18. Juli 2024 | 09:16 Uhr

Steiermark_Header.png © FF St. Ilgen/X/@wienerwetter

Steiermark & Kärnten

Enorme Schäden: Hagel-Unwetter setzt Straßen und Häuser unter Wasser

Wieder schwere Unwetter im Süden Österreichs: Starkregen, Hagel und Überschwemmungen setzen Steiermark und Kärnten zu. 

Im Süden Österreichs haben erneut schwere Unwetter zu erheblichen Schäden geführt. Sowohl die Steiermark als auch Kärnten waren von Starkregen und Hagel betroffen. Zahlreiche Straßen und Häuser standen unter Wasser, und die Feuerwehr war im Dauereinsatz.

 

Starkregen und Überschwemmungen in der Steiermark

In der Nacht auf Mittwoch wurden Teile der Steiermark von heftigen Unwettern heimgesucht. Innerhalb weniger Stunden fielen örtlich bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter auf bereits durchnässte Böden. Dies führte zu massiven Sturzfluten, die die Hänge hinabschossen. Besonders betroffen war der Ort Thörl, der vollständig überflutet wurde. Die Schäden sind enorm.

Steiermark_Bild2.png © FF St. Ilgen

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Tropennacht und Gewitter in Kärnten

Auch in Kärnten war die Lage angespannt. In Friesach (Kärnten) wurde die erste Tropennacht der Messgeschichte verzeichnet. Die drückende Hitze führte schnell zu neuen Regenschauern und Gewittern, diesmal hauptsächlich in Kärnten. Hagel von bis zu fünf Zentimetern Durchmesser fiel vom Himmel, Keller liefen voll, und Muren verlegten Straßen.

Überflutungen und Hagel

Kurz nach 21 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Feuerwehr ein. Innerhalb weniger Stunden waren rund 600 Feuerwehrleute im Einsatz, um über 130 Einsätze zu bewältigen. Das gesamte Ausmaß der Schäden wird erst im Laufe des Donnerstags sichtbar werden.

Steiermark_Bild3.png © FF St. Ilgen

Einsatz der Feuerwehr in der Steiermark

Auch in der Steiermark hatten die Feuerwehren eine arbeitsreiche Nacht. In den Bezirken Bruck-Mürzzuschlag und Leoben fielen erneut große Regenmengen. Die Straße zwischen Seckau und Kobenz wurde überschwemmt, wie der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld berichtete.

Steiermark_Bild6.png © Berufsfeuerwehrverband Knittelfeld

Ein Pferdestall verlor durch den Sturm sein Dach, und in einem Mehrparteienhaus musste das Eindringen von Wasser verhindert werden. Zudem erhielt die Feuerwehr Knittelfeld wenige Minuten später den Einsatzbefehl "Wassereintritt in Wohnhaus nach Blitzschlag".

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Hochdruckeinfluss sorgt am Stefanitag in ganz Österreich für strahlend sonniges Wetter. Die meiste Zeit scheint die Sonne sogar von einem weitgehend wolkenlosen Himmel. Auch letzte Nebelreste im Rheintal oder auch in anderen inneralpinen Becken und Tälern lichten sich rasch. Dazu weht schwacher bis mäßiger Nordwestwind. In der Früh minus 8 bis 0 Grad. In schneebedeckten Alpentälern im Westen kann es in der Nacht auch stärker auskühlen. Tagsüber werden 1 bis 8 Grad erreicht, am wärmsten ist es im Südosten des Landes.
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