auf seiner elliptischen Umlaufbahn den Punkt, an dem er der Erde am nächsten ist. Dieser Punkt wird Perigäum genannt. Am 17. Oktober 2024 liegt dieser erdnächste Punkt bei etwa 357.175 Kilometern Entfernung. Zwar ist der Mond zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar, aber schon kurz nach seinem Aufgang um 18:11 Uhr ist er weiterhin nur wenig weiter entfernt, nämlich 357.581 Kilometer.

Ist der Größenunterschied erkennbar?

Auch wenn der Oktober-Supermond der Erde näher ist als gewöhnliche Vollmonde, ist der Größenunterschied mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Der Unterschied im Durchmesser zwischen einem durchschnittlichen Vollmond und einem Supermond beträgt etwa 14 Prozent – das entspricht dem Unterschied zwischen einer 1-Euro-Münze und einer 2-Euro-Münze. Ohne direkten Vergleich nebeneinander ist dieser Unterschied jedoch schwer zu erkennen.

Ein Supermond ist heller

Was Sie hingegen bemerken könnten, ist die gesteigerte Helligkeit des Supermondes. Da er größer erscheint, reflektiert er auch mehr Licht. Ein Vollmond in Erdnähe kann bis zu 30 Prozent heller sein als ein Vollmond in größerer Entfernung. Besonders außerhalb von Städten, wo weniger künstliche Lichtquellen stören, ist diese zusätzliche Helligkeit deutlich wahrnehmbar.

Auswirkungen auf die Gezeiten

Der Einfluss eines Supermondes ist nicht nur optisch, sondern auch physikalisch. Je näher der Mond der Erde ist, desto stärker wirkt seine Anziehungskraft. Dies führt zu höheren Gezeitenkräften, die besonders bei Vollmond und Neumond auftreten. In dieser Zeit kommt es zu sogenannten Springfluten, bei denen das Hochwasser höher und das Niedrigwasser niedriger ist als sonst.

Die nächste Gelegenheit für einen Supermond

Supermonde treten etwa einmal alle 13,6 Monate auf. Der nächste Vollmond in Erdnähe, der als Supermond bezeichnet wird, wird uns also erst in über einem Jahr erwarten. Dennoch ist jeder Supermond ein einzigartiges Naturschauspiel, das es wert ist, den Blick zum Himmel zu richten.

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0

Im S Nebel, im N sonnig, 9/20°

In den südlichen Landesteilen und zum Teil auch im Osten halten sich tiefe Wolken und Hochnebel meist ganztägig sehr zäh. Sonst trocknen Frühnebelfelder meist am Vormittag auf und machen der Sonne Platz. Vor allem alpennordseitig wird es mit Föhnunterstützung überwiegend sonnig. Der Ost- bis Südostwind lebt vor allem im Nordosten mäßig bis lebhaft auf, entlang der Alpennordseite wird es zunehmend föhnig. Frühtemperaturen in den Hochlagen im Norden nur 1 bis 5 Grad, sonst 5 bis 11 Grad. Tageshöchsttemperaturen, je nach Sonnenscheindauer und Föhn, zwischen 10 und 22 Grad.
mehr Österreich-Wetter