16. Dezember 2024 | 09:40 Uhr
Unwetter
Sturm-Alarm! Hier herrscht jetzt Warnstufe rot
Die aktuelle Wetterlage stellt Teile Österreichs vor Herausforderungen. Sturmböen von bis zu 100 km/h sorgen vor allem im Osten des Landes für unruhige Verhältnisse. Zusätzlich ist mit Niederschlag und örtlich schwierigen Bedingungen zu rechnen.
Die Österreichische Unwetterzentrale hat deshalb bereits Warnstufen ausgesprochen. Doch es gibt auch einen Lichtblick: Ab der Wochenmitte könnte ein nahendes Hochdruckgebiet für eine Beruhigung der Lage sorgen. Ein detaillierter Überblick über die aktuelle Situation und die Wetterentwicklung für die kommenden Tage.
Warnstufen und betroffene Regionen
In Wien und Niederösterreich gilt derzeit die rote Warnstufe. Im Burgenland sowie in der Steiermark wurde die orange Warnstufe ausgerufen. Diese zeigt ebenfalls eine erhöhte Gefahr durch Sturm an, allerdings in etwas abgeschwächter Form.
© uwz
Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale.
Für Oberösterreich wurde hingegen eine gelbe Vorwarnung ausgegeben, die auf eine potenziell gefährliche Wetterlage hinweist, ohne dass diese aktuell akut ist.
Sturm und nasse Bedingungen an den Nordalpen
Der Montag bringt eine Mischung aus unbeständigem Wetter an den Nordalpen und im Osten sowie freundlicheren Bedingungen im Süden des Landes. Ein sich näherndes Hochdruckgebiet aus dem Westen sorgt zwar für eine langsame Stabilisierung, doch gerade entlang der Alpennordseite bleibt es noch wechselhaft. Der Tag beginnt vielerorts bewölkt, und an der Alpennordseite sowie im Osten muss mit Schauern gerechnet werden. In den Morgenstunden besteht stellenweise Glatteisgefahr, da es in den Nordalpen zunächst bis in einige Täler schneien kann. Mit steigenden Temperaturen verlagert sich die Schneefallgrenze allerdings bis Mittag auf etwa 1500 Meter. Im Tagesverlauf trocknet es dann in weiten Teilen der betroffenen Regionen ab. Im Süden zeigt sich das Wetter von seiner besseren Seite: Hier bleibt es trocken, und die Sonne kommt oft zum Vorschein. Die Temperaturen bewegen sich tagsüber zwischen 3 und 12 Grad, wobei es am Alpenostrand am mildesten wird. Allerdings weht im Nordosten und entlang des Alpenostrandes zeitweise ein stürmischer Westwind, der die gefühlte Temperatur etwas niedriger erscheinen lassen kann.
Sonnig im Süden, wolkig im Norden
Am Dienstag zeigt sich das Wetter zweigeteilt. Im Westen und Süden scheint vielerorts die Sonne, wenngleich sich örtlich Hochnebelfelder halten können, beispielsweise im Klagenfurter Becken und rund um den Bodensee. Im Norden und Osten ziehen hingegen kompakte Wolken auf. Dennoch bleibt es tagsüber meist trocken, erst am Abend und in der Nacht breiten sich vom Mühl- und Waldviertel her einige Regenschauer aus. Die Temperaturen erreichen erneut 3 bis 12 Grad, wobei die höchsten Werte weiterhin im Osten gemessen werden. Im Norden und Osten bleibt der Westwind lebhaft und sorgt hier für ein frisches Wettergefühl.
Wechselhaft mit Nebel und Sonnenschein
Am Mittwoch setzt sich das teils wechselhafte Wetter fort. Während in manchen Regionen die Sonne für längere Zeit scheint, können sich in Niederungen wie dem Donauraum Nebel- oder Hochnebelfelder für einige Stunden halten. Insgesamt bleibt der Tag aber trocken, und die Temperaturen steigen erneut auf 4 bis 12 Grad. Der Wind weht mäßig aus südlichen bis westlichen Richtungen und trägt zur milden Witterung bei.
Weiterer Trend: Mild, aber unbeständig
Am Donnerstag setzt sich die milde Wetterlage fort, wobei vor allem in den südlichen und südöstlichen Landesteilen zunächst wieder Nebelfelder dominieren können. Abseits davon kommt es zu einigen sonnigen Stunden. Im Tagesverlauf ziehen jedoch von Vorarlberg über Oberösterreich bis nach Oberkärnten vermehrt Wolken auf, und gegen Abend ist örtlich mit Regen zu rechnen. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 4 und 12 Grad, in manchen Regionen könnten die Werte sogar noch etwas darüber liegen. Selbst auf höheren Bergen sind zweistellige Plusgrade möglich, was auf föhnige Süd- bis Westwinde zurückzuführen ist.
Am Freitag verschärft sich die Wetterlage wieder etwas. Ein kräftiger Nordwestwind sorgt für stürmische Bedingungen, insbesondere auf den Bergen. Regen-, Schnee- und Graupelschauer konzentrieren sich auf die Alpenregionen, während im Flachland auch sonnige Phasen auftreten können. Mit Höchstwerten zwischen 0 und 8 Grad wird es spürbar kühler.