20. November 2024 | 10:00 Uhr
Unwetter-Warnung
Regen, Schnee und Sturm: HIER gilt jetzt erhöhte Vorsicht!
Der Winter hält langsam Einzug in Österreich. Nach langer Wartezeit ist der erste Schnee in höheren Lagen gefallen, und eine markante Kaltfront sorgt für weitere winterliche Bedingungen.
Neben Schneefällen bis in tiefere Lagen erwarten uns stürmische Winde und eisige Temperaturen. Was die kommenden Tage für Österreichs Wetter bringen, erfahren Sie hier.
Erste Schneefälle: Winterliches Erwachen in den Alpen
Die lang ersehnte weiße Pracht hat sich in vielen Regionen Österreichs gezeigt. Besonders in den höher gelegenen Gebieten fielen beachtliche Schneemengen.
Hier wurden die größten Schneefälle registriert
© foto-webcam.eu
In Lech am Arlberg gab es rund 20 Zentimeter Neuschnee.
Eine Übersicht der Schneehöhen von Mittwoch, Stand 08:00 Uhr:
- Galzig (Tirol) - 23 cm
- Lech (Vorarlberg) - 20 cm
- Warth (Vorarlberg) - 13 cm
- Obergurgl (Tirol) - 13 cm
- Mittelberg (Vorarlberg) - 10 cm
Unwetter-Warnungen
Die österreichische Unwetterzentrale hat für mehrere Bundesländer Warnungen ausgegeben:
- Vorarlberg, Tirol, Salzburg: Schneefallwarnung (orangene Warnstufe)
- Kärnten: Gewitter- und Hagelwarnung (orangene Warnstufe)
- Steiermark, Wien, Oberösterreich, Niederösterreich: Wind (orangene Warnstufe)
© uwz
Die aktuelle Unwetter-Warnkarte der Unwetterzentrale.
Diese Wetterbedingungen erfordern besondere Vorsicht, insbesondere im Straßenverkehr und bei Outdoor-Aktivitäten.
Winterlicher Auftakt: Schnee und stürmischer Wind im ganzen Land
Am Mittwoch leitet eine kräftige Kaltfront eine frühwinterliche Wetterphase ein. Bereits am Morgen zeigt sich das Wetter unbeständig, vor allem in den westlichen und nördlichen Landesteilen. Von Vorarlberg bis nach Oberösterreich fällt oberhalb von 600 bis 900 Metern teils kräftiger Schnee. In tiefer gelegenen Regionen ist mit Regen zu rechnen. Im Laufe des Vormittags zieht der Niederschlag nach Süden ab. Tagsüber sinkt die Schneefallgrenze an der Alpennordseite weiter ab und erreicht teils nur noch 400 Meter. Zeitweise können örtlich Schauer auftreten. Dazwischen lockern die Wolken auf, und abseits der Berge zeigt sich vielerorts die Sonne. Auch im Süden Österreichs bleibt es zwischendurch sonnig. Begleitet wird das Wettergeschehen von kräftigem Westwind, der besonders im Donauraum, im Osten und in höheren Lagen stark ausfallen kann. Die Temperaturen sinken im Vergleich zu den Vortagen deutlich und erreichen tagsüber nur noch 0 bis +7 Grad.
Zwischen Sonnenschein und neuen Schneefällen
Der Donnerstag bringt etwas mehr Ruhe in die Wetterlage. Besonders in der Osthälfte des Landes zeigt sich die Sonne zumindest zeitweise, am längsten im Süden und Südosten. Im Westen, vor allem in Vorarlberg und Tirol, treten zunächst noch vereinzelte Schneeschauer auf. Diese lassen aber im Laufe des Vormittags nach. Gegen Nachmittag beginnt es jedoch in Vorarlberg und Tirol erneut zu schneien, und der Schneefall breitet sich bis zum Abend auch nach Oberkärnten aus. In der Nacht werden auch die zentralen und östlichen Landesteile von Schneefällen erreicht. Der Westwind flaut tagsüber etwas ab, die Höchsttemperaturen liegen zwischen -1 und +6 Grad.
Ein kalter, aber sonniger Wintertag
Nach einer kalten Nacht mit Temperaturen zwischen minus 7 und plus 2 Grad zeigt sich der Freitag zunächst trüb. Reste von Regen- und Schneeschauern, die in der Nacht gefallen sind, klingen am Vormittag entlang der Alpennordseite ab. Im weiteren Tagesverlauf setzt sich die Sonne in vielen Teilen Österreichs durch, insbesondere abseits der Berge. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest und kann im Wiener Becken und im Nordburgenland zeitweise stark auffrischen. Die Temperaturen bleiben winterlich frisch mit Tageshöchstwerten zwischen minus 3 und plus 4 Grad.
Wolken im Norden, Sonne im Süden
Der Samstag startet im Norden und Osten des Landes mit einer schwachen Störungszone, die für trübes Wetter sorgt. In den Vormittagsstunden können hier vereinzelt leichte Schnee- oder Schneeregenschauer auftreten. Im Westen sowie im Süden bleibt es hingegen zunächst sonnig, wobei sich im Laufe des Nachmittags von Westen her wieder dichte Wolken ausbreiten. In der Osthälfte Österreichs klart es nach Auflösung der morgendlichen Restbewölkung zunehmend auf. Nur wenige Schleierwolken trüben dort den Himmel. Der Wind weht lebhaft, in exponierten Lagen des Nordens und Ostens teils stürmisch aus westlicher Richtung. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh zwischen minus 9 Grad im Westen und plus 1 Grad im Osten. Tagsüber werden minus 2 bis plus 7 Grad erreicht.
Wolken, Föhn und milde Temperaturen
Der Sonntag bringt überwiegend bewölktes Wetter. Der Himmel ist meist von hohen Schleierwolken bedeckt, sodass die Sonne nur gedämpft zu sehen ist. Der Tag bleibt jedoch durchgehend trocken, was ihn im Vergleich zu den Vortagen etwas angenehmer gestaltet. In den Tälern entlang des Alpenhauptkammes sorgt Föhn für mildere Verhältnisse, während in den übrigen Landesteilen der Wind schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen weht. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 8 und minus 1 Grad, tagsüber steigen die Werte auf 3 bis 12 Grad.