15. Jänner 2013 | 08:33 Uhr

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Situation etwas besser

Peking: Smog nun als "ungesund" eingestuft

Der Smog in Peking wurde von "gefährlich" auf  "ungesund" eingestuft.

Der tagelange schlimme Smog in Peking hat sich am Dienstag von "gefährlich" auf "ungesund" gemildert. Nach leichtem Schneefall am Morgen sprachen die offiziellen chinesischen Messungen weiter von hohen Schadstoffkonzentrationen. Wegen Nebels und ungünstiger Wetterlage hatte die anhaltende verheerende Luftverschmutzung nicht nur Peking, sondern auch andere Städte in Nord-, Ost- und Zentralchina im Griff. Staatsmedien sprachen von einem "Smoggürtel" über weiten Teilen des Landes.

Mehr Atemwegserkrankungen

Krankenhäuser berichteten von einem sprunghaften Anstieg von Atemwegserkrankungen sowie Herz- und Kreislaufproblemen. In ungewöhnlicher Offenheit prangerte die staatlich kontrollierten Medien die Ursachen wie blindes Wachstum auf Kosten der Umwelt, mangelnde Umsetzung von Umweltschutzvorschriften oder auch die schlechte Reaktion auf den Smogalarm an. So seien die meisten Schulen in Peking nicht informiert gewesen, dass Freiluftaktivitäten eingestellt werden sollten, bemängelte die Staatsagentur Xinhua.

Warnsignal

Die Zeitung "Global Times" sprach von einem "Warnsignal": "Kohleverbrauch, Staub und Schadstoffemissionen von Industrie und Fahrzeugen sind die grundlegenden Ursachen des gefährlichen Dunstes." Die Regierung trage die Hauptverantwortung, aber die Öffentlichkeit sollte "nicht nur Zuschauer" sein. Der Kampf gegen die Umweltverschmutzung erfordere die Mitwirkung der ganzen Gesellschaft.
 

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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