19. September 2011 | 22:26 Uhr

Gries am Brenner © APA
Brenner-Autobahn © APA
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Schnee in Gries am Brenner © APA
Gries am Brenner © APA
Schneeschaufeln in Gries am Brenner © APA
Schnee in Obertauern (Webcam) © Lürzer Alm
Schnee in Gries am Brenner © APA
Schnee in Lech am Arlberg © Appartements Anna Maria
Schneeketten anlegen  © APA
Winter Wetter © ÖSTERREICH/ Kreidl

Winter-Alarm

Schnee-Chaos stoppt Züge

Adriatief „George“ brachte in der Nacht Abkühlung. In den Bergen ist es winterlich!

So heftig hätte man diesen Frühstart nicht erwartet: Am Montag meldete sich der Winter erstmals wieder eindrucksvoll zurück. Auf den Bergen gab es teils 30 (!) Zentimeter Neuschnee, die Temperaturen stürzten um bis zu 15 Grad ab, sogar Bodenfrost wurde gemessen.

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Schon am Sonntag schob sich von Westen her die gewaltige Kaltfront „George“ übers Land. Mit einem Schlag wurde es deutlich kühler und auf den Bergen weiß. Im Westen sank die Schneefallgrenze auf 600 Meter und so wurden Montag auf der Rudolfshütte 25 Zentimeter gemessen, auf dem Sonnblick 20 Zentimeter.

Diashow: Schnee im September

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Überrascht vom heutigen Wintereinbruch in Österreich wurde dieser Tiroler Radfahrer am Brennerpass.
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Riesige Mengen an Schnee bedecken inzwischen weite Teile des westlichen Österreichs.
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Der Schnee fiel in vielen Regionen auf 1500 bis 800m herab. Und das im September (!).
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Gestern noch Sonne tanken, heute Schnee schaufeln.
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Diese Touristen auf der Biehlerhöhe im Montafon in Vorarlberg freut der Wetterumschwung. Sie machen eine Schneeschuhwanderung.
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Frau Holle war fleißig, also muss es auch dieser Arbeiter in Rauris, Salzburg, sein. Er räumt den frisch gefallenen Schnee vom Gehsteig weg.
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Auch am Bahnhof Brenner in Tirol... Schnee - die Gleise sind unter der weißen Decke zum Teil schon gar nicht mehr zu erkennen.
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Diese Kühe im Vorarlberger Montafon grasen heute ungewohnterweise auf einer "Schneewiese".
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch sowie vielerorts Starkregen oder Dauerregen - damit sind Muren und kleinräumige Überflutungen möglich, informiert der Wetterwarndienst.
Wintereinbruch in Westösterreich
Ein Schneepflug muss die Brenner Bundesstraße bei Gries in Tirol frei machen.
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Sommerreifen bei Wintereinbruch: Autofahrer müssen heute besonders gut aufpassen. Geschwindigkeit lieber etwas reduzieren und dafür sicher ankommen.
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Wunderschöne Winter-Schneelandschaft auf der Silvretta-Hochalpenstraße.
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Fußgänger unterwegs mit Regenschirm bei Schneefall in Rauris.
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Erstmal Pause heißt es für so manchen Gastgarten. Ab Mittwoch kommen die warmen Temperaturen wieder zurück.

Etliche Autofahrer wurden von dem Wintereinbruch völlig überrascht. Der ARBÖ musste dreimal mehr Einsätze fahren als üblich, auf etlichen Straßen in Tirol galt erstmals wieder Kettenpflicht.

Und auch im Bahnverkehr gab und gibt es Behinderungen: Bei Bad Hofgastein im Salzburger Pongau steckte ein Schnellzug mit 80 Insassen stundenlang fest. Der Grund: Mehrere Bäume waren unter den Schneemassen zusammengebrochen, umgestürzt und auf Schienen und Oberleitungen gefallen. Auch die Brennerbahnstrecke in Tirol zwischen Steinach und dem Bahnhof Brenner war mehrfach gesperrt.

Diese Sperre wird, so ein ÖBB-Sprecher, auch noch dauern. Auf der Tauernroute sind Fahrleitungen beschädigt, ebenso auf der Brennerstrecke – hier auf mehr als 700 Metern. Und durch die immer wieder umknickenden Bäume, die auf die Gleise fallen, sind die beiden Strecken auch bis voraussichtlich Dienstagabend gesperrt. Es wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Die kurzfristig gesperrten Strecken von Zell/See nach Schwarzach sowie nach Saalfelden konnten gestern Abend um 17 Uhr allerdings wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Doch weiter oben auf den Bergen herrscht Alarmstufe. Erstmals in diesem Jahr wurde in Salzburg auch wieder ein Lawinenwarnbericht erstellt. Ergebnis: Stufe 2 – mäßige Gefahr.

