06. Juni 2013 | 06:43 Uhr
Elbe, Donau und Saale
Flut hält Deutschland weiter in Atem
Keine Entwarnung! Trotz Ende des Regens steigt vielerorts das Wasser weiter.
Das Hochwasser auf Elbe, Donau und Saale hat Teile Deutschlands weiter fest im Griff. Tausende Menschen mussten am Mittwoch ihre Häuser verlassen. In Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Bayern drohten in der Nacht noch Überflutungen, auch wenn das Wasser der Flüsse teilweise schon wieder sank.
Halten die Deiche?
Aufgeweichte Deiche, die zu brechen drohen, stehen in Bayern im Mittelpunkt: In Straubing und Deggendorf kämpften Einsatzkräfte die ganze Nacht, um die Dämme zu stabilisieren. "Es ist alles im Einsatz", sagte ein Sprecher der Stadt Straubing, wo das Hochwasser auf der Donau bereits langsam zurückgeht.
Keine Entwarnung
Entwarnung gebe es aber trotzdem noch keine - ebenso wenig wie in Deggendorf, wo erst im Laufe des Tages mit sinkenden Wasserständen gerechnet wird. Am Morgen wird dort auch der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erwartet. Er will sich an mehreren Orten über das Donau-Hochwasser informieren.
Kritisch
Auch in Sachsen blieb die Lage in den Elbkommunen kritisch. In Niedersachsen steht in den Regionen rund um die Elbe das Schlimmste noch bevor: Zum Wochenende wird mit einem kräftigen Anstieg des Wassers gerechnet. Weil die Pegelstände der Elbe nicht genau vorhergesagt werden können, ist die Lage oft nur schwer berechenbar.
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