28. April 2025 | 09:45 Uhr

Hoher UV-Index
Sonnenbrand-Gefahr steigt! DIESE 10 Tipps sollte man jetzt kennen
In Österreich wird es heute und die kommenden Tage besonders sonnig. Die Temperaturen steigen und der UV-Index erreicht hohe Werte. Damit erhöht sich auch das Risiko für Sonnenbrand deutlich.
Wer gut vorbereitet ist, kann seine Haut schützen und langfristige Schäden vermeiden.
Hoher UV-Index: Wie Sie Ihre Haut richtig schützen
Heute und in den kommenden Tagen zeigt sich in weiten Teilen Österreichs die Sonne von ihrer besten Seite. Doch so schön das Wetter auch ist – die intensive Strahlung bedeutet eine erhöhte Gefahr für Sonnenbrand. Daher gilt: Sonnenschutz ist Pflicht!
Sonnencreme wird auf die Haut aufgetragen.
Wer Sonnenbrand auf die leichte Schulter nimmt, riskiert nicht nur schmerzhafte Rötungen, sondern auch langfristige Schäden wie vorzeitige Hautalterung oder sogar Hautkrebs. Besonders bei heller Haut kann die Haut bereits nach zehn Minuten ungeschütztem Sonnenbaden verbrennen. Ein Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor (LSF) 20 verlängert theoretisch die Schutzzeit auf etwa 200 Minuten.
Sonnenschutz-Spray wird auf die Haut aufgetragen.
Dennoch reicht es nicht aus, sich einfach mit LSF 50 einzucremen und sich in Sicherheit zu wiegen. Effektiver Schutz braucht mehr als nur Creme.
10 Tipps, um Sonnenbrand zuverlässig zu vermeiden
1. Kleidung als bester Schutz
Auch wenn die Hitze verlockt, möglichst wenig zu tragen: Kleidung ist der wirksamste Schutz vor Sonnenbrand. In besonders heißen Ländern sieht man häufig lange, luftige Gewänder – und das aus gutem Grund. Die sogenannte Vier-H-Regel hilft: Hut, Hose, Hemd und hoher Lichtschutzfaktor. Baumwolltextilien schützen allerdings nicht vollständig – etwa sechs Prozent der UV-Strahlung dringen durch, bei nasser Kleidung sind es sogar rund 20 Prozent.
2. Genügend Sonnencreme verwenden
Die richtige Menge macht den Unterschied: Für den ganzen Körper werden etwa 25 Milliliter Sonnenmilch empfohlen, das entspricht ungefähr einem Schnapsglas. Wichtig ist, auch oft vergessene Stellen wie Ohren, Nase, Fußrücken und Schultern sorgfältig einzucremen.
3. Regelmäßig nachcremen
Wasserfeste Sonnencremes bieten keinen unbegrenzten Schutz. Nach jedem Bad im Wasser (egal ob im Meer, See oder Schwimmbad) sowie nach starkem Schwitzen oder Abtrocknen sollte erneut Sonnenschutz aufgetragen werden. Nach etwa 25 Minuten im Wasser reduziert sich der Schutz spürbar.
4. Lichtschutzfaktor bleibt zeitlich begrenzt
Auch häufiges Nachcremen verlängert die Schutzzeit nicht. Wenn die Schutzzeit einmal abgelaufen ist, hilft nur noch, den Schatten aufzusuchen. Vorbeugen ist also besser als nachbessern.
5. Die Mittagssonne meiden
Zwischen 11 und 15 Uhr ist die Sonnenstrahlung am intensivsten. In dieser Zeit sollte man sich bevorzugt drinnen aufhalten oder im Schatten bleiben, um die Haut zu schonen.
6. Schatten richtig nutzen
Schatten ist einer der besten Schutzfaktoren. Besonders in den ersten warmen Tagen im Frühling oder Sommer ist die Haut noch empfindlicher. Trotzdem sollte auch im Schatten immer ein Sonnenschutzmittel verwendet werden.
7. Haut langsam an die Sonne gewöhnen
Zu Beginn reichen 20 Minuten Sonnenzeit pro Tag. Danach kann man die Aufenthaltsdauer täglich um etwa ein Drittel steigern. Aber Achtung: Auch gebräunte Haut bietet nur einen Lichtschutzfaktor von etwa 6 – also keinen ausreichenden Schutz vor Sonnenbrand.
8. Sonnenbrille nicht vergessen
Die Augen reagieren besonders empfindlich auf UV-Strahlung. Ohne Schutz kann schon kurzes, direktes Blicken in die Sonne die Netzhaut schädigen. Eine gute Sonnenbrille mit UV-Schutz ist daher wichtig. Achten Sie beim Kauf auf geprüfte Qualität und meiden Sie Billigprodukte ohne Prüfzeichen.
9. Kopfbedeckung tragen
Ein Sonnenhut schützt nicht nur vor Sonnenstich, sondern auch vor Sonnenbrand am Kopf. Ideal sind Hüte aus Naturmaterialien oder leichte Kappen. Besonders der Scheitelbereich ist empfindlich und sollte bedeckt werden.
10. Kinder besonders schützen
Säuglinge und Kleinkinder sind extrem sonnenempfindlich. Für Babys unter einem Jahr ist direkte Sonne tabu. Auch Kleinkinder unter drei Jahren sollten nur kurze Zeit in der Sonne verbringen. Immer wichtig: Gut eincremen, passende Kleidung anziehen, Hut und Sonnenbrille tragen.