10. Februar 2025 | 14:10 Uhr
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Wetter-Chaos droht
Kaltfront im Anmarsch: Jetzt fällt Schnee bis in tiefe Lagen
Obwohl der Luftdruck in ganz Österreich derzeit hoch ist, bleibt das Wetter nicht stabil. Kaltlufttropfen beeinflussen die Wetterlage und sorgen für unvorhersehbare Veränderungen.
Diese Kaltluftgebiete, die in höheren Luftschichten vorkommen, bringen kompakte Wolkenfelder, Schauer und zum Teil länger anhaltende Regen- und Schneefälle. Besonders problematisch ist das Risiko für gefrierenden Regen, der die Straßenverhältnisse in einigen Regionen erheblich erschweren kann. Die genaue Zugbahn eines Kaltlufttropfens ist schwer vorherzusagen. Dadurch bleibt unsicher, ab wann und in welchen Gebieten Niederschläge in Form von Regen, Schnee oder Glatteis auftreten werden. Besonders für den Straßenverkehr kann dies eine Herausforderung darstellen.
#Wetter-Vorschau: Am Donnerstag bringt eine Kaltfront ein paar Zentimeter Neuschnee, mit Schwerpunkt im Bergland. Details zur Prognose für die nächsten Tage auf https://t.co/OtoV5hSopN pic.twitter.com/Xp7qSVYRf9
— geosphere.at (@GeoSphere_AT) February 10, 2025
Nebel, Wolken und erste Niederschläge
Am morgigen Dienstag bleibt es südlich des Alpenhauptkamms sowie im Südosten Österreichs überwiegend bewölkt. Nebel und Hochnebel halten sich in manchen Regionen hartnäckig. Weiter im Norden und Osten zeigt sich am Morgen noch kurz die Sonne, bevor die Bewölkung im Tagesverlauf von Südwesten her zunimmt. In den westlichen Landesteilen muss man bereits mit vereinzelten Regenschauern rechnen. Die Schneefallgrenze liegt in diesen Gebieten bei rund 1500 Metern über dem Meeresspiegel. Der Wind weht überwiegend schwach, lediglich im Osten und entlang des Donautals kommt er stellenweise mäßig aus östlicher bis südlicher Richtung. Die Temperaturen am Morgen liegen zwischen minus vier und plus drei Grad, während die Tageshöchstwerte zwischen zwei und elf Grad erreichen. Die mildesten Temperaturen werden in Vorarlberg gemessen.
Dichte Wolken und erste Schneefälle
Am Mittwoch wird das Wettergeschehen von einer Störung bestimmt, wodurch der Himmel meist stark bewölkt bleibt. Sonnige Abschnitte sind nur kurz möglich. In den frühen Morgenstunden kann es nördlich der Donau zeitweise leicht schneien. Auch im Südwesten Österreichs sind Niederschläge zu erwarten, wobei die Schneefallgrenze hier bei etwa 1000 Metern liegt. Der Wind kommt aus östlicher bis südlicher Richtung, im Osten weht er mäßig und fühlt sich kalt an, während er in den anderen Landesteilen eher schwach bleibt. Die Temperaturen in den frühen Morgenstunden bewegen sich zwischen minus drei und plus vier Grad. Tagsüber erreichen die Höchstwerte in der Osthälfte des Landes zwischen null und sechs Grad, in der Westhälfte werden hingegen sechs bis elf Grad gemessen.
Kaltfront bringt Schnee bis in tiefe Lagen
Am Donnerstag zieht eine Kaltfront aus nordwestlicher Richtung über Österreich. Dadurch wird es in den meisten Landesteilen ganztägig trüb. Bereits in der Nacht beginnt es verbreitet zu schneien, vor allem entlang der Alpennordseite. Im Süden fallen hingegen Regen oder Schneeregen. Die Schneefallgrenze sinkt an der Alpennordseite bis unter 200 Meter, im Süden liegt sie zwischen 200 und 600 Metern. Sonnige Phasen sind selten, doch die besten Chancen auf kurze Auflockerungen bestehen im Nordosten des Landes. Der Wind weht schwach bis mäßig, in manchen exponierten Lagen des Nordens kann er lebhaft aus westlichen bis nördlichen Richtungen kommen. Die Temperaturen am Morgen bewegen sich zwischen minus drei und plus vier Grad. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen einem und sieben Grad.
Schnee- und Schneeregenschauer setzen sich fort
Am Freitag bleibt der Störungseinfluss bestehen, weshalb sich vielerorts dichte Wolken halten. Zeitweise kommt es zu Schnee- und Schneeregenschauern, insbesondere entlang der Alpennordseite. Die Sonne zeigt sich nur vereinzelt und bleibt insgesamt selten zu sehen. Die Schneefallgrenze variiert je nach Region zwischen tiefen Lagen im Norden und rund 400 Metern im Süden. Der Wind weht aus nördlicher bis westlicher Richtung und erreicht oft mäßige Stärke. Im Bereich des Alpenhauptkamms sowie in den typischen Föhntälern der Alpensüdseite kann er zeitweise lebhaft auffrischen. Die Temperaturen am Morgen liegen zwischen minus vier und plus zwei Grad. Tagsüber steigen sie auf Höchstwerte zwischen zwei und acht Grad.
Da die Zugbahn der Kaltlufttropfen schwer vorherzusagen ist, kann es zu kurzfristigen Änderungen in der Wetterlage kommen. Besonders Autofahrer sollten sich regelmäßig über die aktuellen Wetterwarnungen informieren, um auf mögliche Glatteisbildung oder plötzliche Schneefälle vorbereitet zu sein.