Einzig der Osten und der Süden blieben halbwegs verschont: In Wien kletterte das Thermometer wenigstens noch auf 15 Grad.
 Die ganze Hoffnung richtet sich nun auf das Wochenende: Zwar wird es heute noch einmal trüb, im Laufe des Tages zieht die Kaltfront aber endgültig nach Osten ab. Ab Mittwoch wird es aber mit bis zu 24 (!) Grad wieder spätsommerlich schön und so bleibt es auch am ganzen Wochenende.

Auf der nächsten Seite der Wetter-Ticker zum Nachlesen!

 

 

Wintereinbruch in Österreich: Die Schneefallgrenze ist in Salzburg, Tirol, Steiermark, Kärnten und Oberösterreich auf 600 Meter gesunken. Für ganz Österreich gilt eine Unwetterwarnung: Teils ergiebige Niederschläge sind prognostiziert. Bis in die Täler fällt Schnee. Verfolgen Sie hier, wie der Winter Einzug erhält - in unserem großen Wetter-Ticker.

21:33 Uhr: Die Sperren der Strecken Zell/See nach Schwarzach sowie Saalfelden nach Hochfilzen und Bischofshofen/Radstatt konnten um 17.00 Uhr aufgehoben werden. Die ÖBB waren mit acht Einsatzfahrzeugen und mehr als 50 Mitarbeitern im Einsatz, um die Bahnstrecken wieder betriebsfertig zu machen.

20:50 Uhr: Wie der Tiroler Energieversorger Tiwag am Abend bekanntgab, waren 42 der 279 Gemeinden des Bundeslandes Tirol mit 22.000 Haushalten von Stromausfällen betroffen. Am Nachmittag gab es immer noch 2.500 unversorgte Netzkunden in zwölf Gemeinden in den Bezirkern Landeck, Imst und Innsbruck-Land.

19:36 Uhr: Auf der Tauernroute sind rund zwei Kilometer Fahrleitung beschädigt, ein Arbeiten in der Nacht aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Die Sperre dort soll bis Dienstag 15.00 Uhr dauern. Einen Schienenersatzverkehr gab es zwischen Bischofshofen und Spittal über die Autobahn. Zudem wurde ein Pendelbus nach Schwarzach, Bad Hofgastein, Bad Gastein, Mallnitz organisiert.

19:20 Uhr: Gleich mehrere Bahnstrecken im Westen Österreichs bleiben vorerst bis Dienstag gesperrt. Nach Angaben eines ÖBB-Sprechers vom Montagabend waren die Tauernstrecke und die Brennerbahn betroffen. Ein Schienersatzverkehr wurde eingerichtet.

Diashow: Schnee im September

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Überrascht vom heutigen Wintereinbruch in Österreich wurde dieser Tiroler Radfahrer am Brennerpass.
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Riesige Mengen an Schnee bedecken inzwischen weite Teile des westlichen Österreichs.
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Der Schnee fiel in vielen Regionen auf 1500 bis 800m herab. Und das im September (!).
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Gestern noch Sonne tanken, heute Schnee schaufeln.
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Diese Touristen auf der Biehlerhöhe im Montafon in Vorarlberg freut der Wetterumschwung. Sie machen eine Schneeschuhwanderung.
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Frau Holle war fleißig, also muss es auch dieser Arbeiter in Rauris, Salzburg, sein. Er räumt den frisch gefallenen Schnee vom Gehsteig weg.
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Auch am Bahnhof Brenner in Tirol... Schnee - die Gleise sind unter der weißen Decke zum Teil schon gar nicht mehr zu erkennen.
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Diese Kühe im Vorarlberger Montafon grasen heute ungewohnterweise auf einer "Schneewiese".
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch sowie vielerorts Starkregen oder Dauerregen - damit sind Muren und kleinräumige Überflutungen möglich, informiert der Wetterwarndienst.
Wintereinbruch in Westösterreich
Ein Schneepflug muss die Brenner Bundesstraße bei Gries in Tirol frei machen.
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Sommerreifen bei Wintereinbruch: Autofahrer müssen heute besonders gut aufpassen. Geschwindigkeit lieber etwas reduzieren und dafür sicher ankommen.
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Wunderschöne Winter-Schneelandschaft auf der Silvretta-Hochalpenstraße.
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Fußgänger unterwegs mit Regenschirm bei Schneefall in Rauris.
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Erstmal Pause heißt es für so manchen Gastgarten. Ab Mittwoch kommen die warmen Temperaturen wieder zurück.

