06. Februar 2024 | 09:00 Uhr
Spitzen von 116 KM/H
Erhebliche Sturmschäden im Großraum Wien
Aktuelle Sturmwarnung für Wien und Umgebung – Feuerwehren im Dauereinsatz!
Sturm sorgt für Chaos: Feuerwehren im Dauereinsatz
Ein anhaltender Sturm hat in Niederösterreich und im Großraum Wien erhebliche Sturmschäden verursacht, die die Feuerwehren zu zahlreichen Einsätzen zwangen. Besonders betroffen waren die Bezirke Baden und Mödling. Ein gefährlicher Einsatz erforderte die schnelle Reaktion der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neudorf.
Sturmschäden in der Umgebung von Wien
Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf im heiklen Einsatz:
Der angekündigte Sturm hielt die Feuerwehren im Großraum Wien auf Trab, insbesondere als eine Werbetafel der Shopping City Süd (SCS) durch Windspitzen von mehr als 105 Kilometern pro Stunde losgelöst wurde. Teile davon stürzten auf die Südautobahn (A2), was einen gefährlichen Einsatz für die Helfer auslöste. Ein kritischer Moment, den die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf erfolgreich bewältigte.
Umland von Wien stark gefordert
Im Umland von Wien, insbesondere im Bezirk Baden, waren die Feuerwehren seit Sonntagnachmittag im Dauereinsatz. Über 20 Einsätze wurden allein in diesem Bezirk registriert. In Kottingbrunn wurde in den Nachtstunden ein Blechdach einer Kfz-Werkstatt auf einer Fläche von etwa 400 Quadratmetern abgedeckt. Meldungen über Sturmschäden kamen auch aus Berndorf und Mödling.
Sturmgeschwindigkeiten in Wien
In der österreichischen Hauptstadt erreichte der Sturm Geschwindigkeiten von 80 bis knapp 100 Kilometern pro Stunde. Auf der Jubiläumswarte wurde sogar eine Böe mit 116 Kilometern pro Stunde gemessen.
Schlosspark Schönbrunn gesperrt
In Schönbrunn wurde aus Sicherheitsgründen aufgrund des stürmischen Wetters der Bereich bei der Gloriette gesperrt. Auch der Zugang zum Tirolerhof im Tiergarten war den gesamten Montag über geschlossen, während die anderen Eingänge unbeeinträchtigt blieben.
Nordföhn bringt Frühlingswärme in der Steiermark
Wenig Wind, aber außergewöhnliche Temperaturen:
Abseits der Berge gab es in der Steiermark kaum starken Wind, jedoch außergewöhnlich warme Temperaturen für Anfang Februar. In Städten wie Graz, Leibnitz und Deutschlandsberg stiegen die Temperaturen auf frühlingshafte 21 Grad, während andere Regionen mit den Auswirkungen des Sturms kämpften.