10. Oktober 2024 | 09:25 Uhr
Katastrophenzustand
Mehrere Tote: Monster-Hurrikan „Milton“ hinterlässt Spur der Zerstörung
Der Hurrikan „Milton“ hat in Florida mit voller Wucht zugeschlagen. Mehrere Tornados, Überschwemmungen und zahlreiche Todesopfer sind das erschütternde Ergebnis dieses extremen Wetterereignisses.
Rettungskräfte sind im Dauereinsatz, um die Schäden zu begrenzen und den betroffenen Menschen zu helfen.
Avenir neighborhood in Palm Beach Gardens @NWSMiami #florida #milton pic.twitter.com/qnotrsSE27
— Brooke Silverang (@WPBF_BROOKE) October 9, 2024
Monster-Hurrikan trifft auf Florida: Mehrere Tote und Verwüstungen
Am Mittwochabend, Ortszeit, hat der Hurrikan „Milton“ bei Siesta Key, Florida (USA), mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde die Küste erreicht. Der Sturm brachte nicht nur heftige Regenfälle, sondern auch gefährliche Tornados mit sich, die in verschiedenen Regionen Floridas zu verheerenden Zerstörungen führten. Insgesamt wurden mindestens 19 Tornados im Zusammenhang mit diesem Hurrikan registriert.
Roof is gone at Tropicana Field #milton #rays
— Nick Burch (@PageWebber) October 10, 2024
Video by: Nick Friedman@mysuncoast @WESH pic.twitter.com/VME6Um351J
Schwer betroffene Regionen: Straßen und Gebäude überflutet
Besonders stark betroffen waren die Küstengebiete und Städte im gesamten Bundesstaat. In der Stadt Venice, etwa 30 Kilometer von Sarasota entfernt, kam es zu schweren Überschwemmungen, obwohl der Regen dort nur geringfügig war. Die starken Winde drückten das Wasser aus dem Golf von Mexiko an die Küste und setzten Straßen sowie Gebäude unter Wasser. Windböen erreichten hier beeindruckende Geschwindigkeiten, wie beispielsweise in Venice mit 172 Kilometern pro Stunde und am Flughafen von Sarasota mit 164 Kilometern pro Stunde.
#BREAKING ‼️‼️
— ???? Short Reports ???? (@ShortReportOnX) October 10, 2024
A devastating force hit Florida. Hurricane #Milton and its power !#miltonhurricane #Florida #Tampa #Huracan #HurricanMilton pic.twitter.com/Vb83zxCWLY
Todesopfer in St. Lucie County: Tornados fordern Menschenleben
An der Atlantikküste, im St. Lucie County, kamen bei einem Tornado mehrere Menschen ums Leben. Die Todesopfer wurden im Spanish Lakes Country Club in Fort Pierce gemeldet. Genauere Informationen über die Opfer liegen aktuell noch nicht vor, aber die Verwüstungen in der Region sind dramatisch. Erick Gill, der Kommunikationsdirektor des Countys, schilderte, dass Rettungsteams unermüdlich arbeiten, um die betroffenen Anwohner zu versorgen.
JUST IN: @stluciesheriff confirming Multiple fatalities at the Spanish Lakes Country Club in Ft. Pierce. pic.twitter.com/dDd0RQqMkw
— Victoria De Cardenas (@VictoriaCBS12) October 10, 2024
Ausgangssperre in Martin County: Schäden an Häusern und Infrastruktur
Auch das benachbarte Martin County wurde von schweren Tornados getroffen. Dutzende Häuser wurden beschädigt, manche davon schwer. Die Behörden sahen sich gezwungen, eine Ausgangssperre zu verhängen, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Alle Bewohner wurden aufgerufen, in ihren Häusern zu bleiben, um sich nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.
Hang in there, Lieutenant Dan! Defeat Hurricane Milton, or Mike Tyson will. pic.twitter.com/LDCQAiW9ma
— parachutesBTC (@parachutesBTC) October 10, 2024
Jahrtausendhochwasser in St. Petersburg: Regenmengen brechen Rekorde
St. Petersburg verzeichnete eine außergewöhnlich hohe Regenmenge, die normalerweise über mehrere Monate hinweg erwartet wird. Meteorologen sprechen von einem Jahrtausendhochwasser. Seit Beginn des Sturms fielen in der Region beeindruckende 406 Millimeter Regen – die Hälfte davon allein innerhalb von nur zwei Stunden.
Nearly 7 inches of rain has fallen in 1 hour in St. Petersburg, Florida, a more than 1-in-1,000-year rain event.
— Colin McCarthy (@US_Stormwatch) October 10, 2024
A month's worth of rain falling in one hour. Catastrophic flooding ongoing. pic.twitter.com/EAoitvftHC
CNN-Meteorologe Chad Myers warnte, dass es noch zu weiteren Überschwemmungen kommen könnte.
Überflutungen in Tampa: Wasserpegel steigen weiter
Auch in Tampa kam es zu massiven Überschwemmungen, die für die Bevölkerung lebensbedrohlich sind. Straßen und Abflusssysteme sind überlastet, und das Wasser steigt weiter an. In mehreren Stadtteilen sind die Straßen vollständig überflutet, und die Lage bleibt weiterhin angespannt.
1,9 Millionen Menschen ohne Elektrizität
Mehr als 1,9 Millionen Menschen in Florida sind ohne Strom. Besonders stark betroffen sind die Bezirke Sarasota und Manatee County, wo der Hurrikan erhebliche Schäden angerichtet hat. Floridas Gouverneur Ron DeSantis bestätigte die Zahl von mindestens 19 Tornados, die über den Bundesstaat hinweggezogen sind. Die Bevölkerung wurde dringend aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen, da die Bedingungen weiterhin zu gefährlich sind.
Hurrikan „Milton“ bleibt eine Bedrohung
Trotz der massiven Zerstörungen hat sich Hurrikan „Milton“ noch nicht vollständig abgeschwächt. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 169 Kilometern pro Stunde bleibt der Sturm in der Kategorie 2. Nach der jüngsten Meldung des National Hurricane Center bewegt sich das Zentrum des Sturms in Richtung Osten-Nordosten, mit einer Geschwindigkeit von 26 Kilometern pro Stunde. Es befindet sich aktuell etwa 120 Kilometer südwestlich von Orlando (USA).