18:52 Uhr: Auch in Südtirol gab es Probleme im Bahnverkehr. Im Pustertal blieb ein Regionalzug mit rund 100 Fahrgästen hängen und musste bei Percha von der Feuerwehr befreit werden.

18:10 Uhr: Nach den laut Lawinenwarndiensten "beachtlichen" Neuschneemengen gab es in Teilen Nord- und Südtirols seit Montagnachmittag Lawinengefahr. Die Experten warnten vor allem vor Gleitschneelawinen.

17:53 Uhr: Die aktuelle Prognose für heute Nacht: In ganz Österreich bleibt der Himmel Nacht bedeckt oder stark bewölkt, verbreitet regnet es, teils auch intensiv. Bis in die frühen Morgenstunden verbleibt die Schneefallgrenze im Nordstau auf 800 bis 1200m, sonst auf 1100 bis 1500m.

16:58 Uhr: Der Stromausfall in Tirol hat noch mehr Menschen betroffen als zunächst angenommen. In Summe waren 10.000 Haushalte im Bereich Nauders-Pfunds, im Kaunertal, im Obernbergtal, in Finkenberg-Tux, Hochfilzen-St.-Ulrich-St.-Jakob sowie im Tauerntal ohne Strom.

16:25 Uhr: Auch in der Schweiz sorgt der Wintereinbruch für Chaos: Es fielen bis zu 45 Zentimeter Neuschnee.

15:59 Uhr: Im Pinzgau und im Pongau sind viele Feuerwehren im Einsatz. Insgesamt mussten rund 140 Helfer von 15 Feuerwehren ausrücken, vor allem, um umgestürzte Bäume zu entfernen oder Fahrzeuge zu bergen, die von der Straße abgekommen waren.

14:38 Uhr: Weil die Westbahnstrecke zwischen Lend und Taxenbach gesperrt ist, hängt auch der Intercity von Wien nach Innsbruck fest.

14:32 Uhr: In Innsbruck hat es in den letzten hundert Jahren im September nur drei Mal geschneit.

14.04 Uhr: Steckengebliebene Züge werden flottgemacht
Der im Bereich Angertal bei Bad Hofgastein festsitzende Schnellzug soll bis 15 Uhr wieder flottgemacht und nach Bischofshofen geschleppt werden. Auch der zwischen Lend und Taxenbach steckengebliebene Regionalzug sollte bis 15 Uhr wieder fahren können.

13.54 Uhr: Das Tief zieht langsam nach Osten - die Übersicht der aktuellen Wetterwarnungen der Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG):

Wetterwarnungen © wetter.at

13.17 Uhr: Verfolgen Sie den Wintereinbruch im Zeitraffer auf unseren wetter.at-Webcams!

12.46 Uhr: Tiroler Brenner-Bahn unterbrochen
Der Streckenabschnitt Steinach bis Bahnhof Brenner bleibt aus Sicherheitsgründen vorerst bis in die Abendstunden gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr sei eingerichtet. Fahrgäste internationaler Züge würden im Bahnhof Innsbruck umsteigen. Für den Nahverkehr laufe der Schienenersatzverkehr ab Steinach. Bereits gegen 5.00 Uhr war auf der Brennerbahnstrecke ein Baum umgeknickt, der seine Schneelast nicht mehr tragen konnte. Er stürzte auf die Oberleitung und legte den Bahnbetrieb zwischen Steinach und Bahnhof Brenner lahm.

Bahnhof Brenner:
Gries am Brenner © APA
Foto: APA

12.29 Uhr: In Vorarlberg hat sich die Wetterlage wieder einigermaßen beruhigt. In den Nachtstunden lag die Schneefallgrenze bei rund 1.400 Meter, womit sich einige Wintersportorte wie etwa Lech am Arlberg am Vormittag "angezuckert" zeigen. Im weiteren Tagesverlauf ist im Ländle nur mit unergiebigem Niederschlag und wieder mit einem Ansteigen der Schneefallgrenze zu rechnen.

