07. Oktober 2024 | 09:00 Uhr

Milton_Header.png © getty (Symbolbild)

Nächster Tropensturm

Nach "Helene": Jetzt rast Hurrikan "Milton" auf Florida zu

Kaum hat sich die Region vom letzten verheerenden Sturm erholt, steht der nächste Hurrikan bereits vor der Tür. 

Der tropische Wirbelsturm MILTON entwickelt sich über dem warmen Golf von Mexiko und nimmt Kurs auf die Westküste Floridas. Besonders die Region um Tampa könnte in den kommenden Tagen stark betroffen sein.

Milton nimmt Fahrt auf

Vor der Ostküste Mexikos hat sich ein neuer tropischer Wirbelsturm gebildet, der den Namen MILTON trägt. Der Sturm bewegt sich in den kommenden Tagen ostwärts über den Golf von Mexiko, dessen Wasser derzeit fast 30 Grad Celsius warm ist. Diese warmen Temperaturen liefern dem Sturm zusätzliche Energie, sodass sich MILTON weiter verstärken wird.

Landfall als Hurrikan der Kategorie 3 erwartet

Nach den aktuellen Prognosen wird MILTON voraussichtlich am Mittwoch (nach mitteleuropäischer Zeit) als Hurrikan der Kategorie 3 auf die Westküste Floridas treffen. Die wahrscheinlichste Stelle für den sogenannten "Landfall" ist die Region um Tampa, einer Stadt mit rund 400.000 Einwohnern. Tampa liegt an der Westküste der Halbinsel Florida in den USA.

Bedrohung durch extreme Wetterbedingungen

Die Region um Tampa ist in der Vergangenheit bereits mehrfach von Hurrikanen heimgesucht worden und daher sturmerfahren. Dennoch drohen auch diesmal extreme Wetterbedingungen: Windgeschwindigkeiten von bis zu 180 Kilometern pro Stunde, heftige Regenfälle und eine gefährliche Sturmflut könnten in der Region erhebliche Schäden verursachen. Bereits in den Tagen vor dem Eintreffen des Hurrikans wird auf der Halbinsel Florida starker Regen erwartet, was zu Überflutungen führen kann.

Hurrikan HELENE hinterlässt tiefe Spuren

Erst vor zehn Tagen verwüstete Hurrikan HELENE (Kategorie 4) den Nordwesten Floridas. Mit zerstörerischen Windgeschwindigkeiten und heftigen Regenfällen richtete der Sturm in den betroffenen Gebieten große Schäden an. Ganze Landstriche wurden verwüstet, und viele Menschen verloren ihr Leben. Laut aktuellen Berichten starben mindestens 227 Menschen, als HELENE auf die Küste traf und sich anschließend weiter Richtung Norden bewegte. Die Aufräumarbeiten und die Versorgung der Überlebenden dauern immer noch an, und nun steht die Region erneut vor einer schweren Belastungsprobe.

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Erst Nebel, dann Sonne, später im W auch Schauer, 9/18°

Vor allem im Norden und Osten sowie gebietsweise im Süden halten sich zunächst in Senken und Niederungen einige Nebel- und Hochnebelfelder. Nach und nach lösen sie sich aber von Westen her auf, zuletzt im Nordosten, wo es sich zwar am spätesten eintrübt, dann aber bis zum frühen Nachmittag nebelig bleiben kann. Abseits der Nebelfelder ziehen im Westen immer mehr dichte Wolken einer Störung auf und bringen am Nachmittag erste Regenschauer. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne und Nebel 13 bis 20 Grad.
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