12. Februar 2025 | 14:00 Uhr

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Ganztägig unter Null

Kälte-Schock: Arktis-Luft sorgt jetzt für "Eistage"

In den kommenden Tagen setzt sich die Winter-Front in vielen Teilen Europas fort. Besonders Nord- und Osteuropa bekommen eisige Luft aus der Arktis zu spüren. 

Doch auch Österreich bleibt von den kalten Strömungen nicht verschont. Zwischen einem Hochdruckgebiet vor Norwegen und einem Tiefdruckgebiet über Russland wird die arktische Kaltluft bis weit in den Süden gelenkt. Dies führt zu einem unbeständigen Wettergeschehen mit Schnee, Regen und frostigen Temperaturen.

Eisige Luft aus der Arktis erreicht Europa

Die eisige Luft aus der Arktis sorgt besonders in Skandinavien, Deutschland und Polen für teils zweistellige Minusgrade. Auch Österreich bleibt nicht verschont: Die Osthälfte des Landes muss sich auf frostige Tage einstellen.

 

Die zweite Woche der Semesterferien gestaltet sich wettertechnisch abwechslungsreich. Kleinere Tiefdruckgebiete sorgen immer wieder für Niederschlag in Form von Regen oder Schnee. Besonders die Osthälfte des Landes wird von frostigen Temperaturen betroffen sein. Wer also einen Urlaub in den Bergen plant, sollte sich auf winterliche Bedingungen einstellen.

Niederschläge aus Deutschland und Italien

In mehreren Schüben gelangen feuchte Luftmassen aus Deutschland und Italien nach Österreich. Dies erhöht die Chancen auf Niederschläge. Mitte der Woche trifft es zunächst den Westen und Norden des Landes. Hier ist mit Regen, Schneefall und gefrierendem Regen zu rechnen. Besonders auf Straßen und Gehwegen kann es dadurch sehr glatt werden. Autofahrer und Fußgänger sollten also besonders vorsichtig sein.

 

Schnee bis in tiefe Lagen

Richtung Wochenende spielt dann ein Tiefdruckgebiet aus dem Mittelmeerraum eine entscheidende Rolle. Dieser bläst kalten Nordwind über die Osthälfte Österreichs. Nach aktuellem Stand könnte dieses Tief von Vorarlberg bis in die Südsteiermark für Schneefälle sorgen. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass der Schnee bis in tiefe Lagen fällt. In höher gelegenen Regionen sind größere Neuschneemengen möglich. Besonders in Wien und Graz sind sogenannte Eistage möglich, an denen die Temperaturen ganztägig unter null Grad bleiben. Der Westen des Landes dürfte von der Kaltluft weniger betroffen sein.

Erst eisig, dann wieder milder

Doch die eisigen Temperaturen halten nicht lange an. Bereits in der kommenden Woche könnte mildere Luft aus dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa strömen. Dies würde eine Erwärmung mit sich bringen und die winterliche Witterung zumindest vorübergehend abschwächen.

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Sonnenschein, schwacher Wind. -9/5°

Unter bestimmendem Hochdruck scheint die Sonne zur Wochenmitte in allen Landesteilen von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Lediglich im steirischen Bergland sowie auch in Kärnten halten sich die Hochnebel noch länger. Gegen Abend tauchen im äußersten Westen schließlich Wolken einer aufziehenden Warmfront auf. Der Wind kommt aus Ost bis Süd und frischt im Donautal sowie im Osten im Tagesverlauf mäßig bis lebhaft auf. Die Tageshöchsttemperaturen sind von Ost nach West mit minus 1 bis plus 8 Grad erreicht. Durch den Südostwind ist es jedoch im östlichen Flachland und im Wiener Becken gefühlt deutlich kälter. Heute Nacht: Während im Westen in der Nacht auf Donnerstag ein paar harmlose Wolken einer schwachen Warmfront aufziehen, verläuft die Nacht weiter im Osten sternenklar und trocken. Es weht allgemein nur schwacher Wind. Lediglich während der Abendstunden weht im Osten teils noch mäßiger Ost- bis Südwind. Die Temperaturen sinken im Laufe der Nacht auf minus 11 Grad bis 0 Grad, mit den höheren Werten in Vorarlberg.
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