29. Jänner 2024 | 12:00 Uhr

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Stufe 3 von 5

Erhebliche Lawinengefahr: Unfallserie fordert Opfer

Achtung vor Lawinen in den Alpen!

Aktuelle Gefahrenlage und Sicherheitshinweise.

Erhebliche Lawinengefahr: Unfallserie fordert Opfer

Die Alpen präsentieren sich derzeit als gefährliches Terrain für Wintersportler, da erhebliche Lawinengefahr in einigen Gebieten besteht. Insbesondere im Hochgebirge können Lawinen schon von einzelnen Personen ausgelöst werden, was zu tragischen Unfällen geführt hat. Das vergangene Wochenende verzeichnete aufgrund des Kaiserwetters eine verstärkte Aktivität von Skifahrern und Skitourengehern in den Bergen. Dabei ereigneten sich zahlreiche Lawinenabgänge abseits der gesicherten Pisten, wodurch auch Sportler erfasst und verletzt wurden. In den Regionen Vorarlberg und Tirol kamen sogar Menschen ums Leben.

Gefahrenstufe 3 von 5 in den Alpen

Die aktuelle Lawinensituation in den Alpen wird durch eine regionale Gefahrenstufe 3 auf der fünfteiligen Lawinenwarnstufenskala gekennzeichnet. Insbesondere in höheren Lagen sind "Schwachschichten" in der Schneedecke vorhanden, die bereits von einer einzelnen Person leicht ausgelöst werden können. Dies birgt die Gefahr, dass Lawinen beträchtliche Ausmaße annehmen.

Alarmierende Bilder

Ein eindrückliches Video des Schweizer Lawinenwarndienstes vom vergangenen Sonntag verdeutlicht die aktuelle Problematik in den Alpen. Die Schwachschichten in der Schneedecke sind gut erkennbar und zeigen die prekäre Lage auf den Berggipfeln.

 

 

 

Gleitschneelawinen und weitere Gefahren

Neben der bestehenden Lawinengefahr droht in vielen Regionen auch die Gefahr von Gleitschneelawinen. Dabei kann die gesamte Schneedecke auf glattem Untergrund, beispielsweise Grashängen, abgleiten. Insbesondere Zonen mit Rissen in der Schneedecke sollten strikt gemieden werden, um Unfälle zu vermeiden.

Tageszeitlicher Anstieg der Lawinengefahr

Abseits der Warnstufe 3 besteht im Alpenraum oft eine mäßige Lawinengefahr. In den kommenden Tagen wird eine typische Frühjahrssituation erwartet, begleitet von einem tageszeitlichen Anstieg der Lawinengefahr. Mit steigenden Temperaturen und intensiver Sonneneinstrahlung kann Schmelzwasser in die Schneedecke eindringen, eine Rutschschicht bilden und somit die Gefahr von Lawinen erhöhen.

Entstehung einer Lawinengefahr

Lawinengefahr entsteht in erster Linie durch instabile Schneedecken, die durch unterschiedliche Witterungsbedingungen, wie Neuschnee, Regen oder Temperaturschwankungen, beeinflusst werden. Eine kritische Faktor ist dabei die Bildung von Schwachschichten in der Schneedecke, die das Fundament für Lawinen bilden. Diese Schwachschichten können durch mangelnde Verbindung zwischen den Schneekristallen oder durch Temperaturunterschiede innerhalb der Schneedecke entstehen. Die Gefahr wird weiter erhöht, wenn sich auf diesen Schwachschichten eine tragfähige Schneedecke bildet, die von einer Person oder äußeren Einflüssen, wie etwa einem lauten Geräusch, leicht ausgelöst werden kann.

Prävention

Um Lawinengefahren zu minimieren, ist eine gründliche Vorbereitung und Achtsamkeit von entscheidender Bedeutung. Vor dem Betreten ungesicherter Bereiche sollten Wintersportler stets die aktuelle Lawinenwarnung überprüfen und sich über die lokalen Gegebenheiten informieren. Das Tragen von Lawinennotfallausrüstung, wie Lawinenpieps, Lawinensonde und Schaufel, ist dabei unerlässlich. Gruppen sollten sich bewusst sein, dass das Verhalten jedes Einzelnen Auswirkungen auf die Lawinengefahr haben kann. Darüber hinaus ist das Vermeiden von steilen, lawinengefährdeten Hängen sowie die Beachtung von gesicherten Pisten ein wesentlicher Beitrag zur eigenen Sicherheit.

Richtiges Verhalten im Gelände

Um Lawinengefahren zu minimieren, ist es wichtig, sich im Gelände richtig zu verhalten. Dies beinhaltet das Meiden von frisch verschüttetem Schnee, das Erkennen von Warnzeichen wie Risse in der Schneedecke und das Verständnis der Geländeformen, die die Wahrscheinlichkeit von Lawinen erhöhen können. Bei Unsicherheiten sollte auf erfahrene Bergführer zurückgegriffen werden, die das Terrain einschätzen können. Während des Aufenthalts im Hochgebirge ist eine laufende Beobachtung der Wetterveränderungen unerlässlich. Ein bewusstes und vorsichtiges Verhalten jedes Einzelnen ist der Schlüssel zur Prävention von Lawinenunfällen und zur Gewährleistung der eigenen Sicherheit sowie der Sicherheit der Mitmenschen.

Wintersportler werden dringend dazu aufgefordert, die aktuellen Warnungen und Sicherheitshinweise zu beachten, auf gesicherten Pisten zu bleiben und besonders vorsichtig abseits dieser unterwegs zu sein. Die Situation erfordert höchste Achtsamkeit, um die Gefahren zu minimieren und Unfälle zu verhindern. 

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Teils zäher Nebel, sonst sehr sonnig, -2/+10°

Über den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens sind einige Nebel- und Hochnebelfelder vorhanden, die Nebelobergrenze liegt zwischen 400 und 800m Seehöhe. Entlang und nördlich der Donau wird der Nebel oft ganztägig beständig bleiben, sonst löst sich der Nebel gegen Mittag allmählich auf. Abseits der Nebelfelder scheint durchwegs die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig, entlang der Alpennordseite aber teils lebhaft und föhnig, aus Ost bis Südwest. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel oder Sonne 2 bis 15 Grad, mit den hohen Werten im föhnigen Westen.
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