02. Februar 2024 | 09:00 Uhr

Riss_Header.png © X (vormals Twitter) - Glacier 3000

Schweizer Alpen

Hohe Temperaturen rissen Skipiste auseinander

Schweizer Alpen: Die steilste Piste, "Black Wall", im Glacier 3000 Skigebiet wurde aufgrund eines ungewöhnlichen Vorfalls geschlossen. 

"Black Wall"-Abfahrt gesperrt

In den Schweizer Alpen, genauer gesagt im renommierten Waadtländer Skigebiet Glacier 3000, ereignete sich kürzlich ein unvorhergesehenes Naturphänomen, das selbst erfahrene Experten in Staunen versetzt. Die steilste Piste der Schweiz, die gefürchtete "Black Wall"-Abfahrt, musste aufgrund eines riesigen Risses in der Schneedecke abrupt gesperrt werden. Dieser beispiellose Vorfall sorgt nicht nur für Bestürzung, sondern wirft auch Fragen auf, wie es zu einem derartigen Phänomen kommen konnte.

Unerklärliches Naturereignis

In einem kürzlich veröffentlichten Statement auf Facebook äußerte sich das Skigebiet zu diesem beispiellosen Ereignis, betonend, dass selbst der erfahrene Pistenchef, mit 30 Jahren Berufserfahrung, eine derartige Situation noch nie erlebt habe.

Die Schließung der "Black Wall"-Abfahrt ist nicht nur bedauerlich für die Skibegeisterten, sondern wirft auch ein Licht auf die ungewöhnlichen Wetterbedingungen, die in den vergangenen Monaten herrschten.

Milde Temperaturen und instabiler Schnee

Die milden Temperaturen im Januar werden als einer der Hauptgründe für das außergewöhnliche Ereignis genannt. Laut Pierre Huguenin, Leiter der Walliser Zweigstelle des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung, trugen die ungewöhnlich warmen Bodentemperaturen im November und die anschließenden Regenfälle im Dezember dazu bei, dass die Schneedecke instabil wurde. Der Schnee wirkte als Isolierung und verhinderte eine ausreichende Abkühlung des Bodens, was zu einer unerwarteten Gefährdung der Piste führte.

Skigebiet erwartet Schneefall

Trotz der bedauerlichen Schließung zeigt sich das Skigebiet optimistisch und hofft auf die Rückkehr des Winters. In ihrem Facebook-Statement äußern sie ihre Sehnsucht nach weiteren Schneefällen, die die Grundlage für eine sichere Wiedereröffnung der "Black Wall"-Abfahrt schaffen könnten. Die Skigemeinschaft bleibt gespannt, wie sich die Naturgewalten weiter entwickeln und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Sicherheit der Skifahrer zu gewährleisten.

Die unerklärliche Schließung der steilsten Piste der Schweiz, "Black Wall", im Glacier 3000 Skigebiet sorgt für Aufsehen. Ein riesiger Riss in der Schneedecke, verursacht durch ungewöhnlich milde Temperaturen und instabilen Schnee, hat zu diesem noch nie dagewesenen Vorfall geführt. Die Skigemeinschaft hofft auf die Rückkehr des Winters und weitere Schneefälle, um die Piste sicher wiedereröffnen zu können.

Ein Blick auf die möglichen Ursachen

Die ungewöhnlichen Wetterbedingungen, die zu diesem beeindruckenden Riss in der Schneedecke führten, werfen Fragen nach den Mechanismen der Natur auf. Die Kombination von warmen Bodentemperaturen im November und den darauf folgenden Regenfällen im Dezember schuf eine brisante Mischung. Der warme Boden konnte aufgrund des isolierenden Schnees kaum abkühlen, während der Regen die oberen Schichten aufweichte. Diese ungewöhnliche Konstellation schuf ideale Bedingungen für die Entstehung von instabilen Schneeschichten, die letztendlich zu dem außergewöhnlichen Riss in der "Black Wall"-Abfahrt führten.

Expertenteams im Einsatz

Nach der Schließung der steilsten Piste steht das Skigebiet vor der Herausforderung, nicht nur die Ursachen zu verstehen, sondern auch effektive Maßnahmen zur Behebung des Risses zu ergreifen. Expertenteams, darunter Geologen, Schnee- und Lawinenforscher sowie erfahrene Pistenbetreiber, arbeiten gemeinsam, um die Sicherheit der Piste wiederherzustellen. Eine detaillierte Analyse des Geländes sowie fortschrittliche Technologien werden eingesetzt, um die Stabilität der Schneedecke zu gewährleisten und weitere Risse zu verhindern.

Innovative Technologien im Einsatz

Die Vorfallanalyse erfordert nicht nur traditionelle Methoden, sondern auch den Einsatz modernster Technologien. Drohnen und hochauflösende Satellitenbilder ermöglichen eine präzise Kartierung des betroffenen Geländes, während Bodensensoren Echtzeitdaten über Temperatur und Bodenbeschaffenheit liefern. Diese multidisziplinäre Herangehensweise ermöglicht es den Expertenteams, nicht nur den aktuellen Riss zu beheben, sondern auch präventive Maßnahmen zu entwickeln, um die Pisten langfristig vor derartigen Naturphänomenen zu schützen.

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Sonnig, im Westen später Schauer. 16/28°

Bis zum Nachmittag überwiegt in vielen Regionen noch der sonnige Wettercharakter, auch wenn sich vermehrt Wolken in höheren Schichten bemerkbar machen können. Zähe Nebel- oder Hochnebelfelder gibt es aber stellenweise in manchen Alpentälern sowie im Süden. Von Südwesten her verdichten sich die Wolken, wobei jedoch der Föhn regional noch dagegen hält. Am Nachmittag sind am ehesten in Osttirol sowie rund um den Bodensee die ersten Schauerzellen oder auch Gewitter möglich, der eigentliche Wettersturz vollzieht sich erst in der Nacht auf Montag, dann allerdings schließlich in ganz Österreich. Tagsüber ist es vor allem in der Ostregion nochmals sehr windig, der Wind aus Ost bis Süd bläst dort mäßig bis sehr lebhaft. Frühtemperaturen 12 bis 22, Tageshöchsttemperaturen 24 bis 32 Grad.
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