20. Dezember 2024 | 16:08 Uhr

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Eises-Kälte

Minus 10 Grad! Jetzt lässt uns der Winter richtig bibbern

Ein winterliches Szenario erwartet uns in den kommenden Tagen: Eiseskälte, Schneefälle und teils stürmischer Wind. 

Die Wetterlage bleibt spannend, mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt und einem abwechslungsreichen Mix aus Sonne, Wolken und Niederschlägen. Hier die detaillierte Vorschau auf die Tage vor Weihnachten.

Freitagnacht: Schnee und Frost

In der Nacht von Freitag auf Samstag bleibt es in Österreich winterlich. In der nordwestlichen Strömung halten sich einige Wetterstörungen, die in den Nordstaulagen leichten Schneefall bringen. Doch auch hier lässt der Niederschlag im Laufe der Nacht nach. Nur am Alpenostrand bleibt der Westwind lebhaft, während es in anderen Landesteilen bei wechselnder Bewölkung und teils klaren Abschnitten frostig wird. Die Temperaturen sinken dabei auf Werte zwischen minus 6 Grad und plus 2 Grad – je nach Windverhältnissen.

Sonniger Samstagmorgen, wolkiger Nachmittag

Der Einfluss eines Zwischenhochs sorgt zunächst für eine Wetterberuhigung, doch diese hält nicht lange an. Nach der Auflösung lokaler Frühnebelfelder im Süden zeigt sich die Sonne vielerorts. Doch ab dem Nachmittag ziehen aus Westen wieder dichtere Wolken auf, besonders entlang der Alpennordseite. Oberhalb von etwa 800 Metern kann es im Salzkammergut (Oberösterreich) und den umliegenden Regionen zu vereinzelten Schneeflocken kommen. Gegen Abend wird es mit aufziehenden Wetterstörungen auf allen Höhen wieder etwas milder, während der Westwind spürbar zunimmt. Die Temperaturen starten bei frostigen minus 7 bis plus 2 Grad und erreichen Tageshöchstwerte zwischen 2 und 7 Grad.

Glättegefahr am Sonntag durch Warmfront

Der Sonntag steht im Zeichen einer Wetterverschlechterung. Eine Warmfront bringt am Vormittag von Westen her Niederschläge, die in den kälteren Regionen des Ostens und Südens gefährliche Bedingungen verursachen können: Gefrierender Regen oder Schneeregen führt hier zu Glätte. In diesen Gebieten liegt die Schneefallgrenze zunächst bei etwa 1000 Metern Seehöhe. Am Nachmittag wird es kälter, und die Schneefallgrenze sinkt von Nordwesten her auf etwa 600 Meter. Besonders im Nordstau der Alpen und entlang des Hauptkamms sind intensive Niederschläge zu erwarten. Der Westwind frischt im Norden lebhaft auf. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 2 Grad, während die Höchstwerte auf 2 bis 6 Grad steigen.

Montag: Regen und Schnee breiten sich aus

Zu Beginn der neuen Woche zeigt sich die Sonne in Teilen des Ostens und Südostens noch kurzzeitig. Doch schon am Vormittag ziehen aus Westen dichte Wolken auf, die bis zum Abend das gesamte Bundesgebiet bedecken. In Vorarlberg und Tirol (Westösterreich) setzt bereits am Vormittag Regen und Schnee ein. Der Niederschlag breitet sich im Tagesverlauf bis ins östliche Flachland aus. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 300 und 700 Metern Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, in den Bergen teils kräftig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen reichen von minus 7 bis plus 4 Grad am Morgen und von 0 bis 7 Grad am Nachmittag.

Heiligabend im Schnee: Tiefdruckeinfluss dominiert

Am Heiligen Abend bleibt Österreich wettertechnisch unter Tiefdruckeinfluss. Eine straffe nordwestliche bis nördliche Strömung sorgt vor allem nördlich des Alpenhauptkamms und in den Regionen im Norden und Osten für trübes Wetter. Hier schneit es anhaltend, besonders in den Nordstaulagen. In den Niederungen ist bei einer Schneefallgrenze zwischen 300 und 700 Metern auch Schneeregen oder Schneeschauer möglich. Im Süden und Südosten zeigt sich das Wetter etwas freundlicher: Ein Wechsel aus dichten Wolken und kurzen sonnigen Phasen bringt zumindest trockene Bedingungen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, in höheren Lagen auch stark aus Nordwest bis Nord. Die Temperaturen am Morgen liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad, die Höchstwerte erreichen 0 bis 6 Grad.

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Teils Sonne, von Westen Wolken. -3/+4°

Zunächst halten sich im Norden teilweise noch Restwolken, in den meisten Regionen Österreichs scheint heute aber die Sonne. Im Laufe des Nachmittages treffen dann im Westen und Norden ausgedehnte Wolkenfelder ein, sonst bleibt es durchwegs sonnig. Der Wind weht im Osten mäßig bis lebhaft aus West, sonst ist es windschwach. Nachmittagstemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder einer Warmfront von Westen her auf und nach Mitternacht breiten sich Regen und Schneefall aus. Die Schneefallgrenze liegt inneralpin oft in Tallagen, an der Alpennordseite und im Alpenvorland steigt die Schneefallgrenze allerdings teilweise deutlich über 1000m Seehöhe. Regional ist hier beim Übergang zu Regen auch mit Glatteis zu rechnen. Trocken und wechselnd bewölkt verläuft die Nacht im Süden und Südosten. Der Wind weht in den Niederungen meist nur schwach, in höheren Lagen kommt aber teils lebhafter Süd- bis Westwind auf. Tiefsttemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad.
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