02. August 2012 | 11:45 Uhr
Wegen Saola
Hong Kong erstickt im Smog
Schlimmste jemals gemessene Luftverschmutzung in Hafenstadt.
Die südchinesische Hafenmetropole Hongkong erstickt im Smog. Die von Menschen verursachte Luftverschmutzung erreichte am Donnerstag das höchste jemals gemessene Niveau seit Beginn der Aufzeichnungen 1999, wie ein Sprecher der Umweltschutzbehörde sagte. Eine andere Sprecherin rief die Bevölkerung auf, in geschlossenen Räumen zu bleiben. Insbesondere Menschen mit Atemwegserkrankungen, Alte und Kinder sollten auf Anstrengungen verzichten.
Die berühmte Skyline der früheren britischen Kolonie war in dichten Smog gehüllt. Der Himmel war grau, obwohl das Wetter in der Region sonst eigentlich sonnig war. Die Behörden machten den Taifun Saola über Taiwan, durch den bislang vier Menschen getötet wurden, mitverantwortlich für die hohen Ozonwerte. Umweltaktivisten sagten jedoch, die Behörden sollten nicht länger das Wetter für den Smog verantwortlich machen, sondern Schritte gegen die vor allem durch alte Autos verursachten Abgase unternehmen.