08. Juli 2024 | 09:00 Uhr

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Erneut hochgestuft

Hurrikan "Beryl" steuert jetzt auf Texas zu

Der Atlantiksturm "Beryl" hat erneut Hurrikanstärke erreicht und bedroht die Küste des US-Bundesstaates Texas. 

Bereits jetzt bereiten sich die Bewohner auf die bevorstehende Ankunft des Sturms vor, der laut Experten noch an Stärke zunehmen könnte. 

 

 

 

Hurrikan "Beryl" steuert auf Texas zu 

Kurz vor seiner Ankunft an der Küste des US-Bundesstaats Texas hat der Atlantiksturm "Beryl" erneut Hurrikanstärke erreicht. Das US-Hurrikanzentrum (NHC) stufte ihn als Hurrikan der Kategorie 1 ein, nachdem "Beryl" am Sonntagabend (Ortszeit) Windgeschwindigkeiten von etwa 120 Kilometern pro Stunde erreicht hatte. Es wird erwartet, dass der Sturm weiter an Stärke zunimmt, bevor er auf Land trifft.

 

 

 

Gefahr für Texas

"Beryl" befand sich zuletzt im Golf von Mexiko, etwa 170 Kilometer östlich der texanischen Hafenstadt Corpus Christi. Die Behörden warnen für den oberen Teil der texanischen Küste und das gesamte Gebiet um die Metropole Houston vor möglichen Tornados.

 

 

 

Das Sturmzentrum wird voraussichtlich in der Nacht (Ortszeit) zwischen den Städten Corpus Christi und Galveston auf Land treffen. Die Ausläufer des Sturms sind bereits jetzt mit starkem Regen, heftigem Wind und stürmischer See zu spüren, wie lokale Medien aus Texas berichten. In Teilen des Bundesstaates werden laut NHC Sturzfluten und Überschwemmungen erwartet, auch Tornados sind möglich. Im Nordosten Mexikos wird ebenfalls mit starkem Regen und Wind gerechnet.

Vorbereitungen und Warnungen

In den bedrohten Gebieten an der texanischen Küste haben viele Bewohner und Geschäftsinhaber ihre Fenster mit Brettern verschlagen. Allerdings folgen nicht alle Menschen den Aufrufen der Behörden, sich in Sicherheit zu bringen. Vizegouverneur Dan Patrick rief in 121 Countys den Notstand aus. Im County Refugio, wo etwa 7.000 Menschen leben, wurde eine Evakuierung angeordnet. "Beryl" wird sich den Prognosen zufolge in nordöstlicher Richtung landeinwärts bewegen und am späten Montag und Dienstag über Osttexas sowie Arkansas ziehen.

Eine Woche voller Zerstörung

"Beryl" hält die Menschen bereits seit mehr als einer Woche in Atem, nachdem er Ende Juni im Atlantik entstanden war. Im Südosten der Karibik erreichte er zeitweise die höchste Hurrikan-Stärke, Kategorie 5, mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von mehr als 252 Kilometern pro Stunde. Er raste über mehrere Inseln der Kleinen Antillen hinweg, traf an der Ostküste der mexikanischen Halbinsel Yucatán aufs Festland, um dann durch den Golf von Mexiko weiterzuziehen.

Verheerende Folgen in Mexiko und der Karibik

In Mexiko entwurzelte "Beryl" Bäume und warf Straßenschilder um. In weiten Teilen der beliebten Urlaubsregion zwischen Tulum und Cancún (Mexiko) fiel der Strom aus. In der Karibikregion kamen mindestens elf Menschen ums Leben, darunter auch drei in Venezuela. Auf einigen Inseln der Inselstaaten Grenada sowie St. Vincent und die Grenadinen wurden laut den Regierungen mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. Auch Jamaika erlebte große Schäden und weitreichende Stromausfälle.

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