04. Jänner 2025 | 07:00 Uhr
Eisregen & Glatteis
Kälte-Faust nimmt jetzt Kurs nach Österreich
Der Samstag beginnt in weiten Teilen Österreichs mit freundlichem Wetter, das vor allem im Süden und Westen durch viel Sonnenschein geprägt ist.
Doch der Eindruck trügt, denn im Norden ziehen bereits kompaktere Wolkenfelder auf, die die Sonne stellenweise verdecken. Im Tagesverlauf wird auch in den anderen Landesteilen eine Wetteränderung spürbar, da von Westen her dichtere Wolkenfelder aufziehen und die sonnigen Phasen allmählich abnehmen.
Zunehmende Bewölkung und kühle Temperaturen
Der Nachmittag zeigt sich zunehmend bewölkt, insbesondere in den westlichen Regionen, wo die Sonne sich seltener zeigt. Der Wind weht zumeist schwach bis mäßig, im Osten jedoch zeitweise lebhaft aus nordwestlichen bis südöstlichen Richtungen. Trotz der kühlen Temperaturen bleibt der Tag vorerst niederschlagsfrei, was ideale Bedingungen für winterliche Freizeitaktivitäten bietet. Die Temperaturen sind allerdings winterlich geprägt: Die Frühwerte liegen zwischen eisigen -11 °C und 0 °C. Die Tageshöchstwerte erreichen -2 °C bis +4 °C, wobei es im Südosten am wärmsten wird.
Vorsicht für den Abend
Die Bedingungen im Laufe des Tages laden vielerorts dazu ein, die schönere Seite des Winters zu genießen. Dennoch sollte man sich für den Abend wappnen, da die Wolkendecke weiter zunimmt und die Wetterlage auf den folgenden Sonntag hin umschlägt.
Gefahr von Glatteis und winterlichen Bedingungen
Am Sonntag steht Österreich eine gefährliche Wetterlage bevor, die besonders im Straßenverkehr und auf Gehwegen erhöhte Vorsicht erfordert. Eine herannahende Warmfront bringt dichte Wolken und Niederschläge mit sich, die auf gefrorenem Boden gefährliches Glatteis entstehen lassen können.
Eisregen und Glatteis in vielen Regionen
Bereits in der Nacht auf Sonntag könnte es in tiefergelegenen Tälern in Vorarlberg und Tirol zu leichtem Schneefall oder gefrierendem Regen kommen. Im Laufe des Vormittags steigt die Gefahr von Glatteis deutlich an, insbesondere in den Regionen von Salzburg bis Wien. Die Schneefallgrenze hebt sich schnell auf 2000 bis 2500 Meter über dem Meeresspiegel, während in den tieferen Lagen Regen auf gefrorenen Untergrund trifft. Dies betrifft besonders das Rheintal, das Mühlviertel, den Pinzgau, die Obersteiermark und das Wiener Becken. Hier müssen Verkehrsteilnehmer und Fußgänger mit spiegelglatten Flächen rechnen.
Beruhigung im Westen, trübes Wetter im Osten
Am Nachmittag beruhigt sich die Lage in den westlichen Landesteilen etwas. Hier trocknet es allmählich ab, und die Wolkendecke lockert auf. Kurzzeitig könnten sich sonnige Abschnitte zeigen. In anderen Regionen bleibt es jedoch den ganzen Tag über trüb und nass. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus südöstlichen bis südwestlichen Richtungen.
Temperaturen und besondere Vorsicht
Die Temperaturen zeigen sich ebenfalls von der Wetterlage beeinflusst: Die Frühwerte reichen von -12 °C in den inneralpinen Tälern bis zu +4 °C in Vorarlberg. Tagsüber werden Temperaturen zwischen 0 °C und 7 °C erreicht, im Westen sind mit bis zu 12 °C die höchsten Werte zu erwarten. Für den Sonntag ist besondere Vorsicht geboten. Autofahrer sollten die Geschwindigkeit anpassen und genügend Abstand halten. Fußgänger sollten auf festes Schuhwerk mit rutschfester Sohle achten. Die Glättegefahr wird vielerorts eine Herausforderung darstellen und erfordert umsichtiges Verhalten, um Unfälle zu vermeiden.