Webcam aus Lech am Arlberg:
Schnee in Lech am Arlberg © Appartements Anna Maria
Bild: Appartement Anna Maria

12.09 Uhr: Hochbetrieb für die Pannendienste:
Durch die falschen Reifen in den Graben gerutschte Fahrzeuge verdoppeln die Einsätze, berichtet der ARBÖ. "Auf den überraschenden Wintereinbruch waren die Fahrzeuglenker einfach nicht vorbereitet. Kleine Unfälle und erfrorene Batterien halten zurzeit unserem Pannendienst im Atem", meint Helmuth Werth, Landesgeschäftsführer Tirol. Der Rat des ARBÖ: In den betroffenen Gebieten Reifen unbedingt wechseln oder Schneeketten anlegen.

Schneedecke in Gries am Brenner:
Schnee in Gries am Brenner © APA
Foto: APA

12.01 Uhr: 3.500 Tiroler Haushalte ohne Strom
Umgestürzte Bäume, die auf Leitungen fielen, sorgen seit heute morgen für Stromausfälle in Tirol. Wie der ORF berichtet, seien derzeit noch rund 3.500 Haushalte im Kaunertal, Obernbergtal, Finkenberg-Tux, Hochfilzen sowie im Tauerntal und in Nauders-Pfunds betroffen. Energieversorger TIWAG arbeite an der Behebung der Schäden.

Diashow: Schneefall sorgt für Chaos

Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich
Wintereinbruch in Westösterreich

11.42 Uhr: Kärnten bleibt bisher vom Wintereinbruch verschont. Etwas Schnee gab es am Katschberg, auf der Turracher Höhe begannen gegen 11.00 Uhr die ersten Schneeflocken zu fallen. Wie Paul Rainer von der Wetterwarte Klagenfurt erklärt, rechnet er mit einem Absinken der Schneefallgrenze auf 1.000 Meter erst am Nachmittag.

Blick von der Bergstation der Turrachbahn um 11.30 Uhr:
Turrachbahn Bergstation © Bergbahnen Turracher Höhe
Bild: Bergbahnen Turracher Höhe

11.17 Uhr: Zug steckt fest
Die Tauernbahn ist seit 9.30 Uhr unterbrochen, teilte ÖBB-Sprecher Rene Zumtobel mit:  Ein mit rund 80 Bahnreisenden besetzter Schnellzug von Salzburg nach Klagenfurt steckt im Bereich Angertal bei Bad Hofgastein im Salzburger Pongau auf der Strecke fest, nachdem Bäume unter der Schneelast umgestürzt und auf die Oberleitung gefallen waren. Zur Stunde würden Mitarbeiter versuchen, die Bäume zu entfernen und die Oberleitung zu reparieren. Sobald dies erfolgt sei, könne der Zug entweder selbst weiterfahren oder werde mit einer Diesellok zum nächsten Bahnhof gezogen.

11.04 Uhr: Auch in Innsbruck gab es Schneeregen. Vom Wintereinbruch betroffen sind auch die Autobahnen. Auf der Brenner-Autobahn (A13) zwischen Matrei und der Passhöhe liegt zum Teil Schneematsch. Vorerst gibt es keine Behinderungen, die Polizei rät aber davon ab, die A13 in diesem Abschnitt mit Sommerreifen zu befahren.

10.53 Uhr: Bei der 2.300 Meter hoch gelegenen Rudolfshütte in Salzburg wurden um 7.00 Uhr 25 Zentimeter Neuschnee gemessen, die wirklich großen Niederschlagsmengen folgen aber erst im Lauf des Tages. 20 Zentimeter Neuschnee wurden vom Sonnblick gemeldet, am Felbertauern waren es acht Zentimeter.

10.37 Uhr: Der Wintereinbruch führte zu Hochbetrieb bei den Einsatzkräften - in Gries am Brenner (Tirol) kippten durch den Schneedruck Bäume um und blockierten die Brenner-Bundesstraße:

Schnee in Gries am Brenner © APA

10.28 Uhr: Thomas Krennert von der Zentralanstalt für Meteorologie (ZAMG): "Ein derartiger Temperatursturz ist im Herbst sehr typisch." Heute ist es österreichweit um etwa zehn bis 15 Grad kälter als noch am Sonntag.

