21. März 2025 | 15:41 Uhr

Unwetter-Chaos
Mega-Orkan fegt über Europa: DAS kommt jetzt auf uns zu
Ein starker Sturm mit dem Namen Martinho bewegt sich über Europa und beeinflusst das Wetter in mehreren Ländern. Während er in Spanien, Portugal und Frankreich bereits für heftige Niederschläge sorgt, sind auch in Österreich bald Auswirkungen spürbar.
Video gravado esta madrugada pelo meu irmão .Cenário de destruição #Martinho #SapadoresLisboa pic.twitter.com/VHxvUGSsMj
— Happiness (@happiness1906) March 20, 2025
Besonders zu Beginn der kommenden Woche ist mit verstärkten Niederschlägen und kühleren Temperaturen zu rechnen.
Schwere Gewitter und Regen im Mittelmeerraum
Orkan Martinho bringt ergiebige Regenmengen für die Iberische Halbinsel mit sich. In Portugal und Spanien steigt das Risiko für Hochwasser, da der Boden dort bereits gesättigt ist. Auch in Frankreich entwickeln sich am Freitag und Samstag heftige Gewitter, die starke Regenfälle mit sich bringen. Diese erreichen Deutschland am Wochenende und führen dort ebenfalls zu Unwettern. Besonders betroffen sind der Westen und die Mitte des Landes.
Não sei se foi somente connosco, mas ontem a tempestade Martinho assustou-nos a sério ????
— Lisboa Secreta (@lisboasecreta) March 20, 2025
O vento e a chuva foram muito fortes durante bastante tempo, deixando um rasto de destruição pela cidade ????️????
???? IG @lisboawithoutfilters
pic.twitter.com/MifB8c89Yy
Ein Tiefdrucksystem mit weitreichender Wirkung
Martinho ist ein sogenanntes Dipol-Tief, das aus mehreren Tiefdruckkernen besteht. Diese rotieren umeinander und dehnen sich weiter aus. Ab Montag erstreckt sich das Tiefdruckgebiet von Spanien bis nach Griechenland. Dies ist eine außergewöhnliche Wetterlage, die große Regenmengen und eine Abkühlung mit sich bringt.
Martinho gostou muito de Cascais... pic.twitter.com/XvGu1XDa5t
— Cianurosex (@cianurosex) March 20, 2025
The aircraft parked at Tires airfield in #Cascais were damaged this morning. The wind caused by depression Martinho turned the aircraft upside down. (credits to owner) ???? pic.twitter.com/uDuyGLB7An
— My Beautiful Country ???????? (@alentejo_1970) March 20, 2025
Hochwassergefahr in Spanien und Frankreich
Bis Sonntag können in Portugal und Spanien Regenmengen von bis zu 200 Litern pro Quadratmeter fallen. Besonders im Norden Spaniens bleibt das Hochwasserrisiko bis Montag hoch. Auch in Frankreich ist mit ergiebigen Regenfällen zu rechnen. In den Südregionen rund um Montpellier und Nizza können die Wassermassen zu Überschwemmungen führen.
Depressão Martinho a varrer tudo na zona de Lisboa, com ventos acima dos 100 km/h. pic.twitter.com/DtIH5xjbV1
— MisterMar (@XMisterMar) March 20, 2025
Regen und Schneefälle in Italien und den Alpen
Der Sturm erreicht am Samstag Italien. Dort kommt es in vielen Regionen zu anhaltendem Regen, während in den Hochlagen der Alpen erneut Schnee fällt. Besonders entlang der Adriaküste von Kroatien, Montenegro und Albanien drohen bis Mitte nächster Woche Regenmengen von bis zu 300 Litern pro Quadratmeter. Dadurch steigt das Risiko für Hochwasser und Erdrutsche.
Un latigazo de #Martinho sobre el río #Manzanares en #Madrid. pic.twitter.com/3dSLZSlVFx
— Mis fotos de Madrid (@MisfotosdeMadri) March 21, 2025
Auswirkungen auf Österreich: Kältere Temperaturen und Niederschläge
Auch in Österreich wird sich Orkan Martinho bemerkbar machen. Ab Sonntag ist mit verstärktem Niederschlag zu rechnen, der besonders in den westlichen Bundesländern stark ausfallen könnte. In den Alpen sind erneut Schneefälle möglich. Gleichzeitig kühlt die Luft deutlich ab, sodass der frühe Sommer für einige Tage unterbrochen wird.
Parece Frank Gehry! #Martinho #Cascais #Lisboa pic.twitter.com/pEOEQU3gGL
— Vitorino Ramos (@ViRAms) March 20, 2025
Wetterberuhigung erst gegen Ende der Woche
Die Unwetterlage hält bis zur Wochenmitte an. Danach zieht Orkan Martinho allmählich weiter, und die Wetterlage stabilisiert sich vorübergehend. Dennoch bleibt die Region um das Mittelmeer weiterhin anfällig für neue Tiefdruckgebiete, sodass in den kommenden Wochen mit weiteren Regenfällen zu rechnen ist.