20. November 2023 | 13:54 Uhr

Wetterstory - Kaltfront in Österreich - Wetter 2023 © getty images

Kaltfront

Regenwalze zieht über Österreich: Schnee im Westen

Nach Dauerregen folgt nun eine Schneewalze, durch die Kaltfront wird haufenweise Neuschnee erwartet. 

Nach einem durchwachsenen und frostigen Wochenende wird nun eine Kaltfront über Österreich ziehen. Diese soll nicht nur für die Skigebiete bis zu ganze 50cm Neuschnee bringen, sondern könnte uns sogar schon sehr bald viel Schnee bescheren. In Innsbruck und Salzburg könnte es Dienstag schon weiß sein.

Fallende Schneefallgrenze

Übers Wochenende gab es starken Schneefall im Bergland Vorarlbergs, wobei die Schneefallgrenze mittlerweile bis in einige Täler gesunken ist. Samstags sorgte ein Zwischenhoch für eine vorläufige Wetterberuhigung, bereits in der Nacht auf Sonntag zog aber die Warmfront eines weiteren atlantischen Tiefs namens "Marco" auf. Die in den Niederungen aber anfangs noch kühle Luft, sorgte dazu, dass von Oberösterreich und Salzburg bis in Wald- und Weinviertel kurzzeitig ein paar Schneeflocken bis in tiefe Lagen dabei waren. Das Spektakel hielt aber nur etwa eine Stunde lang an, da die atlantische Warmluft bereits am Vormittag die Schneefallgrenze rasch auf 1500m anstiegen ließ.

Schwall an Kaltluft

In der kommenden Woche befindet sich der Alpenraum zu Beginn am Rande eines Tiefdruckgebiets namens "Marco", dessen Zentrum sich über der Nordsee befindet. Eine westliche Strömung führt dabei gemäßigte Luftmassen in die Region. Bis zum Dienstag verlagert sich das Tief jedoch in Richtung Osteuropa, wodurch sich die Strömungsrichtung auf der Rückseite des Systems auf Nord dreht. Dies hat zur Folge, dass an der Alpennordseite erneut wechselhaftes Wetter einsetzt. Mitte der Woche wird das Land vorübergehend von einem Schwall kontinentaler Kaltluft erfasst.

Schneefallgrenze unter 500m

Am kommenden Mittwoch ist in den Nordalpen zunächst verbreitet mit Regen und Schnee zu rechnen, wobei die Schneefallgrenze von etwa 500m bis in die tieferen Lagen absinkt. Im Verlauf des Tages nimmt der Schneefall ab, und abseits der Nordalpen sind nur mehr vereinzelte Tropfen oder Flocken zu erwarten. Im Süden und Südosten bleibt es hingegen trocken, und die Sonne zeigt sich häufig. In den östlichen Regionen verstärkt sich der kräftige, eisige Nordwind, während im Süden lebhafter Nordostwind aufkommt.
  

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An diesem Mittwoch ist entlang der Alpennordseite anfangs häufig Schneefall zu erwarten, der unterhalb von 400 bis 600 Metern mit Regen vermischt sein kann. Im Verlauf des Tages nimmt der Schneefall allmählich ab, allerdings bleibt die Sonneneinstrahlung begrenzt. Im Süden, insbesondere in Kärnten, zeigt sich die Sonne etwas häufiger, begleitet von Nordföhn. Im Osten hingegen weht ein kräftiger, eisiger Wind aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen bewegen sich im Bereich von 0 bis +9 Grad und steigen nicht darüber hinaus.

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Zwischenbesserung, im W später Schneefall -2/+4°

Der Vormittag verläuft abseits von einigen Nordstaulagen trocken und gering bis aufgelockert bewölkt, oft auch länger sonnig. Morgendliche Schauer in Nordstaulagen klingen am Vormittag ab. Im äußersten Westen ziehen tagsüber rasch dichte Wolken auf, die sich am Nachmittag ostwärts ausbreiten. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten setzen am Nachmittag Schneefall und Schneeschauer ein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Osten gebietsweise auch stark, aus Südwest bis West. Tageshöchsttemperaturen erreichen 1 bis 7 Grad.
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