10.10 Uhr: Bis zu 40 Zentimeter Neuschnee können heute fallen, prognostiziert die ZAMG. In tieferen Lagen ist Stark- oder Dauerregen zu erwarten, mit Regenmengen von bis zu 100 mm. Die aktuellen Wetterwarnungen für Österreich:

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Die aktuellen Wetterwarnungen im Detail >>>

09.53 Uhr: Bei Minusgraden schneit es in Obertauern (Salzburg), auch in den Tälern kommen die Temperaturen kaum über ein Grad hinaus - etwa in Radstadt, St. Johann und Bad Gastein.

Schnee in Obertauern (Webcam Lürzer Alm):
Schnee in Obertauern (Webcam) © Lürzer Alm

09.36 Uhr: Mit winterlichen Straßenverhältnissen haben die Autofahrer auch auf der Brenner-Autobahn zu kämpfen.

Brenner-Autobahn © APA
Foto: APA

09.22 Uhr: Straßen gesperrt
Winterliche Verhältnisse herrschen auf höher gelegenen Straßen im Westen Österreichs. In Salzburg sollte man für die B99, Katschberg-Bundesstraße, unbedingt Winterausrüstung montiert haben. Im Tiroler Ötztal und auf der Silvretta-Hochalpenstraße gilt gar Schneekettenpflicht. Das Timmelsjoch und das Hahntennjoch wurden gesperrt.
Winterausrüstung müssen alle Fahrzeuge auch am Arlberg, auf der B197 zwischen St. Christoph und Langen sowie auf der B198 zwischen Lech und Alpe Rauz haben.

Schneeschaufeln in Gries am Brenner (Tirol):
Schneeschaufeln in Gries am Brenner © APA
Foto: APA

09:12 Uhr: Verschneit ist es Bergen. Tiefwinterlich zeigt sich Tirol, wie hier im Gemeindegebiet von Patsch:

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08:25 Uhr: Die aktuelle Temperaturkarte in Österreich zeigt: Der Sommer ist vorbei. Minusgrade im Westen, im Osten klettert das Quecksilber kaum über 10 Grad:

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Lesen Sie auf Seite 2: Die weiteren Aussichten


Schnee am Berg
Denn das riesige Adriatief bringt noch bis Montag Abend enorme Regenmengen. In Osttirol, in Kärnten und im Süden Salzburgs werden sogar bis zu 100 Liter pro Quadratmeter prognostiziert. Und: Auch der Winter lässt heuer zum ersten Mal wieder richtig seine Muskeln spielen: „Die Schneefallgrenze in Salzburg und Oberösterreich wird auf 700 bis 800 Meter sinken“, erklärt Meteorologe Christian Retitzky von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Im Osten bleibt sie mit 2.500 Metern etwas höher. Die Abkühlung wird aber auch hier zu spüren sein. Wien wird es nur mehr auf 16 Grad schaffen – damit sank die Temperatur in nur 24 Stunden um 12 Grad!

In Linz werden höchstens 11 Grad erwartet, in Graz 15 Grad und das waren noch die Höchstwerte. Ganz anders sieht es nämlich weiter westlich aus. Salzburg wird bei 6 Grad bibbern, Innsbruck bei höchstens 8 Grad. Dicke Jacke und Regenschirm sind also ein Muss.

Wieder wärmer
Die einzig gute Nachricht: Schon am Dienstag wird die Kaltfront über Norditalien abgezogen sein. So wird der Dienstagvormittag zwar noch trüb und regnerisch. Am Nachmittag lockert die Bewölkung aber schon wieder auf. Und: Am Mittwoch und am Donnerstag wird es wieder spätsommerlich mit bis zu 22 bis 24 Grad mit viel Sonne und kaum Wolken.

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Im Westen und Süden überwiegt ganztägig sonniges Wetter. Letzte Nebel in Becken und Tälern lichten sich meist rasch. Dünne hohe Wolken stören kaum. Überall sonst startet der Tag hingegen noch mit ein paar dichteren Wolken, die aber keinen Niederschlag bringen. Im Tagesverlauf kann sich schließlich auch hier immer öfters sonniges Wetter behaupten. Dazu weht schwacher bis mäßiger, in Föhntälern an der Alpennordseite auch lebhafter Wind aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 9 und plus 2 Grad, mit den hohen Werten in den Föhntälern im Westen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 8 Grad, mit Föhn im Westen werden auch bis 13 Grad erreicht.
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