30. April 2012 | 05:21 Uhr

feuerwehr © APA/Schlager

Vorarlberg

Heftiger Föhnwind verursachte zwei Brände

Eine abgerissene Stromleitung setzte trockenen Waldboden in Brand.

Heftiger Föhnwind hat am Sonntag in Vorarlberg zu zwei Bränden geführt. Im Gemeindegebiet von Gaschurn-Partenen (Montafon) löste eine gerissene Stromleitung ein Flächenfeuer aus, in Frastanz (Bezirk Feldkirch) stand eine Thujenhecke in Flammen. Beide Brände gingen glimpflich aus, teilte die Sicherheitsdirektion mit.

Waldbrand
Wegen des starken Föhnwinds stürzte in Gaschurn-Partenen ein Baum auf die Stromleitung, in weiterer Folge setzte das abgetrennte Kabel den trockenen Waldboden in Brand. Laut Polizei war die Unfallstelle so abgelegen, dass die Feuerwehrleute zunächst einen halbstündigen Fußmarsch durch steiles Waldgelände bewältigen mussten, ehe sie das Feuer löschen konnten.

In Frastanz (Bezirk Feldkirch) hat vermutlich eine noch glühende, durch den Wind angefachte Zigarettenkippe zum Brand einer Thujenhecke bei einem Wohnhaus geführt haben. Der Hausbesitzer vermochte die Flammen aber noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen, verletzt wurde niemand.

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Von Salzburg ostwärts fällt vor allem im Bergland, aber zum Teil auch im Mühl- und Waldviertel noch örtlich unergiebiger Schnee. Am Nachmittag ist es auch dort meist schon trocken und die Wolken lockern auf. Im Rest des Landes überwiegt sehr sonniges Wetter, nur ganz im Westen ziehen am Nachmittag wieder Wolken auf. Der Wind weht anfangs oft noch mäßig bis lebhaft, am Alpenostrand auch noch stark aus West bis Nordwest. Spätestens ab Mittag flaut der Wind überall ab. Frühtemperaturen zwischen minus 8 Grad in schneebedeckten Tälern im Süden und plus 2 Grad im windigen Osten. Tageshöchsttemperaturen zwischen 1 und 7 Grad.
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