27. August 2012 | 08:16 Uhr
Starke Regenfälle
Schwere Unwetter in Italien: Ein Toter
Tiefdruckgebiet sorgt in Italien für Gewitter und Überschwemmungen.
Nach der großen Hitzewelle wurde Italien jetzt von dem Tiefdruckgebiet "Beatrice" heimgesucht, das schwere Unwetter ausgelöst hat. In Norditalien kam es auch in der Nacht zum Montag zu Überschwemmungen und heftigen Stürmen. Am Sonntagabend war ein Mann in Padua gestorben, nachdem ein entwurzelter Baum auf sein Auto krachte.
Windböen
Heftige Windböen gab es im Hafen von Fiumicino, 30 Kilometer von Rom entfernt. Dabei wurden mehrere Boote und Häuser beschädigt. Auch die mittelitalienische Region Abruzzen wurde von Unwettern und Windböen schwer belastet. Drei Personen an Bord eines Segelbootes, das wegen des starken Windes in Schwierigkeiten geraten war, konnten gerettet werden.
Auf Sardinien mussten drei Teilnehmer einer Kanu-Regatta in Sicherheit gebracht werden, nachdem sie wegen des starken Windes und über fünf Meter hohen Wellen in Schwierigkeiten geraten waren. Die Unwetter beendeten vorerst eine lange Hitzeperiode, die seit Juni anhielt. Im Süden Italiens hielt die Trockenheit an. In Kalabrien und Sizilien wurden nach wie vor schwere Brände gemeldet.