03. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

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Warnstufe Rot

Regen-Walze im Anmarsch: Hier drohen jetzt 100 Liter pro Quadratmeter

Die nächsten Tage stehen in Österreich ganz im Zeichen wechselhafter Wetterverhältnisse. Während im Süden starke Regenfälle drohen, bleibt es in anderen Regionen zunächst trüb und kühl. 

Meteorologen warnen vor allem vor großen Niederschlagsmengen, die örtlich bis zu 100 Liter pro Quadratmeter erreichen könnten. Ein genaues Auge auf die Wetterlage zu haben, ist in den kommenden Tagen daher besonders wichtig.

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Diese Regionen sind im Süden des Landes am stärksten betroffen.

Heftige Regenfälle im Süden

In den kommenden Stunden steht Österreich eine intensive Regenphase bevor. Die Meteorologen warnen insbesondere den Süden des Landes vor großen Niederschlagsmengen. Am Donnerstag wird das Tiefdruckgebiet „Finny“ aufziehen und dabei vor allem die südlichen Regionen betreffen.

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So sieht „Finny“ auf dem Radar aus.

Hier wird mit starken Regenfällen gerechnet, die punktuell zu Hochwasser führen können.

Unwetterwarnung

Für den Süden Österreichs, besonders für Kärnten und die südliche Steiermark, gilt am Donnerstagmorgen eine rote Unwetterwarnung. Die heimische Unwetterzentrale prognostiziert örtlich Niederschlagsmengen von bis zu 100 Litern pro Quadratmeter.

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Um das in Relation zu setzen: Solche Mengen entsprechen etwa dem gesamten durchschnittlichen Monatsniederschlag in manchen Regionen. Die Auswirkungen auf Verkehr und Infrastruktur könnten entsprechend gravierend sein.

Trübes und kühles Wetter

Während sich der Süden auf starke Regenfälle einstellen muss, bleibt der Donnerstag im restlichen Österreich trüb und kühl. Im östlichen Flachland beginnt der Tag noch mit etwas Sonnenschein, jedoch setzt sich bald auch hier trübes Wetter durch. Vor allem in den Bergregionen wird sich der Regen ausbreiten, nördlich der Alpen bleibt es hingegen größtenteils trocken, jedoch ebenfalls bedeckt. Der Wind weht aus nördlicher bis nordwestlicher Richtung und erreicht in einigen Gebieten lebhafte Geschwindigkeiten. Die Temperaturen bewegen sich zwischen kühlen 8 und 16 Grad, je nach Region und Tagesverlauf.

Regen und Schnee am Freitag

Auch der Freitag verspricht in weiten Teilen Österreichs nasses und herbstliches Wetter. Besonders entlang der Nordalpen, vom Bregenzerwald (Vorarlberg) bis ins Mostviertel (Niederösterreich), ist mit häufigem Regen zu rechnen. In höheren Lagen oberhalb von etwa 1.200 bis 1.400 Metern mischt sich zunehmend Schnee unter den Regen. Im Südosten des Landes gibt es zwar längere trockene Phasen, jedoch bleibt die Wolkendecke weitgehend geschlossen. Der Wind aus nördlichen Richtungen weht weiterhin lebhaft bis kräftig. In einigen Teilen des Landes, besonders am Alpenostrand, können sogar stürmische Böen auftreten. Die Temperaturen sinken leicht und bewegen sich zwischen 6 und 13 Grad.

Aussicht auf das Wochenende

Am Samstag setzt sich das trübe Wetter zunächst fort. Dichte Wolken bedecken weite Teile des Landes, lediglich in Osttirol und Kärnten kommt zeitweise die Sonne zum Vorschein. Am Nachmittag sind auch im Westen und Südosten Österreichs zögerliche Auflockerungen möglich. Von Salzburg bis ins Nordburgenland (Region im Osten Österreichs) bleibt es jedoch regnerisch, während im Westen und Süden eine Wetterbesserung eintritt.

Wetterlage am Sonntag

Am Sonntag zeigt sich das Wetter von seiner freundlicheren Seite. Besonders in Vorarlberg und Kärnten wird es nach Auflösung der Restwolken sonnig. Im Laufe des Nachmittags ziehen von Westen her allerdings wieder Wolkenfelder auf, die jedoch vorerst noch keinen Regen bringen. Im Osten Österreichs bleibt es hingegen bis in die Nachmittagsstunden hinein trüb, begleitet von Hochnebel und gelegentlichem Nieseln. Die Temperaturen steigen leicht und erreichen Höchstwerte zwischen 11 und 17 Grad, je nach Region. Der Wind weht meist schwach, lediglich im Osten ist er mäßig aus nordöstlicher Richtung.

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Bewölkt, lokale Schauer, etwas Sonne im W und S. 9/13°

Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag lockert die Bewölkung von Westen her zunehmend auf. Jedoch können sich in den Niederungen und Tälern Restwolken halten. Zusätzlich entstehen dort Nebel- und Hochnebelfelder. Letzte Regentropfen fallen in der ersten Nachthälfte, in der zweiten Nachthälfte bleibt es trocken. Die Schneefallgrenze liegt um 1500m Seehöhe. Der Nordwestwind lässt in der Nacht auch im Osten nach und weht schließlich nur noch schwach. Die Temperaturen sinken auf 1 bis 11 Grad.
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