17. Mai 2024 | 09:00 Uhr
Unwetter-Warnung
Hier herrscht akute Hochwassergefahr
In vielen Teilen Österreichs herrscht derzeit eine angespannte Lage aufgrund von Dauerregen und Unwetterwarnungen.
Besonders betroffen sind die Bundesländer Kärnten, Steiermark, Burgenland und Niederösterreich. Die aktuellen Entwicklungen und Prognosen der Meteorologen von GeoSphere Austria geben Anlass zur Sorge.
Unbeständiges Wetter durch Tiefdruckeinfluss in Österreich
Am kommenden Freitag wird ein Tiefdruckeinfluss das Wetter in den meisten Teilen Österreichs bestimmen. Neben kurzen sonnigen Abschnitten werden vor allem dichte Wolken und anhaltender Regen das Wettergeschehen prägen. Besonders in den Morgenstunden wird im Norden und Osten mit starkem Regen gerechnet, der sich im Laufe des Abends allmählich abschwächt. Die Meteorologen warnen zudem vor möglichen Regenschauern und Gewittern, die lokal intensiv ausfallen können.
Dauerregen sorgt für angespannte Lage
Nach dem Durchzug einer Störungsfront am Vormittag wird die Bewölkung am Nachmittag etwas auflockern. Jedoch bilden sich erneut hochreichende Quellwolken, die verbreitet zu kurzen Schauern und Gewittern führen können. Besonders im Osten und Nordosten Österreichs sind ergiebigere Schauer zu erwarten, die lokal auch Starkregen mit sich bringen können. Der Wind wird zunehmend schwächer und kommt aus östlichen bis südöstlichen Richtungen. Die Nachmittagstemperaturen variieren je nach Sonnenscheindauer zwischen 15 und 23 Grad Celsius.
Blitzschlag löste Dachstuhlbrand aus
In Ludmannsdorf, einer kleinen Ortschaft in Kärnten, hat ein Blitzschlag am Donnerstagabend einen Dachstuhlbrand im Haus einer älteren Bewohnerin ausgelöst. Innerhalb kürzester Zeit stand das Dach in Flammen. Insgesamt 130 Einsatzkräfte von fünf Feuerwehren waren nötig, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Aufmerksame Nachbarn bemerkten das Feuer rechtzeitig und konnten die Bewohnerin in Sicherheit bringen. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Ludmannsdorf, Köttmannsdorf, Wellersdorf, Feistritz und Velden waren im Einsatz. Mithilfe von Drehleitern und Atemschutztrupps gelang es den Einsatzkräften, das Feuer zu löschen.
Sachschaden und Maßnahmen
Durch den Brand und das Löschwasser entstand erheblicher Sachschaden. Das betroffene Haus ist momentan unbewohnbar. Aus Sicherheitsgründen musste im Ort vorübergehend die Stromversorgung unterbrochen werden. Laut Feuerwehr sollen jedoch alle Häuser am Freitag wieder an das Stromnetz angeschlossen werden.