Schnee, Eisregen, Sturmböen und Glatteis: So geht es jetzt weiter

Ab Freitag bringt eine Warmfront nicht nur Regen, sondern auch die Gefahr von gefrierendem Regen und Glatteis. Stürmische Winde und Schneefall in höheren Lagen prägen das Wettergeschehen. Lesen Sie hier, was Sie in den nächsten Tagen erwartet.

Erhöhte Glättegefahr am Freitag

Ab Freitag, den 6. Dezember, zieht eine brisante Wetterlage über Österreich hinweg. Im Osten und an der Alpennordseite müssen wir uns auf häufigen Regen einstellen, der stellenweise gefrierend sein kann. Besonders gefährlich wird es aufgrund der erhöhten Glättegefahr, die von Salzburg bis Niederösterreich besteht. Hier kann es vor allem in den frühen Morgenstunden und am Vormittag zu Glatteis kommen, wenn der Regen auf den kalten Boden trifft. Achten Sie auf rutschige Straßenverhältnisse, insbesondere in höheren Lagen und in den Tälern.

Schneefall in höheren Regionen

Der Schneefall wird vor allem oberhalb von 1300 bis 1800 Metern spürbar. Ab dem späten Abend kann die Schneefallgrenze jedoch auf etwa 700 Meter sinken, wodurch auch tiefere Lagen mit Schneefall rechnen müssen. Im Bereich des Alpenhauptkamms und der nördlichen Voralpen sind bis zu 10 cm Neuschnee möglich. Dies führt zu winterlichen Straßenbedingungen, besonders im Westen und Süden des Landes.

Stürmische Winde und hohe Böen

Während des Freitags frischt ein starker bis stürmischer Westwind auf. Besonders betroffen sind das Innviertel und der Wiener Raum, wo Böen zwischen 60 und 80 km/h erreicht werden können. In exponierten Lagen, wie auf den Bergen, sind sogar orkanartige Sturmböen bis 110 km/h möglich. Seien Sie vorsichtig, vor allem bei Aktivitäten im Freien und auf höheren Lagen, wo die Sturmböen deutlich stärker wirken können.

Nacht zum Freitag: Regen und gefrierender Regen

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag zieht aus Richtung Bayern (Deutschland) und der Schweiz (Schweiz) eine Wetterfront auf, die mit dichten Wolken und Regenschauern für ungemütliches Wetter sorgt. Ab Mitternacht beginnt es in Vorarlberg und Oberösterreich zu regnen, wobei der Regen teils gefrierend sein kann. Die Temperaturen sinken in der Nacht auf 0 bis minus 8 Grad Celsius, in einigen Tälern, die länger klar bleiben, kann es sogar bis zu minus 12 Grad kalt werden.

Samstag und Sonntag

Am Samstag, den 7. Dezember, ziehen von Salzburg bis zum Nordburgenland erneut Regen- und Schneeschauer auf. Auf den Bergen, besonders in den Nordstaulagen, können mehrere Zentimeter Neuschnee fallen. Die Schneefallgrenze liegt bei 600 bis 700 Metern. Der Westwind lässt etwas nach, bleibt aber weiterhin spürbar. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 und 9 Grad, in 2000 Metern Höhe sind es mittags zwischen minus 2 und plus 4 Grad.

In der Nacht auf Sonntag zieht neuer Regen und teils gefrierender Regen über weite Teile des Landes. Besonders der Osten und Süden werden betroffen sein, wobei die Schneefallgrenze wieder auf etwa 300 bis 400 Meter sinkt. Glättegefahr bleibt auch hier bestehen. Am Sonntag wird es weiterhin stark bewölkt, und bis zum Nachmittag ist mit Schneefall oder Schneeregen zu rechnen. In den Abendstunden und in der Nacht auf Montag breiten sich Schneeschauer auch auf den Osten aus, die Schneefallgrenze liegt dann bei etwa 300 bis 400 Metern. Ein kräftiger Nordwestwind sorgt für zusätzliche Erschwernisse.

Prognose zum Wochenstart

Am Montag, den 9. Dezember, bleibt das Wetter größtenteils bewölkt, und an der Alpennordseite sowie im Osten ist mit zeitweiligem Schneefall oder Schneeregen zu rechnen. Die Höchsttemperaturen schwanken zwischen minus 2 und plus 5 Grad. Am Dienstag, den 10. Dezember, wird das Wetter in Vorarlberg, Kärnten und im Südosten Österreichs freundlicher mit mehr Sonnenschein. Im Osten und Tirol bleibt es jedoch wolkig, und die Temperaturen liegen zwischen minus 3 und plus 4 Grad.