13. Februar 2024 | 15:00 Uhr

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Spätwinter bleibt

Temperaturhoch: Jetzt verabschiedet sich der Winter

Bereits seit längerer Zeit sind die Temperaturen in Österreich auf angenehmen Frühlingsniveau als zu dieser Jahreszeit normalerweise üblich. Ist der Winter bereits vorbei? Oder erwartet uns doch noch eine weiße Überraschung? 

Keine Spur vom Winter

Der Frühling scheint bereits da zu sein. Mit den, für diese Jahreszeit normalerweise untypisch hohen Temperaturen, scheint kein Schnee mehr in Sicht. Wir haben bei der UBIMET nachgefragt ob es denn nun wirklich schon um den Winter geschehen ist.

Hochwinter verabschiedet sich

Laut Auskunft der UBIMET macht zumindest der Hochwinter offiziell Platz für frühlingshafte Temperaturen, und Österreich erlebt einen erstaunlich milden Wetterabschnitt. Schnee ist in weiten Teilen des Landes kaum zu finden, und die Quecksilbersäule erreicht Höchstwerte von 20 Grad. 

Jedoch haben wir mit dem Spätwinter doch noch die Chance auf ein weißes Wunder. Bis Ende März können die Temperaturen noch fallen und uns in den Alpen den willkommenen Neuschnee liefern. Auch im Flachland darf man im Extremfall ebenfalls noch auf Schnee hoffen - so die UBIMET.

Temperaturen auf Rekordniveau

Die letzten Tage haben die Erwartungen an einen klassischen Winter zunichte gemacht. Österreich erfreut sich unerwartet warmer Temperaturen, die selbst die 20-Grad-Marke erreichen. Besonders in der Südoststeiermark und Teilen Kärntens sowie im Südburgenland sind die Spitzenwerte beeindruckend. Ein eindrucksvolles Zeichen dafür, dass der Frühling bereits Einzug hält.

Wien im Temperaturhoch

Nicht nur die Intensität, sondern auch die Dauer des milden Wetters im Februar ist außergewöhnlich. In Wien überschreiten die Höchstwerte seit dem 3. Februar täglich die 10-Grad-Marke. Ein Ende dieses ungewöhnlich milden Wetterphänomens zeichnet sich frühestens zu Beginn der kommenden Woche ab.

Mildester Februar seit Messbeginn

Der aktuelle Wärmeabschnitt bricht Rekorde und setzt neue Maßstäbe. Die erste Hälfte des Februars etabliert sich als die wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Österreich. Die Temperaturen weichen erheblich von den üblichen Werten ab, und die Farbskala der Temperaturabweichungen stößt an ihre Grenzen.

Mittel von 1991 bis 2020

Ein Blick auf die Analyse der Temperaturabweichungen zeigt, dass die aktuellen Temperaturen nicht nur außergewöhnlich, sondern auch vom Klimawandel beeinflusst sind. Die Vergleiche mit dem Mittel von 1991 bis 2020 verdeutlichen, dass sich die Temperaturverhältnisse drastisch verändert haben.

Leichter Abfall in der kommenden Woche

Die Temperaturen bleiben in der zweiten Wochenhälfte auf konstant hohem Niveau, mit Höchstwerten um die 10 Grad, lokal sogar bis zu 15 Grad. Obwohl eine leichte Abkühlung zu Beginn der kommenden Woche erwartet wird, deutet nichts auf einen plötzlichen Wintereinbruch hin. Der Frühling behauptet weiterhin seine Vorherrschaft. 

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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