Sölden ist bereit für den Riesenslalom

Traditionell eröffnet Sölden (Österreich) die Saison mit dem Riesenslalom, bevor die Rennläuferinnen und Rennläufer auf der ganzen Welt gegeneinander antreten. Doch die diesjährige Saison bringt einige Veränderungen mit sich.

Weltcup-Auftakt in Sölden

Am 26. Oktober 2024 starten die Damen mit einem Riesenslalom in die neue Saison. Der Gletscher im Ötztal ist seit Jahren fester Bestandteil des Weltcup-Kalenders und markiert den Beginn eines intensiven Winters für die Ski-Elite. Aber wie schon in den letzten Jahren kann das Wetter im Hochgebirge unberechenbar sein. Sollte es den Verantwortlichen erneut einen Strich durch die Rechnung machen, könnten die Eröffnungsrennen gefährdet sein. An Schnee fehlt es jedenfalls definitiv nicht:

© soelden.com/feratel

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Aktuelle Bilder zeigen bereits jetzt optimale Bedingungen.

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Keine Rennen in Zermatt-Cervinia

Witterungsbedingte Ausfälle sind im Ski-Weltcup keine Seltenheit. Besonders hart traf es in den vergangenen beiden Jahren die Speedrennen in Zermatt-Cervinia, die aufgrund des Wetters abgesagt werden mussten. Für die Saison 2024/25 entschied die FIS, die Rennen auf der neuen Strecke „Gran Becca“ aus dem Programm zu streichen. Die Kosten für die Durchführung seien einfach zu hoch, so die Begründung. Die Reaktion in der Region Wallis (Schweiz) war alles andere als erfreut. Aus Protest gegen die Entscheidung wurden im Sommer keine Trainingsmöglichkeiten für Weltcupteams auf den Gletschern angeboten.

Fortsetzung der Saison in Levi und Gurgl

Nach dem Auftakt in Sölden folgt eine kurze Pause, bevor der Weltcup im November in die zweite Runde geht. Zunächst treffen sich die Skifahrerinnen und Skifahrer in Levi, Finnland. Hier stehen traditionell die ersten Slalom-Rennen der Saison auf dem Plan. Danach geht es nach Gurgl, Österreich, wo der Fokus ebenfalls auf den Slalom-Disziplinen liegt.

Nordamerika-Tour: Killington, Beaver Creek und mehr

Ende November zieht der Weltcup-Tross weiter nach Nordamerika. Die Damen starten in Killington (USA), während die Herren in Beaver Creek (USA) drei Rennen absolvieren. Nach einem kurzen Aufenthalt in Tremblant (Kanada) kehren die Athletinnen und Athleten nach Europa zurück. Die Rennläufer erwarten bis zum Jahreswechsel noch zahlreiche Wettkämpfe in Val d'Isère (Frankreich), Gröden (Italien), Alta Badia (Italien) und Bormio (Italien). Die Damen starten unter anderem in St. Moritz (Schweiz) und schließen das Jahr traditionell mit Rennen in Semmering (Österreich) ab.

Der Januar voller Klassiker

Das neue Jahr beginnt mit einigen der bekanntesten Klassiker des Weltcup-Kalenders. Besonders hervorzuheben sind die Nachtrennen in Flachau (14. Januar 2025) und Schladming (28./29. Januar 2025), die regelmäßig für große Begeisterung sorgen. Zu den Höhepunkten zählen zudem die berühmten Abfahrten auf der Streif in Kitzbühel (Österreich) vom 24. bis 26. Januar sowie das Lauberhornrennen in Wengen (Schweiz) vom 17. bis 19. Januar. Die Damen hingegen starten in Garmisch-Partenkirchen (Deutschland), wo auf der Kandahar-Abfahrt am 25. und 26. Januar 2025 spektakuläre Rennen erwartet werden. Auch die Herren werden am 02. Februar in Garmisch-Partenkirchen in einer Abfahrt um wichtige Weltcup-Punkte kämpfen.

Saisonhöhepunkt: Ski-WM in Saalbach

Das unbestrittene Highlight der Saison ist die FIS Alpine Ski-Weltmeisterschaft, die vom 4. bis 16. Februar 2025 in Saalbach (Österreich) ausgetragen wird. Hier werden die besten Skifahrerinnen und Skifahrer der Welt um Gold, Silber und Bronze kämpfen. Doch selbst nach der Weltmeisterschaft ist die Saison noch lange nicht zu Ende. Die Herren fahren weiterhin in Crans Montana (Schweiz), Kransjka Gora (Slowenien), Kvitfjell (Norwegen) und Hafjell (Norwegen). Das große Weltcup-Finale findet schließlich in Sun Valley (USA) statt. Die Damen machen nach der WM unter anderem Station in Sestriere (Italien), Kvitfjell und La Thuile (Italien), bevor auch sie in den USA ihre Saison abschließen.