04. Dezember 2024 | 10:00 Uhr

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Statistik

Diese Landeshauptstadt hat die beste Chance auf weiße Weihnachten

Genau eine Woche vor Heiligabend fragen sich viele Österreicherinnen und Österreicher, ob es dieses Jahr weiße Weihnachten geben wird. 

Ein verlässlicher Wettertrend ist erst einige Tage vor Weihnachten abzusehen, doch die Statistik macht teils wenig Hoffnung. Schnee zu Weihnachten ist besonders in tieferen Lagen selten. Ein Blick in die Daten der letzten Jahrzehnte zeigt, wie wahrscheinlich weiße Weihnachten wirklich sind und wo die besten Chancen bestehen.

Beste Chance auf weiße Weihnachten

Die Statistik der vergangenen 30 Jahre zeigt: In den Landeshauptstädten Wien, Eisenstadt, St. Pölten und Linz liegt nur jedes fünfte Jahr eine geschlossene Schneedecke am 24. Dezember. Etwas besser sieht es in Salzburg, Graz, Klagenfurt und Bregenz aus, wo im Schnitt jedes dritte Jahr Schnee liegt. Die besten Chancen gibt es in Innsbruck – hier schneit es etwa jedes zweite Jahr pünktlich zu Weihnachten.

Wahrscheinlichkeit für weiße Weihnachten in den Landeshauptstädten:

  • Wien: 22 %
  • St. Pölten: 19 %
  • Eisenstadt: 19 %
  • Linz: 29 %
  • Graz: 32 %
  • Salzburg: 35 %
  • Klagenfurt: 39 %
  • Innsbruck: 48 %
  • Bregenz: 29 %

Die letzten weißen Weihnachten

In den letzten Jahren wurden weiße Weihnachten immer seltener, besonders in den 2000er-Jahren. Viele Landeshauptstädte verzeichneten in diesem Zeitraum die längsten Serien ohne Schnee. Hier eine Übersicht der letzten weißen Weihnachten in den jeweiligen Städten:

  • 2022 - Lienz
  • 2021 - Klagenfurt
  • 2017 - Innsbruck
  • 2012 - Wien, Eisenstadt
  • 2010 - Linz, Salzburg, Bregenz, Graz
  • 2007 - St. Pölten

Rekorde für Schnee und Wärme zu Weihnachten

Die höchsten Schneemengen zu Weihnachten wurden vor Jahrzehnten gemessen. Der Rekordhalter ist die Wetterstation Innsbruck-Flughafen mit 96 Zentimetern Schnee am 24. Dezember 1962. In Graz erreichten die Schneehöhen am 24. Dezember 1994 stolze 53 Zentimeter. Weitere Spitzenwerte:

  • St. Pölten: 50 cm (1969)
  • Klagenfurt: 47 cm (1994)
  • Salzburg: 40 cm (1962)
  • Eisenstadt: 39 cm (1969)
  • Wien: 30 cm (1969)
  • Bregenz: 25 cm (1969)
  • Linz: 24 cm (1969)

Weihnachten bringt jedoch nicht immer Kälte: Den Wärmerekord hält Salzburg mit 19,1 Grad am 25. Dezember 2013. Der kälteste Weihnachtstag wurde 1962 in Vils (Tirol, Bezirk Reutte) gemessen, mit minus 19,8 Grad am 25. Dezember. In der Nacht zuvor sank die Temperatur in Kitzbühel auf minus 27,9 Grad.

Blick auf die Wahrscheinlichkeit

Ob es dieses Jahr Schnee zu Weihnachten geben wird, bleibt noch ungewiss. Ein genauer Wetterbericht wird erst wenige Tage vor dem Fest möglich sein. Derzeit deuten die Trends jedoch auf ein weiteres grünes Weihnachten in den tiefen Lagen hin. Für Skigebiete und höher gelegene Regionen gibt es jedoch Hoffnung: Orte wie Schröcken, Warth und Lech am Arlberg oder Obertauern sind aktuell gut mit Schnee bedeckt. Die nächsten Tage könnten noch weiteren Neuschnee bringen, besonders in den Bergen. Wer auf ein schneebedecktes Weihnachtsfest hofft, muss sich jedoch auf höhere Lagen oder die Skiorte konzentrieren.

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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