30. Jänner 2024 | 13:00 Uhr

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Rekordstart

Januar brachte Rekordsonnenschein in ganz Österreich

Erfahren Sie alles über die Wetterbilanz des vergangenen Januars.

Wetterrückblick Januar: Ungewöhnlich milde Temperaturen, Rekordsonnenschein im Osten und turbulente Wetterlagen.

Milde Temperaturen, Sonnenrekorde und wechselhaftes Wetter

Der vergangene Januar präsentierte sich in Österreich mit einer ungewöhnlichen Wetterbilanz. Von milden Temperaturen über Sonnenrekorde bis hin zu turbulenten Wetterlagen war alles dabei. Dieser Rückblick beleuchtet im Detail, wie der erste Monat des Jahres 2024 meteorologisch verlief.

Sonnenscheinrekorde

Der Januar schloss österreichweit rund 1,3 Grad wärmer ab als das langjährige Mittel von 1991 bis 2020. Besonders auffällig waren positive Abweichungen von bis zu +2 Grad im östlichen Flachland, im Oberinntal, sowie in Osttirol und Oberkärnten. Doch nicht nur die Temperaturen sorgten für Aufsehen – von St. Pölten über Wien bis ins Nordburgenland wurden zudem neue Sonnenscheinrekorde verzeichnet.

Januar_Bild1.png © ubimet

Temperaturextreme im Januar

Nach einem milden Start des Monats sanken die Temperaturen in der zweiten Woche unter das jahreszeitliche Mittel. Der Tiefpunkt wurde am 9. erreicht, als in Wien mit -4,7 Grad der kälteste Wintertag seit sechs Jahren registriert wurde. Doch bereits zur Monatsmitte pendelten sich die Temperaturen im jahreszeitlichen Mittel ein und stiegen später wieder an. Der 24. Januar brachte mit föhnigem Westwind neue Monatsrekorde, darunter 18,4 Grad in Haiming und 11,3 Grad am Brenner.

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Sturm, Eisregen und Winterphänomene

Der Januar war geprägt von turbulentem Wetter. Schwere Weststürme traten am 4. auf, mit einer orkanartigen Böe von 111 km/h in der Wiener Innenstadt. Auch am 24. und 26. Januar herrschte stürmisches Wetter.

 

 

Wetterextreme

Die stärksten Windspitzen wurden mit 111 km/h in der Wiener Innenstadt gemessen, gefolgt von weiteren Orten wie Wien-Unterlaa, Wolfsegg (OÖ) und Gumpoldskirchen.

Niederschlag

Der landesweite Durchschnittsniederschlag im Jänner lag knapp 15 Prozent über dem üblichen Wert. Regionale Unterschiede waren deutlich, von doppelt so viel Niederschlag wie üblich in Teilen Kärntens bis zu nur der Hälfte in Obervellach. Auch im Osten und Südosten kam es zu nassen Bedingungen, während es in inneralpinen Lagen wie Landeck und dem nördlichen Osttirol zu Trockenheit neigte.

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Sonnenstunden im Januar

Der Januar zeigte sich großteils sonnig, mit einer durchschnittlichen Bilanz von 130 Prozent an Sonnenstunden. Besonders sonnig war es im Osten und Südosten, mit doppelt so vielen Sonnenstunden wie üblich im Tullnerfeld und im Oberen Waldviertel. Städte wie St. Pölten, Eisenstadt, Wiener Neustadt, Neusiedl am See, Krems, Langenlebarn und Laa an der Thaya verzeichneten neue Monatsrekorde. In Wien wurden über 120 Sonnenstunden gemessen, der sonnigste Ort im Jänner war jedoch Graz mit etwa 150 Sonnenstunden.

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Die Spitzenwerte des Januars im Überblick:

  • Jänner schließt rund 1,3 Grad wärmer ab als das langjährige Mittel von 1991 bis 2020.
  • Größte positive Abweichungen von bis zu +2 Grad im östlichen Flachland, im Oberinntal, sowie in Osttirol und Oberkärnten.
  • Neue Sonnenscheinrekorde von St. Pölten über Wien bis ins Nordburgenland.

Temperaturextreme im Januar

  • Tiefpunkt am 9., Wiener Kälterekord seit sechs Jahren mit -4,7 Grad.
  • Monatsmitte: Temperaturen pendeln sich im jahreszeitlichen Mittel ein.
  • Januar bringt föhnigen Westwind mit neuen Monatsrekorden, darunter 18,4 Grad in Haiming und 11,3 Grad am Brenner.

Januar_Bild5.png © ubimet

Sturm, Eisregen und Winterphänomene

  • 4. Januar: Schwerer Weststurm in Wien mit orkanartiger Böe von 111 km/h, neuer Stationsrekord.
  • 17., 23. und 26. Januar: Stürmische Bedingungen.
  • Gefrierender Regen und Glatteis führen zu Unfällen, Industrieschnee in Wien am 17.

Wetterextreme

  • Stärkste Windspitzen mit 111 km/h in der Wiener Innenstadt.
  • Weitere Orte mit hohen Windgeschwindigkeiten: Wien-Unterlaa, Wolfsegg (OÖ), Gumpoldskirchen.

Niederschlag

  • Landesweit knapp 15 Prozent mehr Niederschlag als üblich im Jänner.
  • Regionale Unterschiede: Doppelt so viel Niederschlag in Teilen Kärntens, nur die Hälfte in Obervellach.
  • Osten und Südosten mit nassen Bedingungen, inneralpine Lagen wie Landeck und nördliches Osttirol zu trocken.

Sonnenstunden im Januar

  • Durchschnittsbilanz von 130 Prozent an Sonnenstunden landesweit.
  • Besonders sonnig im Osten und Südosten, doppelt so viele Sonnenstunden im Tullnerfeld und Oberen Waldviertel.
  • Städte wie St. Pölten, Eisenstadt, Wiener Neustadt, Neusiedl am See, Krems, Langenlebarn und Laa an der Thaya verzeichnen neue Monatsrekorde.
  • Wien mit über 120 Sonnenstunden, Graz sonnigster Ort mit etwa 150 Sonnenstunden. 

Der vergangene Januar brachte in Österreich ein facettenreiches Wettergeschehen. Von milden Temperaturen über turbulente Stürme bis zu Sonnenrekorden war alles vertreten. Diese Wetterlagen spiegeln die Vielseitigkeit des Klimas wider und lassen gespannt auf die kommenden Monate blicken.

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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