15. November 2024 | 09:00 Uhr
Wintereinbruch
Hier kommt jetzt massenhaft Schnee nach Österreich
Während Hoch Azzedine für sonnige Abschnitte sorgt, bringt eine Kaltfront am Wochenende und zu Wochenbeginn winterliche Akzente mit sich.
Besonders spannend ist die Entwicklung der Schneefallgrenze und die regional unterschiedlichen Bedingungen. Hier ein umfassender Überblick.
Erst spätherbstliche Sonne, dann Schnee bis in tiefe Lagen
Am Freitag dominiert ruhiges Spätherbstwetter, da Hoch Azzedine sich stärker bemerkbar macht. Dennoch bleibt es in vielen Regionen Österreichs neblig. Besonders vom Salzkammergut bis zum Alpenostrand (Regionen in den Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich) kann es zunächst noch vereinzelt regnen, oberhalb von 700 bis 1.000 Metern Höhe fällt Schnee. Im Westen und Süden lockert es hingegen häufiger auf, sodass die Sonne öfter durchkommt. In Oberösterreich und im Nordburgenland bleibt es dagegen eher trüb. Mäßiger bis lebhafter Nordwestwind prägt vor allem den Osten des Landes. Die Temperaturen liegen je nach Region und Sonnenschein zwischen 4 und 10 Grad Celsius.
Samstag: Nebel und Sonnenschein im Wechsel
Der Samstag bringt weiterhin ruhiges Wetter unter Hochdruckeinfluss. In Tälern und Becken im Süden sowie abseits der Alpen hält sich zunächst dichter Nebel oder Hochnebel. Ab den späten Vormittagsstunden setzt sich jedoch zunehmend die Sonne durch. Besonders sonnig wird es im Westen und Süden Österreichs, während am Bodensee (Grenzgebiet zu Deutschland und der Schweiz) sowie in Teilen Oberösterreichs trübes Wetter dominiert. Die Temperaturen variieren je nach Sonnenschein und Nebelauflösung zwischen 3 und 11 Grad Celsius. Der Wind bleibt schwach, wodurch die Nebelfelder teilweise hartnäckig bestehen bleiben können.
Sonntag: Kaltfront kündigt sich an
Auch der Sonntag startet mit Nebel und Hochnebel, besonders im Donauraum (Region entlang der Donau, von Oberösterreich bis Wien), im östlichen Flachland und in den südlichen Becken. Bis zum Mittag setzt sich vielerorts die Sonne durch, nur in Teilen des äußersten Ostens und Südostens bleibt es länger trüb. Am Nachmittag ziehen im Westen dichtere Wolken auf, was die bevorstehende Kaltfront andeutet. Diese wird in der Nacht auf Montag auch in den anderen Landesteilen wetterwirksam. Schwache Winde aus südlichen Richtungen sorgen für milde Temperaturen zwischen 3 und 12 Grad Celsius.
Montag: Schnee und Wind
Der Wochenbeginn zeigt sich deutlich winterlicher. Vor allem vom Bodensee (Vorarlberg) bis ins Weinviertel (Niederösterreich) dominieren Wolken, aus denen es am Morgen noch vereinzelt schneien kann. Die Schneefallgrenze liegt dabei bei etwa 1.000 Metern. In den Alpen kann es bereits in der Nacht auf Montag bis in höhere Tallagen schneien. Im Tagesverlauf klart es stellenweise auf, besonders im Süden und Südosten. Dort ist es insgesamt freundlicher, und die Sonne zeigt sich zwischen wenigen Wolken. Im Donauraum weht teils kräftiger Westwind, was die Temperaturen jedoch nicht weiter steigen lässt. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 4 und 11 Grad Celsius.