04. Dezember 2024 | 09:00 Uhr

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Dunkelster Monat

Sonnenwende naht: Wann die Tage wieder länger werden

Im Dezember erleben wir die dunkelste Zeit des Jahres. 

Doch die Wintersonnenwende, die am 21. Dezember stattfindet, markiert den Wendepunkt: Ab diesem Tag werden die Nächte kürzer und die Tage wieder länger. Ein Ereignis, das vielen Hoffnung auf Licht und Wärme gibt – mitten im kalten Winter.

Der dunkelste Monat des Jahres

Der Dezember ist bekannt für seine langen Nächte. Besonders in den letzten Wochen vor Weihnachten sinkt die Tageslänge deutlich. In Klagenfurt (Kärnten) dauert ein Tag kurz vor der Sonnenwende nur etwa 8 Stunden und 30 Minuten. Noch kürzer wird es in Gmünd (Niederösterreich), wo die Sonne nur für etwa 8 Stunden und 15 Minuten zu sehen ist. Die Dunkelheit prägt den Alltag vieler Menschen in dieser Zeit – von morgendlichem Aufstehen im Dunkeln bis zu Feierabendstunden ohne Tageslicht. Doch trotz dieser kurzen Tage gibt es Grund zur Zuversicht: Der Tiefpunkt ist erreicht, und es geht wieder aufwärts.

Was passiert zur Wintersonnenwende?

Die Wintersonnenwende markiert den Moment, an dem die Sonne ihren tiefsten Stand über dem Horizont erreicht. Dieses astronomische Phänomen tritt jedes Jahr um den 21. Dezember auf. Ab diesem Zeitpunkt neigt sich die Erdachse wieder so, dass die Nordhalbkugel zunehmend mehr Sonnenlicht erhält. Für uns bedeutet das, dass die Tage nach der Sonnenwende allmählich wieder länger werden. Bis Weihnachten ist dieser Unterschied allerdings noch kaum spürbar. Doch bis zum Jahreswechsel verlängert sich der lichte Tag immerhin bereits um etwa vier Minuten.

Unterschiedliche Zeiten für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang

Interessanterweise verändert sich die Tageslänge nicht gleichmäßig auf morgens und abends verteilt. Der früheste Sonnenuntergang, also der Zeitpunkt, an dem die Sonne am frühesten hinter dem Horizont verschwindet, findet bereits rund um den 12. Dezember statt. Dagegen erfolgt der späteste Sonnenaufgang erst um den Jahreswechsel herum. Dieser zeitliche Versatz ist auf die elliptische Umlaufbahn der Erde und die sogenannte Zeitgleichung zurückzuführen. Diese kleine Verschiebung sorgt dafür, dass wir den Zuwachs an Tageslicht in den ersten Tagen nach der Sonnenwende vor allem abends wahrnehmen.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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