11. Februar 2025 | 09:20 Uhr
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Winter-Watsche
Glatteisgefahr! Schnee-Walze rollt jetzt auf Österreich zu
Der Winter meldet sich in Österreich mit voller Kraft zurück. Bereits zu Wochenbeginn sorgt Hochdruckeinfluss noch für weitgehend ruhige Verhältnisse, doch zur Wochenmitte hin setzt sich eine unbeständige Wetterlage durch.
Ein Tiefdruckgebiet mit Zentrum über Frankreich und Italien lenkt feuchte Luft in den Alpenraum und bringt Schnee bis in viele Täler. Besonders gefährlich wird es durch gefrierenden Regen, der auf vielen Straßen für Glatteis sorgen kann.
#Wetter-Vorschau: Am Donnerstag bringt eine Kaltfront ein paar Zentimeter Neuschnee, mit Schwerpunkt im Bergland. Details zur Prognose für die nächsten Tage auf https://t.co/OtoV5hSopN pic.twitter.com/Xp7qSVYRf9
— geosphere.at (@GeoSphere_AT) February 10, 2025
Tief bringt Schnee und Regen
Während zu Beginn der Woche noch weitgehend stabiles Hochdruckwetter über Österreich dominiert, gerät das Land allmählich unter den Einfluss eines Tiefdruckgebiets. Dieses sorgt für eine wechselhafte Wetterentwicklung mit Niederschlägen in Form von Regen und Schnee. Eine südliche Strömung bringt zunächst noch milde Temperaturen, bevor kalte Luft aus Norden einsickert und die Schneefallgrenze absinken lässt.
Dienstag: Lokale Sonnenfenster und erste Niederschläge
Am Dienstag gibt es im Waldviertel sowie im Nordburgenland zeitweise sonnige Abschnitte. Im äußersten Nordosten kann sich die Sonne sogar bis in den Nachmittag hinein halten. Im Westen und Süden hingegen überwiegen die Wolken. In Unterkärnten kann leichter Schneegriesel fallen, während es am Bodensee stellenweise etwas regnet. Ein mäßiger bis lebhafter Wind aus Südost bis Ost weht vor allem im Donauraum und im östlichen Flachland.
Der Kern eines Tiefs namens Max liegt derzeit über Benelux. Ab kommender Nacht führt es vermehrt feuchte Luft nach Österreich und im Norden kündigt sich regional Glättegefahr durch gefrierenden Regen an. Im Osten fallen am Mittwoch dagegen vorübergehend ein paar Schneeflocken. pic.twitter.com/4VTg8bcezp
— uwz.at (@uwz_at) February 11, 2025
Die Temperaturen erreichen je nach Region Höchstwerte zwischen 1 und 7 Grad Celsius. Am Abend und in der Nacht breitet sich von Westen her Regen aus. Besonders im Mühlviertel geht dieser zeitweise in Schneefall über. Im westlichen Donauraum sowie in inneralpinen Regionen steigt jedoch die Gefahr von gefrierendem Regen, was zu erheblichen Behinderungen auf den Straßen führen kann.
Mittwoch: Glatteisgefahr bleibt bestehen
Der Mittwoch beginnt vielerorts mit dichter Bewölkung. Vor allem in Vorarlberg und Tirol sowie vom Innviertel bis ins Weinviertel regnet es gebietsweise. Die Schneefallgrenze schwankt zwischen tiefen Lagen im Osten und rund 1.500 Metern im Westen. Besonders im Donauraum kann weiterhin gefrierender Regen auftreten und die Straßen rutschig machen. Im Tagesverlauf trocknet es im Nordosten ab, sodass sich von Zeit zu Zeit die Sonne zeigt – vor allem im Tiroler Unterland und in der Obersteiermark. Der Wind weht im östlichen Flachland weiterhin mäßig bis lebhaft aus Südost. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 und 8 Grad Celsius.
Donnerstag: Trübes Wetter, unklare Schneefallgrenze
Auch am Donnerstag bleibt das Wetter trüb. Lediglich im Süden kann sich hin und wieder die Sonne zeigen. Im Westen und Norden setzen erneut Niederschläge ein. Die genaue Entwicklung der Schneefallgrenze ist jedoch weiterhin schwer vorherzusagen. Besonders im Donauraum besteht erneut Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen. Der Wind weht unterschiedlich stark: Anfänglich ist im Osten ein mäßiger Südostwind zu spüren, während am Bodensee Südwestwind dominiert. Im Donauraum frischt später ein lebhafter Westwind auf. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 0 und 7 Grad Celsius.
Freitag: Schnee bis in tiefe Lagen
Der Freitag startet vielerorts bewölkt. Im Westen und Norden regnet es bereits am Morgen verbreitet. Im Laufe des Tages breiten sich die Niederschläge allmählich aus. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber zwischen 1.000 und 1.300 Metern, doch mit einsetzender Kaltluft sinkt sie bis in viele Täler ab. In den Nordalpen setzt in der Nacht kräftiger Schneefall ein. Die Temperaturen liegen tagsüber noch zwischen 0 und 7 Grad Celsius, bevor sie mit dem Wetterumschwung fallen.