12. März 2024 | 09:00 Uhr

Dauerregen

Nordosten mit über 50 Liter Regen pro Quadratmeter

Regenmassen im Nordosten: Landwirtschaft profitiert von lang ersehntem Landregen

 

Seit mehr als 24 Stunden prasselt der Regen im Nordosten des Landes ohne Anzeichen einer Unterbrechung nieder. Ein wahrer Dauerregen, begleitet von lebhaftem bis kräftigem Seitenwind, hat die Region seit Dienstagfrüh im Griff. Insbesondere entlang des Alpenostrands und am Neusiedler See erreichen die Windböen beeindruckende Geschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde. Dieser Wetterumschwung bringt nicht nur ungemütliche Bedingungen mit sich, sondern auch dringend benötigten Regen für die Landwirtschaft und die beginnende Vegetationszeit.

Bis zu 50 Liter pro Quadratmeter

Besonders das Mostviertel erlebt einen regelrechten Segen aus den Wolken, denn über 50 Liter Regen pro Quadratmeter haben die Region in den letzten Stunden erreicht. Doch auch die Hauptstadt Wien bleibt nicht verschont: Hier sind bis Dienstagvormittag bereits 42 Liter pro Quadratmeter niedergegangen. Bemerkenswert ist, dass trotz der intensiven Niederschläge bisher keine Berichte über überflutete Felder vorliegen.

Landregen als Startschuss für die Vegetationszeit

Für Landwirtschaft und Natur kommt dieser anhaltende Landregen gerade zur rechten Zeit. Der Beginn der Vegetationszeit wird durch diese Wassermassen begleitet, und die Pflanzen dürfen sich über einen dringend benötigten Feuchtigkeitsschub freuen.

Trockenheit ab Mittwoch erwartet

Trotz der anhaltenden Niederschläge kündigt sich in den Mittagsstunden eine vorübergehende Pause an. Ab Mittwoch dürfen die Bewohner im Nordosten Österreichs aufatmen, denn dann wird es überwiegend trocken. Der Landregen, der für die Natur so segensreich ist, tritt vorerst in den Hintergrund, und die Region kann sich auf eine vorübergehende Wetterbesserung freuen.

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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