15. Jänner 2013 | 12:15 Uhr

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schnee_raunig.jpg © TZ ÖSTERREICH/Raunig

Bis zu 20 Zentimeter Neuschnee

Noch mehr Schnee für Kärnten

Tief über Genua beschert Süden bis Freitag zusätzlich 20 Zentimeter Neuschnee.

In Kärnten ist bis zum Wochenende immer wieder mit Schneefällen zu rechnen. Schuld daran ist ein ausgeprägtes Tief über dem Golf von Genua, das an die Alpen drückt und damit Niederschläge auslöst, erklärte ZAMG-Meteorologe Gerhard Hohenwarter im Gespräch mit der APA. Bis Freitag rechnete er in den Tallagen mit einem neuerlichen Neuschneezuwachs von rund 20 Zentimetern. Im Bahnverkehr gab es vorerst noch keine Probleme, die ÖBB setzten jedoch ihre verfügbaren Mitarbeiter in Bereitschaft.

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Schneevorhersage für Mittwoch

Italientief
Das Italientief hatte schon am Montag zwischen 15 und 25 Zentimeter Niederschlag nach Kärnten befördert. Dienstagfrüh fielen vom Gailtal bis in den Wörtherseeraum innerhalb weniger Stunden noch einmal zehn Zentimeter. "Nach einer kurzen Beruhigung wird der Schneefall wieder einsetzen", prognostizierte der Meteorologe. In der Nacht auf Donnerstag wird es laut Hohenwarter flächendeckend in ganz Kärnten schneien und noch einmal 20 Zentimeter in die Täler bringen. Der Schwerpunkt der Niederschläge wird aber wieder im Süden liegen. Kötschach-Mauthen im Bezirk Hermagor bekam schon bisher insgesamt 45 Zentimeter Schnee ab.

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Beruhigung am Freitag
Am Freitag werden die Niederschläge im Süden abklingen. "Das Tief zieht nach Osten weiter, da wird es für den Wiener Raum interessant", kündigte Hohenwarter an. In Kärnten wird es am Wochenende nach dem Auflockern der Wolkendecke kalt. "Wir rechnen mit - für den Jänner typischen - minus zehn Grad", so der Meteorologe.

Laut ÖBB ist es bisher wegen der Schneefälle zu keinen nennenswerten negativen Auswirkungen auf den Bahnverkehr gekommen. Aufgrund der Wettervorhersage wurden jedoch alle verfügbaren Mitarbeiter in Bereitschaft gesetzt. Zusätzlich wurde ein schienengebundenes Spezialfahrzeug, eine Beilhack-Schneeschleuder, angefordert, teilte Siegfried Moser von der ÖBB-Infrastruktur AG in einer Aussendung mit.
 

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