05. Juni 2013 | 07:36 Uhr

melk_bruna.jpg © TZ Österreich/Bruna

Hochwasser

NÖ: Donau-Pegel teilweise fallend

Ein wenig Entspannung. Höchststände in Ybbs und Kienstock überschritten.

landunter_ticker.png © LFV/Meier.

In der Hochwasser-Situation an der Donau in Niederösterreich ist am Mittwoch dahin gehend zumindest ein wenig Entspannung eingetreten, dass die Pegel teilweise wieder fallend waren. Die Höchststände in Ybbs (Bezirk Melk) und in Kienstock in der Wachau wurden in der Nacht überschritten. Von Entwarnung war freilich noch keine Rede.

Der Pegel in Kienstock stieg letztlich bis auf 10,78 Meter. Das waren lediglich 15 Zentimeter weniger als beim August-Hochwasser 2002 - damals 10,93 Meter laut den Aufzeichnungen des Hydrografischen Dienstes des Landes. In Ybbs wurden 9,34 Meter als Höchststand gemessen (2002: 9,48 Meter).

Korneuburg meldete am Mittwoch gegen 7.00 Uhr einen Pegel von 7,92 Meter. Der Wert lag damit bereits über 2002 (7,89). Die Tendenz war weiter steigend. Der Hydrografische Dienst erwartete im Laufe des Tages etwa 8,00. In Wildungsmauer östlich von Wien wurden in der Früh 8,37 Meter gemessen. Der Scheitel sollte in der Nacht auf Donnerstag erreicht werden. Prognose: 8,62 Meter (2002: 8,84).

Kampf um Damm nahe Krems
Nahe Krems ist am Mittwoch seit den frühen Morgenstunden der Kampf um den Erhalt eines Dammes im Gang gewesen. Das Schutzwerk bei Theiß war laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger massiv unterspült. Eine Hundertschaft an Helfern rückte aus. Feuerwehren und das Bundesheer standen im Einsatz. Mit Tausenden Sandsäcken und Grädermaterial (Kleinschotter) wurde alles unternommen, um den etwa 800 Meter langen Damm abzudichten und damit zu halten.

Laut Resperger waren vier Ortschaften gefährdet. Den Bewohnern von Theiß, Altweidling, Schlickendorf und Donaudorf, Katastralgemeinden von Gedersdorf (Bezirk Krems), sei gegen 3.00 Uhr mitgeteilt worden, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Es handle sich um mehr als 2.000 Menschen.

Diashow: NÖ steht unter Wasser

APA12.jpg
Krems steht unter Wasser
APA10.jpg
Krems steht unter Wasser
APA11.jpg
Krems steht unter Wasser
APA8.jpg
Krems steht unter Wasser
APA9.jpg
Krems steht unter Wasser
APA7.jpg
Krems steht unter Wasser
APA5.jpg
Krems steht unter Wasser
APA6.jpg
Krems steht unter Wasser
APA2.jpg
Krems steht unter Wasser
APA3.jpg
Krems steht unter Wasser
APA1.jpg
Krems steht unter Wasser
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau
Überflutungen in der Wachau

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4

Meist bewölkt, etwas Regen im S. 2/8°

Der Tag startet verbreitet mit einer kompakten Wolkendecke. Entlang des Alpenhauptkammes und im Süden regnet oder schneit es dazu ein wenig bei einer Schneefallgrenze von 1400 bis 1800m Seehöhe. Von Vorarlberg beginnend lockern die Wolken entlang der Alpennordseite auf und besonders am Nachmittag kommt immer wieder die Sonne zum Vorschein. Von Kärnten bis ins Burgenland bleibt es hingegen dicht bewölkt und es regnet bis zum Abend noch leicht. Der Wind weht nur schwach. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 4 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 9 Grad.
mehr Österreich-Wetter