25. April 2025 | 10:00 Uhr

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Hitze ohne Ende

Prognose-Hammer: Jetzt erwartet uns ein Rekord-Sommer

Der Sommer 2025 wirft seine Schatten voraus – und viele fragen sich: Wie heiß wird es diesmal? Bereits der April zeigte sich streckenweise ungewöhnlich warm. Neue Wettermodelle liefern nun Hinweise darauf, wie sich die nächsten Monate entwickeln könnten. 

Die Prognosen lassen aufhorchen – besonders mit Blick auf mögliche Hitzeperioden. Hier ein Überblick, was uns laut Experten bevorstehen könnte.

Aussicht auf den Sommer 2025: Wird es wieder ungewöhnlich heiß?

Die aktuellen Vorhersagen deuten klar darauf hin: Der Sommer 2025 in Österreich wird voraussichtlich wärmer ausfallen als im langjährigen Mittel. Der Vergleichszeitraum umfasst die Sommer der Jahre 1991 bis 2020 – und im Vergleich dazu dürfte das kommende Jahr erneut deutlich wärmer verlaufen. Meteorologen verschiedener internationaler Institute – darunter der europäische Klimadienst Copernicus sowie der US-Wetterdienst NOAA (USA) – kommen übereinstimmend zum Schluss: Die Wahrscheinlichkeit für einen überdurchschnittlich warmen Sommer ist sehr hoch.

Deutliche Warnsignale in Wetterkarten

Auch das europäische Wetterzentrum ECMWF (Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage mit Sitz in Großbritannien) stützt diese Einschätzung. Laut Modellrechnungen werden vor allem die Monate Mai, Juli, August und September deutlich wärmer ausfallen. Für den Juni ist die Prognose noch etwas unsicher, dennoch geht der Trend auch hier klar nach oben. Besorgniserregend: In den entsprechenden Wetterkarten färbt sich nahezu die ganze Weltkarte in verschiedenen Rottönen. Das signalisiert deutlich höhere Temperaturen als üblich – auch in Österreich.

Mögliche Ausweitung einer Hitzewelle

Für die Monate Juli und August wird eine längere Phase großer Hitze nicht ausgeschlossen. Über Südosteuropa könnte sich laut Prognose eine besonders warme Luftmasse entwickeln, die sich bis nach Österreich ausdehnen kann. Solche großflächigen Hitzeeinflüsse können bei uns zu einer ausgeprägten und langanhaltenden Hitzewelle führen.

Mehr Regen im Frühling möglich

Eine positive Nachricht bringen die Prognosen allerdings für den Frühling: Im Mai und Juni könnte es überdurchschnittlich viel Niederschlag geben. Das wäre besonders wichtig, um den Wasserhaushalt im Boden rechtzeitig zu stabilisieren. Österreich leidet bereits unter einem Defizit an Bodenfeuchte – die Grundwasserreserven sind in manchen Regionen erschöpft. Sollte der Regen im Mai und Juni tatsächlich kommen, könnten sich extreme Trockenperioden im Hochsommer zumindest etwas abmildern. Denn ein ausgetrockneter Boden würde Hitzeperioden zusätzlich verstärken und das Risiko neuer Temperaturrekorde erhöhen.

Der Juni als Wetter-Zünglein an der Waage

Besonders dem Juni kommt in diesem Jahr eine Schlüsselrolle zu. Die Entwicklung in diesem Monat könnte entscheidend dafür sein, wie sich der Rest des Sommers gestaltet. Reicht der Niederschlag aus, um die Böden zu durchfeuchten? Oder bleibt es zu trocken und der Sommer startet bereits mit einem deutlichen Wasserdefizit? Die nächsten Wochen werden also zeigen, wie sich die Prognosen weiterentwickeln. Klar ist: Der Sommer 2025 könnte erneut zu einer Herausforderung werden – besonders, wenn die erwartete Hitze tatsächlich eintritt.

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Trüb, regnerisch, etwas Sonne im S. 9/13

Störungseinfluss bringt in ganz Österreich trübes und regnerisches Wetter. Die Schneefallgrenze liegt dabei oberhalb von 1400 bis 2000m, am höchsten liegt sie vorerst am Alpenostrand. Bis zum Abend wird der Regen im Süden weniger. Der Wind bläst mäßig, am Alpenostrand lebhaft aus West bis Nord. Tageshöchsttemperaturen meist nur 10 bis 15 Grad.
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