11. Dezember 2024 | 12:10 Uhr

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Sternschnuppen-Nacht

Geminiden 2024: So erleben Sie das Himmels-Spektakel

Die Geminiden zählen zu den eindrucksvollsten Sternschnuppenströmen des Jahres und sorgen jedes Jahr für ein besonderes Highlight am Winterhimmel. 

Zwischen dem 4. und 17. Dezember erleuchten diese Meteore die Nächte, wobei der Höhepunkt in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erwartet wird. Hier erfahren Sie, wie Sie das Naturschauspiel in Österreich am besten erleben können.

Sternschnuppen-Schauspiel im Dezember

Jedes Jahr im Dezember bringen die Geminiden einen beeindruckenden Sternschnuppenregen. Diese Meteore entstehen durch Staubpartikel des Asteroiden 3200 Phaethon, die beim Eintritt in die Erdatmosphäre verglühen. Anders als die meisten Meteorströme, die von Kometenstaub ausgehen, macht diese Herkunft die Geminiden besonders interessant für Astronomen. Der Name „Geminiden“ leitet sich vom Sternbild Zwillinge (lateinisch Gemini) ab, da der scheinbare Ursprung der Sternschnuppen in diesem Himmelsabschnitt liegt. Dies ist jedoch nur ein optischer Effekt; die Meteore sind in Wirklichkeit am gesamten Himmel sichtbar.

Darum lohnen sich die Geminiden

Die Geminiden überzeugen durch ihre außergewöhnliche Helligkeit und Farbvielfalt. Manche Meteore leuchten sogar in Farben wie Grün, Blau oder Gelb. Zudem bewegen sie sich relativ langsam durch die Atmosphäre, sodass ihre Lichtstreifen besonders lange sichtbar bleiben. Unter optimalen Bedingungen sind bis zu 150 Meteore pro Stunde zu sehen. Im Vergleich zu den Perseiden im Sommer haben die Geminiden einen entscheidenden Vorteil: Die Winternächte sind oft klarer und der Nachthimmel wirkt aufgrund der kühleren Luft besonders rein. Dennoch sollten Sie warme Kleidung und eventuell eine Decke mitnehmen, um die Beobachtung angenehm zu gestalten.

Beste Zeiten für die Beobachtung

Der Höhepunkt der Geminiden wird in der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember erreicht. Doch auch in den Tagen davor und danach lohnt sich der Blick in den Himmel, besonders zwischen Mitternacht und den frühen Morgenstunden. Bereits seit dem 10. Dezember können zahlreiche Meteore beobachtet werden, vorausgesetzt, der Himmel ist klar und es gibt wenig Lichtverschmutzung. Um die Sternschnuppen optimal zu sehen, empfiehlt es sich, einen dunklen Ort fernab von Städten und Straßenbeleuchtung aufzusuchen. Legen Sie sich auf den Rücken, schauen Sie in Richtung Osten, und geben Sie Ihren Augen etwa 15 bis 20 Minuten Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen.

Sichtbedingungen in Österreich

Die Sichtbedingungen für die Geminiden 2024 sind in Österreich vielversprechend. Der Mond befindet sich in einer abnehmenden Phase, was bedeutet, dass sein Licht die Beobachtung kaum beeinträchtigen wird. Allerdings können die Wetterbedingungen je nach Region variieren. In den meisten Teilen Österreichs ist zwischen dem 11. und 15. Dezember mit wechselnder Bewölkung zu rechnen. In der Nacht vom 13. auf den 14. Dezember könnten in südlichen und östlichen Landesteilen bessere Bedingungen herrschen. 

Tipps für eine gelungene Sternschnuppennacht

  • Wahl des Standorts: Suchen Sie einen möglichst dunklen Ort auf dem Land oder in den Bergen – etwa im Salzkammergut oder in den Tiroler Alpen. Diese Regionen bieten oft besonders klare Sicht.
  • Ausrüstung: Bringen Sie warme Kleidung, eine Isomatte oder Decke sowie heißen Tee mit. Ein Fernglas könnte helfen, auch andere Himmelskörper wie Planeten oder Sternhaufen zu entdecken.
  • Zeitpunkt: Planen Sie Ihre Beobachtung für die Stunden nach Mitternacht, da die Aktivtät der Geminiden zu dieser Zeit am höchsten ist.
  • Geduld: Lassen Sie Ihre Augen Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Meiden Sie den Blick auf Handydisplays oder andere Lichtquellen.

Ob allein, mit Freunden oder der Familie – die Geminiden bieten eine wunderbare Gelegenheit, Zeit unter dem winterlichen Sternenhimmel zu verbringen. Nutzen Sie diesen Meteorstrom, um einen Wunsch zu formulieren, oder genießen Sie einfach die Ruhe und Schönheit der Nacht. Mit der richtigen Vorbereitung wird der Dezemberhimmel 2024 zu einem unvergesslichen Erlebnis.

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Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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