12. April 2024 | 10:00 Uhr

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Auswirkung weltweit

Diese unsichtbare Gefahr wurde bisher unterschätzt

Eine neue Studie enthüllt erschreckende Details über die deutsche Kohleindustrie und ihre Auswirkungen auf das Weltklima. 

Eine kürzlich veröffentlichte Studie bringt erschreckende Erkenntnisse über die Auswirkungen der deutschen Kohleindustrie auf das Weltklima ans Licht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Emissionen dieser Industrie fast 200-mal höher sind als bisher angenommen. 

Die unterschätzte Gefahr der Kohleindustrie

Diese Entdeckung wirft ein Schlaglicht auf ein Problem, das weit über die Grenzen Deutschlands hinausreicht und zeigt, dass die Bedrohung durch den Braunkohletagebau weltweit unterschätzt wird.

Belastung auf die Umwelt

Der großflächige Braunkohletagebau in Deutschland wird traditionell als vergleichsweise umweltverträglich angesehen. Offizielle Angaben legen nahe, dass die Emissionen dieser Industrie lediglich einen Bruchteil der Gesamtemissionen ausmachen. Doch eine neue Studie, durchgeführt von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und der Denkfabrik Ember Climate, zeigt ein anderes Bild. Basierend auf Satellitendaten kommen sie zu dem schockierenden Schluss, dass die tatsächlichen Emissionen fast das 184-fache der bisher gemeldeten Menge betragen. Dies wirft ernsthafte Fragen zur Transparenz und Genauigkeit der Berichterstattung seitens der Industrie auf.

Die Gefahr von Methan

Ein Hauptverursacher der erhöhten Emissionen ist Methan, ein äußerst kraftvolles Treibhausgas. Es wird geschätzt, dass Methan für etwa ein Drittel des globalen Temperaturanstiegs verantwortlich ist. Die Studie zeigt, dass die Tagebaue Hambach und Welzow-Süd sowie die Tagebauseen des Lausitzer Seenlands besonders hohe Methan-Emissionen aufweisen. Die laxen Kontrollen und veralteten Daten, auf die sich die offizielle Berichterstattung stützt, tragen dazu bei, dass die tatsächlichen Ausmaße der Emissionen nicht erfasst werden.

Globales Ausmaß der Problematik

Die Probleme der deutschen Kohleindustrie sind kein isoliertes Phänomen, sondern Teil eines weltweiten Trends. Der Bericht "Global Methane Tracker 2024" der Internationalen Energieagentur (IEA) verdeutlicht, dass anthropogene Methan-Emissionen weltweit massiv unterschätzt werden. Selbst Unternehmen, die sich im Rahmen von Initiativen wie dem "Oil and Gas Methane Partnership 2.0" (OGMP 2.0) zur Offenlegung ihrer Emissionen verpflichten, liefern unvollständige Daten. Dies zeigt, dass die globale Methan-Problematik weitaus größer ist als bisher angenommen.

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W + SW regnerisch, sonst nur einzelne Schauer, 3/16°

Oft bedecken bereites ausgedehnte Wolken den Himmel und von Süden her breitet sich weiter etwas Regen aus. Am meisten regnet es in Osttirol und Oberkärnten. Vereinzelt können sogar Gewitter eingelagert sein. Vor allem nördlich der Donau gibt es noch Wolkenlücken, die sich aber auch schließen und am Nachmittag muss auch vermehrt mit Regenschauern gerechnet werden. Bis zum Abend lockern die Wolken in Tirol und Vorarlberg sowie im Südosten Österreichs wieder öfters auf. Der Wind weht am Alpenostrand und in höheren Lagen lebhaft aus südlichen Richtungen, sonst bleibt es eher schwach windig, zum Abend hin dreht er auf Südwest bis West. Nachmittagstemperaturen 10 bis 20 Grad, wobei es im Nordosten am wärmsten bleibt, Schauer bringen aber auch hier einen spürbaren Temperaturrückgang. Heute Nacht: In der Nacht lockern die Wolken generell mehr auf und ziehen nach Norden ab, letzte Regenschauer im Norden klingen noch in der ersten Nachthälfte ab. Vor allem im Süden und inneralpin bildet sich stellenweise Nebel oder Hochnebel. Der Wind weht anfangs noch mäßig aus Südwest bis West, lässt aber nach und weht dann nur noch schwach. Tiefsttemperaturen minus 1 bis plus 6 Grad.
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