04. Juni 2013 | 07:19 Uhr
Hochwasser
Regensburg ruft Katastrophenfall aus
Im sächsischen Meißen fließt das Hochwasser der Elbe in die Altstadt.
Die deutsche Stadt Regensburg hat in der Nacht zum Dienstag Katastrophenalarm ausgerufen. Der Hochwasser-Scheitel werde am Dienstagmorgen um 8.00 Uhr erwartet, sagte eine Sprecherin der Stadt. Mit einer erwarteten Höhe von 6,80 Meter an der Messstelle "Eiserne Brücke" werde der Wasserstand in der Donaustadt so hoch sein wie seit mehr als 130 Jahren nicht.
Keine Gefahr für Bewohner
Gefahr für die Bewohner bestehe allerdings nicht, sagte die Sprecherin. "Die Strom- und Trinkwasserversorgung funktioniert nach wie vor. Einigen Straßen droht aber Überschwemmung. Wir hoffen, dass unsere mobilen Schutzwälle dem Wasser standhalten." Eine bereits vorbereitete Sammelstelle mit Feldbetten für Bewohner habe bisher kaum genutzt werden müssen.
Meißen überschwemmt
Im sächsischen Meißen fließt das Hochwasser der Elbe in die Altstadt. Wie eine Sprecherin des Krisenstabs mitteilte, überspülten die Fluten in der Nacht zum Dienstag eine Schutzwand. Der Wasserstand habe am Dienstagmorgen bei knapp acht Metern gelegen. Die Schutzwand misst nur 7,85 Meter. Der Theaterplatz sei bereits überflutet worden. An der tiefsten Stelle stehe das Wasser einen halben Meter hoch, hieß es - Tendenz steigend. Eine Evakuierung sei noch nicht geplant, sagte ein Sprecher des Landratsamtes am Dienstagmorgen. Die Lage sei noch beherrschbar.